AT153692B - Schutzanordnung in Gleichstromanlagen mit Kondensatoren zur Rundfunkentstörung. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Bewegung. Nach einer entsprechenden Anzahl von Umdrehungen des Motors wird der Schalter 6 geöffnet. 



   Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt. Hier dient zum Abschalten des zwischen Fahrdraht 1 und Signaldraht 2 gelegenen Kondensators 4 ein Selbstschalter 6 mit thermischer Auslösung. Diese besteht aus der Lötstelle 10 und dem Heizelement 9, welches wieder im Nebenschluss zum Widerstand 5 liegt. Um sicher zu verhindern, dass die Hochfrequenzströme über das Element 9 fliessen, ist diesem eine Selbstinduktion 8 vorgeschaltet, die vorzugsweise die Blasspule des Schalters selbst sein kann. 



   Tritt bei   Durchschlagenwerden   des Kondensators Gleichstrom auf, so fliesst dieser nicht nur über den Widerstand 5, sondern auch über den Zweig   8,   9 und bewirkt eine Trennung der Lötstelle   10,   wobei unter Wirkung der Feder   11 der'Schalter 6   geöffnet wird. 



   Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf Strassenbahnsignalanlagen beschränkt, sondern ist überall dort möglich, wo Kondensatoren zur Rundfunkentstörung von Gleichstromanlagen dienen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schutzanordnung in   Gleiehstromanlagen,   insbesondere Strassenbahnsignalanlagen, mit Kondensatoren zur   Rundfunkentstörung,   dadurch gekennzeichnet, dass zur Abschaltung des oder der Kondensatoren bei   Schadhaftwerden   derselben ein Selbstschalter dient, dessen Auslöser nur bei Auftreten von Gleichstrom anspricht, bei   Wechselströmen : jedoch   unabhängig von deren Grösse wirkungslos bleibt und auch selbst auf die   Kondensatorwechsel- bzw. Hochfrequenzströme   im wesentlichen keinen Einfluss hat.

Claims (1)

1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöser des Selbstschalter in einem parallel zu einem Ohmschen Widerstand (5) des Kondensatorkreises liegenden, für Wechselströme im wesentlichen gesperrten Stromzweig angeordnet ist.

   3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöser des Selbstschalters in Reihe mit einer Selbstinduktion, vorzugsweise. der Blasspule (8) des Selbstschalters, parallel zu einem Ohmschen Widerstand (5) des Kondensatorkreises liegt.

   4. Anordnung nach Anspruch. 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Auslöser des Selbstschalters ein vorzugsweise durch Dauermagnet erregter Motor (Amperestundenzählermotor) (7) dient, der in Verbindung mit einem Triebwerk erst nach einer gewissen Zahl von Umdrehungen den Schalter ausschaltet.

   5. Anordnung nach. Anspruch l, 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslösetriebwerk unter der Wirkung einer Rückführkraft (Feder, Gewicht) steht, die das Triebwerk nach Aufhören des Auslöseimpulses in seine Ausgangslage zurückführt. EMI2.1