AT153995B - Zickzacknähmaschine. - Google Patents
Zickzacknähmaschine.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Ziekzaeknähmaschine. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zickzacknähmaschine und bezieht sich insbesondere auf die Einrichtungen zur Regelung der Richtung und der Grösse des seitlichen Nadelausschlages. Sie stellt sich die Aufgabe, die Lagerung der Steuerungsmittel in der Weise auszugestalten, dass auch eine seitliche Verlegung des Zickzaekstiehes unter Beibehaltung seiner Grösse möglich ist. In Verbindung damit soll eine besonders übersichtliche und gedrungene Anordnung der Einstellmittel und der von ihnen eingestellten Steuerungsteile erreicht werden. Die Erfindung wird in zwei verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt. Die zweite Ausführungsform der Erfindung erreicht gegenüber der ersten Ausführungsform den weiteren Fortschritt, dass eine grosse übersichtliche Einstellskala für die Grösse des Zickzackstiches geschaffen werden kann, mit welcher die allein sichtbare Zeigerspitze zusammenarbeitet, die von einem Drehknopf eingestellt wird. Ferner ergibt sich gemäss der zweiten Ausführungsform der Erfindung eine vollständig zwangläufige und formschlüssige Beherrschung aller Einstellvorgänge. Die beiden Ausführungsformen der Erfindung sind in Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen dargestellt und nachfolgend beschrieben : Die Fig. 1-8 beziehen sich auf das erste Ausführungbeispiel ; die Fig. 9-13 auf das zweite Ausführungsbeispiel, während Fig. 14 das für beide Ausführung- formen gemeinschaftliche gemäss der Erfindung zu erzielende Stichbild darstellt. Die Fig. 1-3 zeigen eine Einstellung der Teile für Steppstichnaht in der Mitte des Stichraumes, die Fig. 4-6 eine Ein- stellung der Teile für Steppstichnaht seitlich von der Mitte des Stichraumes. Im einzelnen stellen dar : Fig. 1 einen Aufriss ohne Sehutzkappe und Einstellhebel ; Fig. 2 einen Aufriss mit dem Einstellhebel für das Stichfeld ; Fig. 3 einen Aufriss mit Schutzkappe und mit den beiden Einstellhebeln für Stichfeld und Stiehbreite ; Fig. 4 einen Aufriss ohne Schutzkappe und Einstell- hebel ; Fig. 5 einen Aufriss mit dem Einstellhebel für das Stichfeld ; Fig. 6 einen Aufriss mit Schutzkappe und mit den beiden Einstellhebeln für Stiehfeld und Stichbreite ; Fig. 7 einen Querschnitt im Aufriss ; Fig. 8 die Schutzkappe mit den Rasten für den Stichfeldhebel ; Fig. 9 einen Aufriss des zweiten Ausführungsbeispiels ohne Schutzkappe und Einstellhebel ; Fig. 10 einen Aufriss des zweiten Ausführungs- beispiels mit dem Einstellhebel für das Stiehfeld ; Fig. 11 einen Aufriss mit Schutzkappe und mit den beiden Einstellmitteln für Stichfeld und Stichbreite ; Fig. 12 einen Querschnitt für das zweite Aus- führungsbeispiel im Aufriss ; Fig. 13 die Schutzkappe mit den Rasten für den Stiehfeldhebel ; Fig. 14 die gemäss der Erfindung zu erzielenden Stichbilder. Zunächst soll das erste Ausführungsbeispiel beschrieben werden : Es ist eine Lagerungsplatte 31 vorgesehen, in welcher der Drehkörper 10 drehbar gelagert ist, mit welchem der Stichfeldhebel 12 fest verbunden ist. Im Drehkörper 10 ist exzentrisch ein Bolzen 33 gelagert, der an seinem inneren Ende die Kulisse 8 trägt. Auf dem äusseren Ende des Bolzens 33 ist ein Zahnsegment 51 mittels einer Feststellschraube 52 befestigt. In dieses Zahnsegment 51 greift ein breites Zahnritzel 53, das auf einer Platte 54 des Einstellhebels 12 mittels eines Zapfens 55 drehbar gelagert ist. Das Zahnsegment 5- ? besitzt eine einseitige Verlängerung 56, in welche eine Kurvenbahn 57 eingeschnitten ist. In die Kurven- bahn 57 greift ein Führungsstift 62, welcher in der Lagerplatte 31 vernietet ist. Das Zahnritzel 53 endet in einer Büchse 58, auf welcher eine Zeigerscheibe 59 für Einstellskalen befestigt ist, die einen nach unten ragenden Einstellhebel 9 zur Regelung der Grösse des Zickzackstiches trägt. Die beiden vorgesehenen Stellungen des Stichfeldhebels 12 werden durch zwei Rasten 61 einer auf die Lager- platte 31 geschraubten Schutzkappe 62 gesichert. Die Schutzkappe 62 trägt ferner zwei Skalen 63 und 64, von denen jeweils nur eine sichtbar ist, während die andere durch die Skalenscheibe 59 ver- deckt wird. <Desc/Clms Page number 2> Die beschriebene Einrichtung arbeitet in folgender Weise : Befindet sich der Stichfeldhebel M in der Stellung nach Fig. 3, so ist die Skala 64 sichtbar. Ist der Einstellhebel 9 auf die Nullstellung dieser Skala eingestellt, so ergibt sich eine Steppstichnaht in der Mitte des Stichraumes nach Fig. 14. Durch Veränderung der Stellung des Einstellhebels 9 kann die Grösse des Zickzackstiches, ausgehend von der Mitte bis zu den beiden Endstellungen, vergrössert werden. Wird der Stichfeldhebel12 aus der Stellung nach Fig. 3 in die Stellung nach Fig. 6 bewegt, so ergibt sich zunächst infolge der gleich- zeitigen Verschwenkung des Bolzens 33 und des Zapfens 55 um den Mittelpunkt der Büchse 10 keine Verdrehung des Zahnsegmentes 51 und des Zahnritzels 53 um deren eigene Drehpunkte. Bei dieser Schwenkbewegung wird jedoch die Winkelstellung der Kulisse 8 geändert, so dass sich eine Änderung der Stichbreite ergeben würde, wenn nicht durch eine nachfolgende Rückstellung die alte Winkel- stellung wiederhergestellt würde. Diese Rückstellung erfolgt durch die besondere Ausgestaltung der Kurvenbahn 57 im Zusammenwirken mit dem Stift 62. Hat nämlich der Stift 62 bei seiner Relativ- bewegung innerhalb der Kurvenbahn 57 die punktiert eingezeichnete Stellung 65 nach Fig. 2 erreicht, so wird bei der Weiterdrehung des Stichfeldhebels 12 eine kombinierte Schwenk-und Drehbewegung der Teile 58 und 51 ! erzielt, welche durch ein Entlanggleiten des Stiftes 62 an der Kurvenbahn 57 von der Stellung 65 nach der gleichfalls punktiert eingezeichneten Stellung 66 gesteuert wird. Bei dieser Bewegung verschiebt sich die Zeigerseheibe 59 aus der Stellung nach Fig. 3 in die Stellung nach Fig. 6, gibt also die Skala 63 frei und überdeckt die Skala 64. Durch die Veränderung der Einstellung des Einstellhebels 9 wird über das Zahnritzel 53 eine Verdrehung des Zahnsegmentes 51 und der Kulisse 8 bewirkt, welche einer Relativbewegung des Stiftes 62 aus der Stellung 66 nach der punktiert ein- gezeichneten Stellung 67 (Fig. 2) entspricht. Diese Verstellung ergibt eine Veränderung der Stich- breite der nach Fig. 14 links liegenden stepp-bzw. Ziekzaoknaht. Ist eine bestimmte Stichbreite s für die Zickzacknaht eingestellt, so kann mittels einer blossen Verstellung des Stichfeldhebels 12 die gleiche Zickzacknaht unter Beibehaltung ihrer Grösse verlegt werden, wie es im unteren Teil der Fig. 14 angedeutet ist. Das gleiche Ergebnis lässt sich mit form- schlüssigen Steuerungsmitteln beim zweiten Ausführungsbeispiel erzielen, das nachfolgend beschrieben ist, wobei gleichfalls die mit der Hauptanmeldung prinzipiell übereinstimmenden Teile gleiche Bezugs- zeichen erhalten haben. In der Lagerungsplatte 31 ist der Drehkörper 10 gelagert, in welchem exzentrisch der die Kulisse 8 tragende Bolzen 33 angeordnet ist. Mit dem Drehkörper 10 ist durch eine Schraube 91, welche durch eine Druckscheibe 92 hindurchtritt, der als federnde Platte ausgebildete Stichfeldhebel12 fest verbunden. Die Federplatte des Stichfeldhebels 12 wirkt dabei infolge einer leichten Wölbung zugleich als Bremsvorrichtung für ein Zahnsegment 74, das frei drehbar auf dem Drehkörper 10 gelagert ist. Das Zahnsegment 74 greift in ein Zahnrad 75, das in eine Büchse 76 ausläuft, die auf einem Bolzen 77 drehbar gelagert ist. Der Bolzen 77 ist mittels einer Schraubenmutter 78 in der Lagerplatte 31 verschraubt. Auf dem Bolzen 33 ist ausserdem ein Gabelarm 71 drehbar gelagert, dessen Gabel 72 eine Rolle 73 umfasst, welche auf dem Zahnsegment 74 vernietet ist. Auf dem abgesetzten Ende 79 der Büchse 76 ist ein Einstellknopf 80 mittels einer Feststellschraube 81 befestigt, die gleichzeitig einen Einstellzeiger ? festhält, der auf dem Lageransatz des Einstellknopfes 80 gelagert ist. Eine Schraube M sichert den Einstellknopf 80 mit dem Zahnrad 75 in axialer Richtung. Über die beschriebenen Einstellteile wird eine Schutzkappe 84 geschraubt, auf welcher eine Einstellskala 85 zum Anzeigen der Stichbreite entweder eingraviert oder gesondert als Zelluloidskala aufgesetzt wird. Die Schutzkappe 84 besitzt in entsprechender Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel Einstellrasten 86 für die beiden Stellungen des Stichfeldhebels 12. Die Einstellungsbewegung des Einstellknopfes 80, welcher zur Einstellung der Stichbreite dient und somit dem Einstellhebel 9 des ersten Ausführungsbeispiels entspricht, wird durch zwei Ansehlagsehrauben 87 begrenzt, welche in Schlitzen 88 verstellt werden können, um die Grösse der Bewegung des Einstellknopfes 80 festzulegen. Bei der Einstellung des Einstellhebels 12 nach Fig. 11 ergibt sich eine Zickzacknaht in der Mitte des Stiehraumes nach Fig. 14. Wird der Einstellhebel 12 nach rechts (gemäss Fig. 11) verstellt, so wird dabei der Drehkörper 10 gedreht und damit der Bolzen 33 mit der Kulisse 8 verschwenkt. Da jedoch die Rolle 73 in ihrer Lage stehenbleibt, gleitet die Gabel 72 des Gabelarmes 71 weiter über diese Rolle und bewirkt dadurch eine gleichzeitig entsprechend grosse Rückdrehung des Bolzens 33 und damit der Kulisse 8. Die Winkelstellung der Kulisse 8 bleibt somit erhalten und die Grösse der eingestellten Zickzacknaht wird nicht verändert. Die Zickzacknaht wird lediglich gemäss der unteren Darstellung der Fig. 14 unter Beibehaltung ihrer Breite s seitlich verlegt. Die Stichbreite kann dagegen durch den Einstellknopf 80 über das Zahnrad 75 geändert werden. Bei der Drehung des Einstellknopfes 80 wird nämlich über das Zahnsegment 74 die Rolle 73 verschwenkt, EMI2.1 Bolzen 97 axial verschiebbar in an sich bekannter Weise gelagert, der mittels eines Zapfens entgegen dem Druck einer Feder in der unwirksamen Stellung nach Fig. 12 gehalten werden kann. Die Fig. 15 zeigt in vergrösserter Darstellung die wirksame Lage dieses Anschlagbolzens.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Zickzacknähmaschine mit Mitteln zur seitlichen Verlagerung der Nullinie des Stiches, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Einstellhebel (12) zur Verlagerung der Nullinie des Stiches besondere Steuerungsmittel (56, 62 bzw. 72, 73) verbunden sind und diese besonderen Steuerungsmittel bei der Verstellung des Einstellhebels (12) die getriebliche Rückstellung der Kulisse (8) um die Grösse der sonst folgenden Verdrehung bewirken, so dass bei der seitlichen Verlegung der Nullinie die Grösse des Zickzackstiches erhalten bleibt.2. Zickzacknähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Einstellhebel (12) ein Kurvensegment (56) verbunden ist, das über eine Rolle (62) eine der Einstelldrehung stets entsprechende rückläufige Drehung der Kulisse (8) erzeugt, so dass die Winkelstellung der Kulisse (8) erhalten bleibt.3. Zickzacknähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vom Einstellhebel (12) ein Einkurbelgetriebe (10, 33, 71, 72, 73) in der Weise bewegt wird, dass die Winkelstellung der Kulisse (8) erhalten bleibt.4. Zickzacknähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem die Kulisse (8) tragenden Bolzen (33) eine Gabel (72) befestigt ist, welche in einen Zapfen (73) eingreift.5. Zickzacknähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (73) auf einem Zahnsegment (74) befestigt ist, das durch einen besonderen Einstellknopf (80) zur Einstellung der Stiehgrösse verstellt werden kann.6. Zickzacknähmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Einstellknopf (80) ein Zahnrad (75) verbunden ist, welches in das Zahnsegment (74) eingreift, das seinerseits frei drehbar auf dem vom Einstellhebel (12) zu verstellenden Drehkörper gelagert ist.7. Ziekzacknähmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Einstellknopf (80) ein Zeiger (82) verbunden ist, der mit einer auf der Sehutzkappe (84) angebrachten Skala zum Anzeigen der Stichgrösse zusammenarbeitet.8. Zickzacknähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Einstellhebel (12) ein Zahnritzel (53) drehbar gelagert ist, das in ein mit dem Drehkörper (10) fest verbundenes Zahnsegment (51) eingreift.9. Ziekzacknähmasehine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Zahnsegment (51) ein Kurvensegment (56) verbunden ist, das in Zusammenarbeit mit einem in der Lagerplatte (31) befestigten Stift (62) die Drehbewegung des Zahnsegmentes (51) und damit die Kulisse (8) steuert.10. Zickzacknähmaschine nach Anspruch 8, mit je einer besonderen Skaleneinteilung für jede der gewünschten Umschaltestellungen (Mittelnaht, Linksnaht, Reehtsnaht), dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Zahnritzel (53) eine Einstellscheibe (59) verbunden ist, welche durch einen gleichfalls mit diesem Zahnritzel (53) verbundenen Einstellhebel (9) so eingestellt werden kann, dass sie entweder die eine oder die andere von zwei auf der Schutzkappe (62) angebrachten Skalen zum Anzeigen der Stichgrösse verdeckt, wobei eine Einstellmarke mit der sichtbaren Skala zusammenarbeitet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT153995T | 1937-02-15 |
Publications (1)
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Family
ID=3647839
Family Applications (1)
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AT153995D AT153995B (de) | 1937-02-15 | 1937-02-15 | Zickzacknähmaschine. |
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AT (1) | AT153995B (de) |
-
1937
- 1937-02-15 AT AT153995D patent/AT153995B/de active
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