AT154919B - Straßenspritzwagen. - Google Patents

Straßenspritzwagen.

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AT154919B
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Michael Turba
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Michael Turba
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  Strassenspritzwagen. 



   Die Erfindung betrifft einen Strassenspritzwagen, bei dem das Zerstäubungsrad auf einer lotrechten   oder annähernd lotrecht   stehenden Welle angeordnet ist und die Flüssigkeit durch eine Förderpumpe zugeliefert erhält und bezweckt, den Spritzwagen zur Reinigung von mit Giftgasen vergasten Strassen od. dgl. verwendbar zu machen. Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, dass das Zer-   stäubungsrad   einen nach oben gerichteten (axialen) Wasseraustritt hat. Das Zerstäubungsrad wird vorteilhaft oberhalb des Wasserbehälters angeordnet. Durch den erfindungsgemässen Aufbau des Spritzwagens wird die Flüssigkeit in gleichmässig verteiltem Zustand   hochgeschleudert und   fällt daraufhin als feiner Regen auf die Strasse nieder, wobei die Giftgase zu Boden gedrückt und gleichzeitig entgiftet werden.

   Natürlich kann der Spritzwagen auch zur normalen Besprengung der Strassen verwendet werden. 



   In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in beispielsweiser   Ausführungsform   dargestellt. Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen einen Aufriss, einen Grundriss und einen Kreuzriss des Spritzwagens. Die Fig. 4 zeigt das Zerstäubungsrad im Aufriss und lässt den schraubenförmigen Verlauf der Schaufeln erkennen. Die Fig. 5 stellt einen Grundriss des Zerstäubungsrades dar, wobei die eingezeichneten Schaufeln verschiedene Querschnittsformen aufweisen (natürlich werden die Zerstäubungsräder so ausgeführt, dass die einzelnen Schaufeln eines Rades gleiche Querschnittform besitzen). Die Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch das Zerstäubungsrad nach der   Linie,}   der Fig. 5. Die Fig. 7 und 8 stellen in Draufsicht und im Schnitt den Düsenkörper dar, durch welchen die Flüssigkeit dem Schaufelrad zugeführt wird.

   Die Fig. 9 und 10 zeigen eine Ansicht und einen Schnitt durch den Rohrkrümmer, der den Düsenkörper für das Zerstäubungsrad mit der Förderpumpe verbindet. 



   Der Spritzwagen trägt einen Wassertank T und einen weiteren kleineren Zusatztank ZT, der zur Aufnahme gesättigter Lösungen von entgiftenden Chemikalien (z. B. Chlorkalklösung od. dgl.) enthält. Die Abflussleitung U des Wassertanks führt zu der Pumpe P. Die Abflussleitung des Zusatz- 
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 sprühung der Strasse erleichtert. Um die Sprühhöhe und Sprühweite verändern zu können, ist der Motor M in seiner Tourenzahl regelbar. Er wird vorteilhaft als Gleichstrommotor ausgebildet, der von einem Gleiohstromgenerator G gespeist wird und mit diesem zusammen ein Ward-Leonardsches Regelaggregat bildet. Der Generator wird über ein Getriebe A und eine auch während der Fahrt des Spritzwagens   ein-und ausrückbare Kupplung   vom Fahrzeugmotor B angetrieben und von der Lichtmaschine L oder von einem Akkumulator fremd erregt. 



   Das Zerstäubungsrad hat einen axial gerichteten Wasserdurchtritt und ist   turbinenähnlirh   aufgebaut. Seine Schaufeln sind zur besseren Verteilung und Zerstäubung des Wassers mit Längsrippen J versehen. Das Zerstäubungsrad ist auf der vertikalen Welle W mittels eines Keiles H auf- 

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 gekeilt. Sein Sitz ist durch eine Schraubenmutter gesichert. Je nach dem, ob das Zerstäubungsrad die Flüssigkeit steiler aufwärts oder mehr in horizontaler Richtung versprühen soll, empfehlen sich Schaufelformen wie sie in Fig. 5 durch die Bezugszeichen Q, 0 oder N im Grundriss angedeutet sind. 



  (In dieser Figur sind die an den Stellen c und d vorgesehenen Schaufeln der grösseren Deutlichkeit   halber weggelassen. ) Die Flüssigkeit wird, dem Zerstäubungsrad an seiner unteren Begrenzungsfläche a   zugeführt und sprüht an der oberen Begrenzungsfläche b ab. Die Zuführung der Flüssigkeit erfolgt über radiale   Schlitzdüsen t im Düseukörper   D. Die Lagerung der Antriebswelle des Zerstäubungsrades erfolgt in einem inneren Lager E des durch den Fuss F gehaltenen Düsenkörpers, ferner im Lager   S   des in die Flüssigkeitszuleitung eingebauten Rohrkrümmers. Die   Durchführung   der Antriebswelle W durch den Rohrkrümmer erfolgt so, dass die Welle gegen die Flüssigkeit durch eine rohrförmige Wand   x   abgedeckt ist.

   Bei der Konstruktion des Wagens ist besonders darauf zu achten, dass sämtliche mit der konzentrierten Desinfektionslösung (Chlorkalklösung) in Berührung kommenden Teile entweder verbleit oder gut emailliert und dadurch gegen chemische Beeinflussung geschützt sind. 



   Der beschriebene Tank kann natürlich auch zur normalen Strassensäuberung verwendet werden und stellt hiebei durch die feine Zerstäubung des versprühten Wassers und durch die Grösse des Sprühkegels eine wirksame Hilfe bei der Staub-und Hitzbekämpfung auf Strassen, Plätzen und in Gärten dar. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Strassenspritzwagen, insbesondere zum Niederschlagen von Giftgasen in vergasten Strassen od. dgl., mit einem auf lotrechter oder annähernd lotrechter Welle angeordneten Zerstäubungsrad, dem die Flüssigkeit durch eine Förderpumpe zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Zerstäubungsrad einen nach oben gerichteten axialen Wasseraustritt hat.

Claims (1)

  1. 2. Strassenspritzwagen nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Zerstäubungsrad oberhalb des Wasserbehälters angeordnet ist.
    3. Strassenspritzwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zerstäubungsrad am hinteren Wagenende seitlich angeordnet ist.
    4. Strassenspritzwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem turbinenähnlich aufgebauten Zerstäubungsrad, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaufeln des Zerstäubungsrades Längsrippen zur besseren Verteilung des Wassers aufweisen.
    5. Strassenspritzwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem dem Schaufelrad zugeord- neten Düsenkörper, durch den die Flüssigkeit an das Schaufelrad angeliefert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkörper eine grössere Zahl radialer Schlitzdüsen aufweist.
AT154919D 1936-11-16 1936-11-16 Straßenspritzwagen. AT154919B (de)

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