AT154622B - Geflecht aus gefalteten Lederlamellen. - Google Patents

Description

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  Geflecht aus gefalteten   Lederlamellen.   



    Die Erfindung betrifft ein Geflecht aus gefalteten Lederlamellen mit je zwei aufeinanderliegenden Durchzugsöffnungen für die nächste Lamelle und besteht darin, dass die im Innern des aus dem Geflecht hergestellten Gegenstandes liegende Öffnung jeder Lamelle mit einer ausgestanzten Zunge versehen ist, die die auf der Aussenseite des Geflechtes liegende Öffnung abdeckt, so dass von der Aussenfläche des gebildeten Geflechtes Feuchtigkeit in das Innere des aus dem Geflecht hergestellten Gegenstandes z. B. von Hand-oder Einkaufstaschen, nicht gelangen kann. 



  Die für Umbiegestellen von Taschen od. dgl. verwendeten Doppellamellen haben ungleiche Längen, so dass mit diesen Doppellamellen Rundungen hergestellt werden können. 



  In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Lamellen und eines Geflechtes aus Lederabfällen gemäss der Erfindung zur Darstellung gebracht, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Doppellamelle in Ansicht, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 1-11 der Fig. 1, Fig. 3 ein Geflecht aus Einzellamellen, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 111-IV der Fig. 3, Fig. 5 eine Doppellamelle, bei welcher die zweite Lamelle kürzer ist als die andere, Fig. 6-8 Randlamellen und Fig. 9 eine Doppellamelle für Diagonalmuster. 



  Je nach der Art des herzustellenden Geflechtes werden einfache und Doppellamellen oder Randlamellen verwendet. Bei allen diesen Lamellen sind die inneren Durchzugslöcher b mit ausgestanzten Zungen c versehen, welche die Löcher b1 beim Flechten durchsetzen und aussen abdecken. Die Doppellamellen (Fig. 1 und 5) haben die Form zweier einfacher in der oberen Hälfte miteinander verbundener in der unteren Hälfte voneinander getrennter Lamellen, wobei der Trennungszwischenraum in der Mitte erweitert ist. Bei Lamellen, die an den Umbiegungsstellen zu verwenden sind, ist die rechtsseitige Lamellenhälfte a2, (Fig. 5) am unteren Teil kürzer als die andere. Für den Randansatz werden für jede Seite kurze Lamellen I, 11 (Fig. 7 und 8) oder gerade Teile (Fig. 6) verwendet.

   Für diagonale Geflechte sind beide Lamellenteile einer Doppellamelle g, gl (Fig. 9) schräg aber parallel zueinander gestaltet. 



  Das Flechten z. B. mit einfachen Lamellen (Fig. 3 und 4) erfolgt in der Weise, dass vorerst die Lamelle in der Mitte so abgebogen wird, dass beide Hälften aufeinander zu liegen kommen, worauf eine zweite Lamelle, mit der Durchzugsöffnung b1 voran, durch die mit Zunge c versehene Durchzug- öffnung b und durch die Durchzugsöffnung bl der ersteren Lamelle durchgezogen wird, so zwar, dass die Zunge c der vorhergehenden Lamelle durch die Öffnung b1 hindurchgezogen wird und diese abdeckt. 



  Der Vorgang wird dann beim weiteren Flechten wiederholt. Beim Flechten mit Doppellamellen oder schrägen Lamellen wird so geflochten, dass je eine Lamelle a eines Lamellenpaares mit der Lamelle a1 des benachbarten Lamellenpaares zusammengeflochten wird. 



  Bei Verwendung von Randansätzen nach Fig. 6 wird einfach durch die Durchzugsöffnung b durchgeflochten. Bei Verwendung von Randansätzen nach Fig. 7 und 8 wird je die zweite Hälfte der Randleiste nach Fig. 7 mit der ersten Hälfte der Randleiste nach Fig. 8 zur Deckung gebracht und in dieser Weise die nächste Reihe geflochten. Man erhält mit diesen Lamellen und auf die beschriebene Art ein dichtes lochfreies festes Geflecht, welches durch Aneinanderkleben der Rückseiten der Lamellen noch verstärkt werden kann. Einzelne Lamellen können mit einem seitlichen Lappen h (Fig. 1) versehen sein, welcher das Annähen von Seitenwänden, an deren Rand solche Lamellen benutzt werden, gestattet. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Geflecht aus gefalteten Lederlamellen, die je zwei aufeinanderliegende Durehzugsöffnungen für die nächste Lamelle besitzen, dadurch gekennzeichnet, dass die im Innern des aus dem Geflecht <Desc/Clms Page number 2> hergestellten Gegenstandes liegende Öffnung (b) jeder Lamelle mit einer ausgestanzten Zunge (e) versehen ist, die die auf der Aussenseite des Geflechtes liegende Öffnung (bol) abdeckt. EMI2.1 wendeten Doppellamellen, Lamellen von ungleicher Länge haben, so dass mit diesen Doppellamellen Rundungen hergestellt werden können.

   3. Geflecht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Hälften seiner Doppellamellen gegen die oberen Hälften seitlich verschoben sind.

   4. Geflecht nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass beide Teile der Innenfläche der gefalteten Lamellen miteinander verklebt sind, EMI2.2