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Vorrichtung zum Bedrucken von schachtelfurmigen Gegenständen, insbesondere Zündholzschachteln.
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eine Riemenübersetzung 38, 39, 40. Auf der Welle 41 der Riemenscheibe 40 sitzt eine der Führungrollen 42 für das Förderband 31. Gleichfalls auf der Welle 41 sitzt ein Zahnrad 43, welches mit einem
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das obere Förderband 32.
Das Bedrucken der Schachteln geschieht durch Druckrollen 33, 34, zwischen welchen die Schachteln mittels der Förderbänder 12, 27 hindurehgeführt werden. Der Antrieb dieser Rollen wird durch Kettengetriebe od. dgl. in bekannter Weise besorgt. Jede Druckrolle stellt gleichzeitig das Widerlager für die andere Druckrolle dar. Die Drucklächen werden zweckmässig durch Hartgummidruckstöcke mit Buchstaben oder Figuren von konischem Querschnitt gebildet. Die Hartgummi- druckstöcke ruhen auf Unterlagen aus Weichgummi.
Beide Druckrollen 33,34 werden durch Farbwerke 35,36 in an sich bekannter Art mit Farbe versehen. Der Antrieb dieser Farbwerke geschieht gleichfalls in an sieh bekannter Weise.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt : Die Schachteln 2 werden in dem Kanal 1 fortlaufend vorgeschoben. Zu diesem Zweck können bekannte Mittel, beispielsweise Förderbänder, verwendet werden.
Die vorderste Schachtel verlässt den Kanal an seiner vorderen Kante und wird von einem am Förderband 23 befestigten Anschlag 37 aufgefangen. Dieser dient dazu, die Schachteln in der nachfolgend zu beschreibenden Weise fortlaufend und einzeln zwischen die Förderbänder 12 und 27 zu befördern.
Bei der Umdrehung der Nockenscheibe 13 kommen deren Nocken 13'mit der Rolle 16 des Hebels in Eingriff. Wenn die Rolle 16 auf einem Nocken 13'hQchläuft, so wird der Hebel 15, 17 verschwenkt und drückt mittels des Armes 19 das Segment 22 nieder. Dadurch wird das mit dem Segment 22 verbundene Ende des Förderbandes 23 abwärts gezogen und der Anschlag 37 mit der darauf ruhenden Schachtel hochbewegt. Das'Band 23 nebst Anschlag 37 führen die Schachtel so weit hoch, bis sie von den einander im Wesen parallelen Teilen der Förderbänder 12 und 27 ergriffen wird.
Gleichzeitig mit der beschriebenen Bewegung des Förderbandes 23 wird die Feder 25 gespannt und diese führt, wenn die Rolle 16 in ein Wellental zwischen den Nocken 13'gelangt, die Teile in ihre ursprüngliche Lage zurück, worauf der Anschlag 37 wieder zur Aufnahme einer zu bedruckenden Schachtel bereit ist.
Während die Schachtel zwischen den einander im Wesen parallelen Teilen 12', 27'der Förder- bänder 12, 27 hochgeführt wird, wird sie bedruckt. Nach Verlassen der parallelen Förderbandstrecken 72', 27'wird die Schachtel mittels der Druckrolle 29 in der bereits angegebenen Weise in die Fördervor- richtung 30, 31, 32 eingeführt. Sie wandert hier weiter, um entweder noch andern Behandlungsprozessen unterworfen oder der Verpackungsvorrichtung zugeführt zu werden. Gegebenenfalls kann auf dieser Bahn auch der Druck auf der Schachtel getrocknet werden, was aber nicht erforderlich ist, wenn man schnelltrocknende Druckfarben verwendet.
Die Druckmatrizen der Druckrollen 33,34 sind zweckmässig auswechselbar. Es kann auch nur die eine Druckrolle mit Druckflächen versehen werden, während dann die andere Druckrolle lediglich als Widerlager dient. Die Zahl der Druckrollen und der Matrizen richtet sich je nach der Zahl der aufzudruckenden Zeichen, Texte, Bilder usw. und die Maschine kann auch für Mehrfarbendruck eingerichtet werden.
Bei der in Fig. 5-7 dargestellten zweiten Ausführungsform der Vorrichtung wird die Zufuhr der einzelnen Schachteln zu den Förderbändern 12, 27 bzw. deren parallelen Strecken 12', 27'in einer abweichenden Weise besorgt.
Der Antrieb erfolgt auch hier mittels der Riemenscheibe 6, auf deren Welle 7 ein Zahnrad 8 aufgekeilt ist, welches das auf der Welle 5 sitzende Zahnrad 9 antreibt. Auf der Welle 7 sitzt ferner ein Zahnrad 47, welches mit einem im Maschinengestell gelagerten Zahnrad 48 in Eingriff steht. Die Welle dieses Zahnrades trägt eine Scheibe 49 (Fig. 7), in welcher eine exzentrische Nut 50 ausgebildet ist. Diese Nut führt eine Rolle 51, welche in dem einen Arm eines bei 53 drehbar gelagerten Winkelhebels 52 gelagert ist. Dieser Winkelhebel ist mittels eines Gelenkes 54 mit einer bei 59 gerade geführten
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In dieser Weise wird eine sichere und zwangsläufige Zufuhr der Schachteln 2 zur Druckvorrichtung erzielt.
Der Vorschub der Schachteln 2 im Kanal oder auf der Schiene 1 wird bei dieser Ausführungform durch ein Förderband 64 gesichert, auf welchem die Schachteln aufruhen und durch welches sie mitgenommen werden. Das Förderband 64 läuft über Rollen 65. Auf der Welle der einen dieser Rollen sitzt eine Schnurscheibe 63, deren Antrieb durch eine Schnur 62 von einer auf der Verlängerung der Welle 5 sitzenden Sehnurscheibe 61 erfolgt.
Eine zweite, gleichfalls auf der Welle 5 sitzende Schnurscheibe 60 besorgt mittels der Schnur 66 den Antrieb der Scheibe 40.
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Die beispielsweise beschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtung dienen zum Bedrucken der Schmalseiten von Schachteln, etwa der üblichen Reibflächen von Zündholzschaehteln, die in dieser Weise z. B. mit einer wirksamen Reklame versehen werden können. Die Vorrichtung kann aber im Rahmen der Erfindung auch so gebaut werden, dass sie die Breitseiten der Schachteln bedruckt, auf diese also beispielsweise Reklamen oder Etiketten aufdruck. Auch flache schachtelartige Gegenstände, beispielsweise Zündholzflachpackungen können auf ihrer Reibfläche oder an andern Stellen mit dieser Vorrichtung unter Durchführung der erforderlichen baulichen Änderungen bedruckt werden.
Die beschriebene Vorrichtung kann zwischen die Zufuhrvorriehtung für die Schachteln, beispielsweise den Zufuhr-bzw. Trockenkanal einer Zündholzschachtelmasehine bekannter Art und die zur Ausfertigung der Schachteln erforderliche Vorrichtung, beispielsweise eine Verpaokungsvorriehtung, eingeschaltet sein. Sie kann daher in eine bereits bestehende Anlage, beispielsweise eine Vorrichtung bekannter Art zur Herstellung von Zündholzschachteln ohne wesentliche Abänderung der bestehenden Teile eingeschaltet werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Bedrucken von sehachtelartigen Gegenständen, wie Zündholzpackungen od. dgl. mit die Schachteln entlang Druckwerken befordernden, absatzweise betätigten Förderbändern, dadurch gekennzeichnet, dass das die Schachteln einzeln aufnehmende Förderband (23) mittels einer Noekenseheibe (13, 13') und eines Hebelgestänges absatzweise bewegt und dabei eine das Förderband in die Ausgangslage zurückführende Feder gespannt wird.
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