AT152093B - Verfahren zur Herstellung mundgeblasener Henkelgläser mit verschmolzenem Rand. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung mundgeblasener Henkelgläser mit verschmolzenem Rand.

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  Verfahren zur Herstellung mundgeblasener Henkelgläser mit verschmolzenem Rand. 



   Es sind bereits mundgeblasene, gegen Temperaturwechsel beständige Teegläser mit angesetztem
Henkel im Handel, die einen oberen verschmolzenen Rand aufweisen, der wegen seiner Abrundung für den Gebraucher des Glases angenehmer ist als der sonst meist übliche scharfe   Schleifrand.   Bei diesen bekannten Teegläsern ist die Spannungsfreiheit des fertigen Glases dadurch erreicht, dass für ihre Herstellung nicht Glas der   für Weisshohlglas üblichen   Zusammensetzung, sondern ein besonderes
Glas mit geringerer Ausdehnungszahl verwendet wird,

   bei welchem dementsprechend auch die Span- nungen und Spannungsunterschiede bei Erwärmung viel kleiner als bei Weisshohlglas üblicher Zusammensetzungen sind und daher   Verschmelzungen   an Einzelstellen ohne schädliche   Rückwirkung   auf den Gesamtkörper des Glasgefässes bewirkt werden können. 



   Die Erfindung bezweckt nun, mundgeblasene Henkelgläser, insbesondere Trinkgläser mit verschmolzenem Rand aus einem Glase der für Weisshohlglas üblichen Zusammensetzungen spannungfrei herzustellen. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass das am Rand fertig geschliffene kalte Glas nochmals in seiner ganzen Masse nebst angesetztem Henkel gleichmässig erwärmt, dann der Rand verschmolzen und zuletzt das Glas nochmals gekühlt wird. 



   Dieses Herstellungsverfahren ergibt ohne Anwendung einer besonderen Glasart mundgeblasene Henkelgläser von ausserordentlich hoher Beständigkeit gegen Temperaturwechsel. Wenn das Verschmelzen des Randes bei einem aus Glas üblicher Zusammensetzung geblasenen und mit dem Henkel versehenen Trinkglas vor dessen Abkühlung vorgenommen wird, wie dies bisher geschehen ist, bricht der Rand leicht aus und ausserdem besteht die Gefahr des Abplatzens des unteren Endes des Henkels durch Auftreten von Spannungsunterschieden in der Glaswandung. Dies ist erfindungsgemäss in einfacher Weise durch die Wiederanwärmung der fertig geschliffenen kalten Gläser vermieden, da hiedurch ein praktisch vollkommener Ausgleich der Spannungen in der Glaswandung und im Henkel erzielt wird.

   Auch lässt sich der Rand viel genauer herstellen als bei der Randbildung an den noch keiner Abkühlung unterworfenen heissen Gläsern. 



   Im einzelnen kann nach der Erfindung zur Herstellung mundgeblasener Henkelgläser aus Glas der für Weisshohlglas üblichen Zusammensetzung unter Anwendung von für sich bekannten Massnahmen so verfahren werden, dass man die bei der mundgeblasenen Erzeugung des Glases vorhandene obere Kappe nach dem Ansetzen des Henkels und, nachdem das mit Henkel versehene Glas abgekühlt ist, unter Drehen des Glases durch eine Stichflamme und durch Betupfen mit einem kalten Gerät längs des   Absprengkreises   abtrennt. Dann wird das Glas auf die Schleifscheibe gebracht und unter Drehen am oberen Rand abgeschliffen. Hierauf wird der Glaskörper samt Henkel von unten bis oben durch Einsetzen in einen Ofen gleichmässig wieder aufgewärmt, so dass ein günstiger Spannungsausgleich im Henkel und in der Glasgefässwand erfolgt.

   Das ganze Gefäss samt Henkel wird dabei auf eine Temperatur gebracht, die möglichst nahe der Temperatur jener Stichflamme ist, die dann an dem abgeschliffenen Rand entlang geführt wird, um diesen zu verschmelzen und abzurunden. Zuletzt erfolgt eine gleichmässige Abkühlung des Henkelglases in einem Kühlofen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung mundgeblasener Henkelgläser mit verschmolzenem Rand, dadurch gekennzeichnet, dass das mit Henkel versehene am Rand fertig geschliffene kalte Glas nochmals in seiner ganzen Masse nebst Henkel gleichmässig erwärmt, dann der Rand verschmolzen und zuletzt das Glas nochmals gekühlt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT152093D 1937-04-19 1937-04-19 Verfahren zur Herstellung mundgeblasener Henkelgläser mit verschmolzenem Rand. AT152093B (de)

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