DE619188C - Elektromagnetische Tonabnahme- und Tonuebertragungsvorrichtung - Google Patents
Elektromagnetische Tonabnahme- und TonuebertragungsvorrichtungInfo
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- DE619188C DE619188C DE1930619188D DE619188DD DE619188C DE 619188 C DE619188 C DE 619188C DE 1930619188 D DE1930619188 D DE 1930619188D DE 619188D D DE619188D D DE 619188DD DE 619188 C DE619188 C DE 619188C
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H3/00—Instruments in which the tones are generated by electromechanical means
- G10H3/12—Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument
- G10H3/14—Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using mechanically actuated vibrators with pick-up means
- G10H3/18—Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using mechanically actuated vibrators with pick-up means using a string, e.g. electric guitar
- G10H3/181—Details of pick-up assemblies
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Description
- Elektromagnetische Tonabnahme- und Tonübertragungsvorrichtung Man hat bereits vorgeschlagen, durch angeschlagene Saiten eines Musikinstrumentes konstante Magnetfelder zu verändern, um dadurch in Spulen eine der Schwingungszahl entsprechende Wechselspannung zu induzieren, die durch bekannte Mittel verstärkt und durch den Lautsprecher wiedergegeben werden kann.
- Um eine derartige Tonabnahme- und Tonübertragungsvorrichtung, als Zusatzgerät für Saiteninstrumente mit parallel liegenden Saiten, insbesondere für Klaviere, handelt es sich bei der vorliegenden Erfindung, jedoch mit dem Unterschied, daß der Elektromagnet aus einem quer zu den Saiten liegenden Weicheisenkern besteht, der von in Richtung der Saiten liegenden Permanentmagneten polarisiert wird, wobei die in der Elektromagnetwicklung erzeugten Stromspannungen das Gitter einer Verstärkerröhre steuern. Dabei können die freien Enden der Permanentmagnete zur Polarisation der Saiten an diese angenähert sein.
- Die Anordnung der permanenten Magnete längs der Saiten und die Ausnutzung der Polarisation hat gegenüber den bekannten Anordnungen den Vorzug der bedeutend größeren Empfindlichkeit. Die Polarisation der Saiten wirkt sich nämlich dahin aus, daß die Saiten selbst zu permanenten Magneten werden, so daß sich also Magnete mit ungleichen Polen gegenüberstehen, .die in einem konstanten Magnetfeld schwingen und dadurch das zu beeinflussende Magnetfeld bedeutend kräftiger gestalten, so daß schon die geringsten Schwingungen der Saiten eine Beeinflussung hervorrufen und nicht nur die Grundton-, sondern auch alle Obertonschwingungen zur Auswirkung kommen. Schließlich wird durch die Anordnung der Magnetfelder längs den Saiten vermieden, daß die Anschlagsamplitude zu kurz wird, was bekanntlich der Nachteil der bekanntenAnordnungen ist, bei denen es sich um eine punktförmige Beeinflussung handelt.
- Wie oszillographische Aufnahmen gezeigt haben, sind die Oszillogrammeeines quer zu den Saiten liegenden Weicheisenkerns, der von in Richtung der Saiten liegenden permanenten Magneten polarisiert wird, viel feiner durchgezeichnet, woraus sich der warme Ton herleiten läßt.
- Bei dem auf der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel wird das magnetische Feld durch einen im Innern der Induktionsspulen befindlichen Weicheisenkern erzeugt, der durch den -Pol eines oder mehrerer permanenter Magnete polarisiert wird, deren anderer Pol zur Polarisation der Saiten benutzt werden kann.
- a ist der Resonanzboden, b die Saiten des Instrumentes und c der Dämpfer. Quer über den Saiten b liegt die- Spule d, die um einen ebenfalls quer über den Saiten b liegenden Weicheisenkern e herumgewickelt ist. Der Weicheisenkern wird beispielsweise durch drei permanente Magnete f1, f2, f" polarisiert, deren andere Pole f auf der der Spule gegenüberliegenden Saite zur Polarisation der Saiten b verwendet werden können, ohne daß dies jedoch notwendig ist. Die Ma gnete f1 bis f3 sind durch einen Verkleidungsmantel geschützt und auf einer Unterlage befestigt.
- Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Werden durch die Tasten des Klaviers die Saiten b in Schwingungen versetzt, so durchschneiden sie das Kraftlinienfeld des polarisierten Weicheisenkerns e und induzieren in der Spule d eine ihrer Schwingungszahl entsprechende Wechselspannung, die zur Steuerung eines Gitters einer Elektrodenröhre verwandt oder durch Röhrenverstärkung in-beliebiger Weise wiedergegeben werden kann.
- Ein besonderer Vorzug ,der Erfindung ist der; daß selbst die feinsten Schwingungen, die bei Anwendung- des Mikrophons nicht mehr in Erscheinung treten, durch die Erregung des magnetischen Feldes und der Induktion in de= Drahtspule noch vollständig zur Geltung kommen, so daß auch die hohen Töne des Klaviers, die infolge der Kürze der Saiten ausdruckslos sind, in überraschender Weise an Klangfarbe gewinnen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetische Tonabnahme-und Tonübertragungsvorrichtung; als Zusatzgerät für Saiteninstrumente mit parallel liegenden Saiten, insbesondere für Klaviere, bei der die Schwingungen fester Körper auf elektromagnetische Spulen einwirken und das Kraftlinienfeld jeder Spule eine Saite oder mehrere beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet aus einem quer zu den Saiten (b) liegenden Weicheisenkern (e) besteht, der von in Richtung der Saiten liegenden Permanentmagneten (f1, f2, . .) polarisiert wird, und daB die in der Elektromagnet-Wicklung erzeugten Stromspannungen in bekannter Weise das Gitter einer Vetstärlzerröhre steuern. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (f') der Permanentmagnete (f 1, f 2 ... ) an die Saiten (b) des Instrumentes angenähert sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE619188T | 1930-06-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE619188C true DE619188C (de) | 1935-09-24 |
Family
ID=6577306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930619188D Expired DE619188C (de) | 1930-06-21 | 1930-06-21 | Elektromagnetische Tonabnahme- und Tonuebertragungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE619188C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE876500C (de) * | 1949-03-16 | 1953-05-15 | Conrad Reitzig | Elektromagnetischer Abtaster fuer die Saitenschwingungen von Musikinstrumenten |
DE880992C (de) * | 1949-12-07 | 1953-06-25 | Conrad Reitzig | Elektromagnetischer Abtaster fuer die Saitenschwingungen von Musikinstrumenten |
DE926710C (de) * | 1952-06-10 | 1955-04-21 | Fritz Lieblang | Magnettonabnehmer fuer Musikinstrumente mit Stahlsaiten |
-
1930
- 1930-06-21 DE DE1930619188D patent/DE619188C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE876500C (de) * | 1949-03-16 | 1953-05-15 | Conrad Reitzig | Elektromagnetischer Abtaster fuer die Saitenschwingungen von Musikinstrumenten |
DE880992C (de) * | 1949-12-07 | 1953-06-25 | Conrad Reitzig | Elektromagnetischer Abtaster fuer die Saitenschwingungen von Musikinstrumenten |
DE926710C (de) * | 1952-06-10 | 1955-04-21 | Fritz Lieblang | Magnettonabnehmer fuer Musikinstrumente mit Stahlsaiten |
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