AT155419B - Einrichtung zum Übertragen von Nachrichten mittels Hochfrequenz über Kabel. - Google Patents

Einrichtung zum Übertragen von Nachrichten mittels Hochfrequenz über Kabel.

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AT155419B
AT155419B AT155419DA AT155419B AT 155419 B AT155419 B AT 155419B AT 155419D A AT155419D A AT 155419DA AT 155419 B AT155419 B AT 155419B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Einrichtung zum übertragen von Naelhrichten mittels Iloehfrequenz rber Kabel.   



   Es ist bekannt, Nachrichten mittels Hochfrequenz nicht nur durch Raumstrahlung, sondern auch durch Kabelleitungen zu übertragen. Bei den bisher   bekannten   Anordnungen wurden hiefür gewöhnlich Telephonkabel verwendet. Es ist auch vorgeschlagen worden, Spezialkabel zu verwenden. 
 EMI1.1 
 tagung zu verwenden. Dabei ergeben sich aber auf grössere Entfernungen Störungen, welche durch die neue Anordnung vermieden werden. 



   Bei der Anwendung konzentrischer Kabel ergeben sich vor allem dadurch Schwierigkeiten. dass durch Störfelder, drahtlose Sender od. dgl., dem äusseren Leiter beträchtliche Ladungen erteilt werden-können. Man muss nämlich berücksichtigen, dass bei weiten Entfernungen die Kabellängen in der Grössenordnung der Wellenlänge oder eines Vielfachen hievon liegen.   Schliesst   man einfach die Empfangseinrichtung induktiv oder kapazitiv zwischen dem inneren und äusseren Kabelleiter an. so ist zwar für die Verkehrsströme, d. h. die dem   Kabel sendeseitig aufgedriickte Frequenz,   Symmetrie vorhanden, nicht dagegen für ströme, die durch Störfelder von aussen auf den Mantel treffen. 



   Bei mehreren parallelliegenden Kabeln, auf denen z.   B. Nachrichtenübertragungen   in entgegengesetzten Richtungen stattfinden können, ergibt sich überdies die Gefahr einer gegenseitigen Beeinflussung der Hochfrequenzbänder, da insbesondere in solchen Fällen Amplitudenunterschiede von mehreren Zehnerpotenzen bestehen können.

   Um Störungen dieser Art zu verhüten, werden gemäss der Erfindung mehrere Kabel mit konzentrischen Leitern miteinander vereinigt und sämtliche hochfrequenzführenden Schaltelemente eines   Übertragungsstromkreises   in den äusseren Leiter des   ihm   zugehörigen Kabels einbezogen, so dass jeder Hochfrequenzempfänger oder-sender mit einer Abschirmung umgeben ist, der mit dem zugehörigen Kabelaussenleiter verbunden ist. wodurch die Hochfrequenzkreise vollkommen gegeneinander abgeschirmt sind. 



   Die Erfindung ist sowohl für Empfänger als auch für Sender geeignet, obwohl im allgemeinen für die Durchführung solcher Massnahmen vorwiegend ein Interesse auf der Empfangsseite besteht. 



   Die Erfindung ist im folgenden an einem Beispiel erläutert. In Fig. 1 ist ein einzelner Kanal eines   Mehrfachübertragungssystpmes herausgezeichnet. Fig. 2 zpigt   die Gesamtanordnung gemäss der Erfindung und Fig. 3 das   Koaxialmehrfachkabel.   Jeder Kanal dieses Kabels hat einen inneren Leiter L und einen äusseren rohrförmigen Leiter R. Der konstruktive Aufbau des Kabels interessiert hier nicht. Die Empfangseinrichtung, deren Hoehfrequenzteil mit E bezeichnet ist, ist durch zwei Spulen   S"i     und It   an das Kabel angeschlossen. Die Spule   K1liegt zwischen   den Leitern L und R. Der Hochfrequenzteil E, der nicht geerdet zu sein braucht, ist   einschliesslieh   des Gleichrichters mit einer Abschirmung A umgeben, die mit dem Leiter R verbunden ist.

   Der Teil E ist so gleichsam in das Kabel einbezogen. 



   Der Niederfrequenzteil des   Empfängers   ist mit N bezeichnet. Ein Niederfrequenztransformator T, der einen   Niederfrequenzverstärker   an den Hochfrequenzempfänger und Gleichrichter ankoppelt. ist mit seinen beiden Wicklungen auf je einem Schenkel eines   rahmenförmigen   Eisenkerns C angeordnet. 



  Zwischen diesen Schenkeln oder den beiden Wicklungen befindet sieh eine Wand   IF. durch welche   die Abschirmung. A in der Weise vervollständigt ist, dass bei   A'nur Niederfrequenzströme fliessen.   Der Niederfrequenzempfänger kann in bekannter Weise mehr oder weniger gut oder mehr oder weniger symmetrisch geerdet werden. 

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   Wird der Empfänger E durch Netzanschluss betrieben, so ist das   Netzanschlussgerät,   soweit es   hochfrequenzführende   Röhren speist, in die Abschirmung   einzuschliessen.   Es muss dann z. B. für die   Netzzufühnmg   ebenfalls eine Schutzwand, wie die Wand W es ist, oder ein gleichwertiges Mittel vor- gesehen werden. Wenn ferner der   Niederfrequenzverstärker   aus demselben   Netzanschlussgerät   wie   der Hochfrequenzverstärker E   betrieben wird, muss dafür gesorgt werden, dass auch hiedurch keine
Unsymmetrien in die Anordnung hineingebracht werden. 



   Die Gesamtanordnung der Einrichtung gemäss der Erfindung zeigen die Fig. 2 und 3. In der
Fig. 2 sind beispielsweise vier Abschirmungen   Ai, , A,   und A4 dargestellt, die jeweils an den äusseren 
 EMI2.1 
 



   Die Hoehfrequenzteile   jEi   bis E4 der Empfangsanordnungen sind innerhalb der Abschirmungen Ai bis A4 angeordnet. Sie bestehen aus Verstärkerstufen mit Elektronenröhren, in denen die ankom- menden Wechselspannungen verstärkt werden, und enthalten weiterhin einen Gleichrichter, in dem die Gleichrichtung der Hochfrequenzen bewirkt wird. Über die Transformatoren   Ti   bis T4, die dem
Transformator T der Fig. 1 entsprechen, ist dann der in der Fig. 2 nicht näher gezeichnete Nieder- frequenzteil jeweils angeschlossen. Dieser Niederfrequenzteil ist beispielsweise in der Fig. 1 mit N bezeichnet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Einrichtung zur Übertragung von Nachrichten mittels Hochfrequenz über Kabel mit konzen- trisehen Leitern, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere derartige Kabel miteinander vereinigt sind und sämtliche hochfrequenzführenden Sehaltelemente eines Übertragungsstromkreises in den äusseren Leiter des zu ihm gehörenden Kabels einbezogen sind. EMI2.2
AT155419D 1934-08-08 1935-07-16 Einrichtung zum Übertragen von Nachrichten mittels Hochfrequenz über Kabel. AT155419B (de)

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DE155419X 1934-08-08

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AT155419B true AT155419B (de) 1939-01-10

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