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Lampe mit Spiegelreflektor.
Bei den bisher bekannten Lampen mit Spiegelreflektor, wie ein solcher in der heute gebräuchlichten Form in der Zeichnung, u. zw. in der Fig. l, gezeigt ist, erfolgt die Befestigung des Spiegels 3 in dem gewöhnlich tellerförmigen Spiegelträger 1 dadurch, dass die wulstartige Umrahmung 2 auf der Presse etwas gegen die Mitte zu gedrückt wird. Abgesehen davon, dass zu dieser Befestigung eine
Presse und ein teures Werkzeug notwendig sind, ist hiebei eine grosse Zahl von Spiegelbrüchen unvermeidlich und das Auswechseln des Spiegels unmöglich.
Obwohl schon in andern Anwendungsgebieten einfachere Befestigungsarten für Glas od. dgl. bekannt sind, wurde bisher noch nicht daran gedacht, diese auch bei Lampen zu verwenden, was vielleicht durch die eigenartige, gegenüber den in den vorangeführten Gebieten gebräuchlichen Rahmen verschiedene Gestalt des Spiegelträgers erklärlich ist.
Dieser Mangel wird durch den Gegenstand der Erfindung behoben, bei dem die Befestigung des Spiegels am Spiegelträger mittels eines kleinen, dem Spiegelrahmen angepassten Handwerkzeuges erfolgt, wodurch ein Spiegelbruch vollkommen ausgeschlossen und auch das Auswechseln des Spiegels ohne Bruch oder Deformierung des Spiegels oder dessen Trägers ermöglicht ist.
Der erfindungsgemässe Spiegelträger weist eine Verbesserung auch hinsichtlich der Befestigung des Spiegelträgers am Lampenständer auf. Diese erfolgte bisher zuweilen derart, dass der Lampenständer durch zu diesem Zwecke am Umfange des Spiegelträgers angebrachte Löcher (in der Fig. 1 mit 1 a bezeichnet) geschoben wurde. Die Herstellung dieser Löcher bedingt wieder ein Spezialwerkzeug und zwei getrennte Arbeitsgänge. Es sind auch hier schon Klemmbefestigungen bekannt, doch wird in diesen Fällen die Klemmlasche getrennt hergestellt und mittels Nieten, Schrauben oder Löten am Spiegelträger befestigt, was wieder mehrere Werkzeuge und einen Mehraufwand an Material und Arbeit zur Folge hat. Beim erfindungsgemässen Spiegelreflektor ist dies alles vermieden.
In der Zeichnung ist in der Fig. 1 die bisher gebräuchlichste Form eines Spiegelträgers, in der Fig. 2 eine Lampe mit dem erfindungsgemässen Spiegelträger und in der Fig. 3 ein Querschnitt durch die Mitte der Klemme für den Ständer dargestellt.
Der an dem am Lampenballon 4 befestigten Ständer 5 verschiebbar angeordnete Spiegelträger 6 erhält an seinem Umfange zwei oder mehrere aus dem Material herausgedrückte kleine Zargen 7, die sich vor den Spiegel 8 legen und diesen in seiner Lage halten.
Soll der Spiegel ausgewechselt werden, ist es nur notwendig, diese Zargen zurückzudrücken, was keine Deformierung des Rahmens oder des Spiegels selbst zur Folge hat. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung ist, dass das Herausdrücken der Zargen mittels eines kleinen Handwerkzeuges erfolgen kann.
Entgegen den bisher bekannten ähnlichen Befestigungsarten mit getrennt angefertigter Klemmlasche erhält der erfindungsgemässe Spiegelträger 6 eine einzige, aus der Bodenfläche herausgestanzte Klemme 9. Dadurch, dass das Ausstanzen dieser Klemme im gleichen Arbeitsgang wie das Pressen des Spiegelträgers erfolgen kann, stellt auch die Ausbildung der Klemme eine wesentliche Vereinfachung, Materialersparnis und damit eine Verbesserung der bisher gebräuchlichen Spiegelträger dar.
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