AT154277B - Einrichtung zur Erzeugung von Tönen bei elektrischen Musikinstrumenten mit Hilfe von rotierenden Tonrädern. - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung von Tönen bei elektrischen Musikinstrumenten mit Hilfe von rotierenden Tonrädern.

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AT154277B
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musical instruments
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diamagnetic
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electromagnets
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Ernst Werndl
Erich Manfred Zeilinger
Original Assignee
Erich Manfred Zeilinger
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Description


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  Einrichtung zur Erzeugung von Tönen bei elektrischen Musikinstrumenten mit Hilfe von rotierenden
Tonrädern. 



    Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung bei elektrischen Musikinstrumenten, die es ermöglicht, mit Hilfe von rotierenden Tonerregern Tone mit verschiedenartigen Klangfarben zu erzeugen. 



  Dies geschieht in der Weise, dass durch die rotierenden Tonräder Elektromagnete in mechanische Schwingungen versetzt werden, wobei Einrichtungen zur Umwandlung dieser mechanischen Schwingungen in elektrische Schwingungen vorgesehen sind. Eine weitere Beeinflussung des Klanges kann durch eine besondere Ausbildung und Anordnung der Elektromagnete erzielt werden. 



  Erfindungsgemässe Ausführungsbeispiele sind in den Fig. 1-4 dargestellt. 



  In Fig. 1 bedeutet 1 das Tonrad. Der von einer Erregerwicklung 12 umgebene Eisenkern 13 des Elektromagneten ist nach bekannten Methoden derart gelagert, dass er gegebenenfalls mechanische Schwingungen über den diamagnetischen Übertragungsteil 10 an einen Stromgenerator 11 (pick-up) abgeben kann. Fliesst durch die Erregerwicklung 12 ein Gleichstrom, der beispielsweise durch die Betätigung einer dem Tonfrequenzerzeugungssystem zugehörigen Taste einer Klaviatur eingeschaltet werden kann, so wird der Eisenkern 13 beim Vorbeigang eines Zahnes 14 des Tonrades 1 von diesem angezogen. Dadurch gerät der Eisenkern 13 in vom Tonrad erzeugte mechanische Schwingungen, die über den Teil 10 an den Stromgenerator 11 übertragen werden. 



  Zur Beeinflussung der Klangfarbe kann man ferner auch nach Fig. 1 die einem Tonrad gegen- überstehenden Tonfrequenzstrom-Erregerspulen 2 mit Eisenkernen 3 ausrüsten, deren eines Ende verschiedenartig geformt ist. Dieses Ende kann spitz 4, rund 5, sägezahnartig 6 oder sonst wie beschaffen sein. Die Tonfrequenzstromabnehmer 2,3 sind also als klangformantenerzeugende Organe anzusprechen. 



  Als Erregermagnete können alle bekannten Formen, wie permanente Stabmagnet 7 mit oder ohne Organe 18 zur Regelung des magnetischen Schlusses, permanente Hufeisenmagnete 8 oder Elektromagnete 9 verwendet werden. Gegebenenfalls kann auch eine gleichstromdurchflossene Wicklung auf demselben Eisenkern 3 zur Erzeugung oder Verstärkung der magnetischen Induktion herangezogen werden. 



  Fig. 2 stellt eine besondere Ausführungsform dar, die zeigt, wie man auf soeben beschriebene Art mehrere von Erregerwicklungen 12 umgebene Eisenkern 13 zu Gruppen zusammenfassen und auf einen gemeinsamen diamagnetischen Übertragungsteil 10 arbeiten lassen kann. Zum Umwandeln der mechanischen Schwingungsresultierenden in eine elektrische Schwingungsresultierende ist für diese ganze oder mehrere solcher Gruppen nur ein einziger Stromgenerator (pick-up) 11 erforderlich. 



  Dadurch wird tonfrequenzstromseitig eine einfache Schaltungsanordnung erzielt. 



  Weitere Möglichkeiten zur Tonhohen-oder Klangfarbenbeeinflussung führt Fig. 3 vor Augen, die eine Zwei-Drei-oder N-fachausführung des auf dem diamagnetischen Zwischenstück angebrachten Frequenzstromabnehmers 2,3 zeigt. Dabei sind die Entfernungen der einzelnen Eisenkerne 3 in einem bestimmten Verhältnis zur Zahnteilung des Tonrades 1 angeordnet. Dadurch ergibt sich die doppelte, dreifache bis N-fache Frequenz des der Zahnteilung entsprechenden Tonfrequenzstromes, also praktisch die Oktave, Duo-Dezime usw. des Grundtones. Ausserdem besteht sogar die Möglichkeit, durch Zusammenwirken eines feststehenden und eines längs des Tonradumfanges in der Pfeilrichtung 15 odes 16 verschiebbaren Tonfrequenzstromabnehmers 2,3 (Phasenverschiebung) wahlweise die bereits beschriebene oder besondere Wirkungen zu erzielen.   

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   Indem man dem beweglichen   Tonfrequenzstromabnehmer   2,3 eine Schwingbewegung mit sehr niederer Frequenz (etwa 7-8 in der Sekunde) innerhalb sehr enger Grenzen erteilt, kann ein musikalisch wertvoller Vibratoeffekt erreicht werden. 



   Fig. 4 zeigt, dass die   Zwei-Drei-oder N-fachausführung   des Tonfrequenzstromabnehmers 2,3 durch eine einzige Tonfrequenzstrom-Erregerspule 2 mit einem einzigen Eisenkern 3, der jedoch mit mehreren Polschuhen 17 versehen sein muss, ersetzt werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Erzeugung von Tönen bei elektrischen Musikinstrumenten mit Hilfe von rotierenden Tonrädern, dadurch gekennzeichnet, dass durch die rotierenden Tonräder Elektromagnete in mechanische Schwingungen versetzt werden und dass Einrichtungen vorgesehen sind (pick-up), durch die die erzeugten mechanischen Schwingungen in elektrische Schwingungen umgesetzt werden.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektromagnete (12, 13) durch Drücken zugehöriger Tasten einer Klaviatur oder Betätigung eines entsprechenden Registers od. dgl. von einem Gleichstrom erregt werden und ihre mechanischen Schwingungen auf den diamagnetischen Übertragungsteil (10) abgeben.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere für sich schaltbare Elektromagnete (12, 13) an einem gemeinsamen diamagnetischen Übertragungsteil (10) sitzen, über den sie die mechanischen Schwingungen auf den Stromgenerator (11) übertragen, um mit einer geringen Anzahl solcher Stromgeneratoren (11) auszukommen.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den einheitlichen Zähnen (14) des Tonrades (1) verschieden geformte, beispielsweise spitze (4), runde (5), sägezahnartige (6) usw.
    Eisenkerne (3) oder Polschuhe ss gegenüber gestellt sind.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Eisenkerne (3) am Umfang des Tonrades (1) in Abständen angeordnet sind, die der Zahnteilung oder einem Vielfachen derselben entsprechen.
    6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisenkern (3) mit mehreren Polschuhen (17) ausgerüstet ist.
AT154277D 1935-09-11 1935-09-11 Einrichtung zur Erzeugung von Tönen bei elektrischen Musikinstrumenten mit Hilfe von rotierenden Tonrädern. AT154277B (de)

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