DE822866C - Herstellung von Dauerbrennern - Google Patents

Herstellung von Dauerbrennern

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DE822866C
DE822866C DEP1942A DEP0001942A DE822866C DE 822866 C DE822866 C DE 822866C DE P1942 A DEP1942 A DE P1942A DE P0001942 A DEP0001942 A DE P0001942A DE 822866 C DE822866 C DE 822866C
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DE
Germany
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candle
paraffin
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long
jacket
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DEP1942A
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Otto Klarhack
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11CFATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
    • C11C5/00Candles

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fats And Perfumes (AREA)

Description

  • Man hat bereits zur Herstellung von Kerzen vorgeschlagen, solches Kerzenmaterial, das beim Brennen der Kerze stark flüssig wird, in kleinen Behältern aus Metall und Pappe einzulagern. Hierbei sind immer nur niedrige Behälter zu verwenden, da höhere Behälter durch ihre Wandung den Kerzenschein abfangen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Dauerbrennern unter Verwendung von Kerzenmaterial, das beim Brennen stark flüssig wird. Erfindungsgemäß wird zur Verwendung von Paraffin als Kerzenmaterial zunächst eine Kerze gegossen, z. B. mit Hilfe einer leicht konischen Form mit herausnehmbarem unterem Verschlußkörper und einem vom Verschlußkörper getragenen, in Formmitte angeordneten und festgelegten Metallstift, wobei nach dem Herausnehmen der'Kerze aus der Form und dem Herausziehen des Metallstiftes. aus der Kerze ein Docht in diese eingezogen wird und danach der Kerzenmantel in eine vorher in Wasser eingetauchte Glashaut, z. B. aus acylierter Cellulose, Celluloseester o. dgl., eingehüllt wird und die aneinanderstoßenden Kanten dieser Glashaut mit diese Kanten verbindenden geeigneten Klebstoffen unter Erzeugung eines dichten Glashautmantels eingestrichen werden und worauf schließlich beide Enden der Kerze in flüssiges, die Stoßkanten des Glashautmantels bedeckendes Paraffin eingetaucht werden. Es ist auf diese Weise möglich, unter Wärmeeinwirkung leicht flüssig werdendes Paraffin zur Erzeugung einwandfrei brennender Kerzen zu verwenden. Man erhält mit dem neuen Herstellungsverfahren einen Dauerbrenner in Kerzenform, bei dem die den Kerzenmantel umgebende Glashaut das Abfließen des durch die Kerzenflamme flüssig gemachten Paraffins verhindert, ohne die Leuchtwirkung der Flamme irgendwie während des ganzen Abbrennens der Kerze zu stören bzw. zu verdunkeln. Ein Deformieren der Kerze während des Brennens tritt nicht ein.
  • In der Zeichnung ist in beispielsweiser Ausführung eine Form zur Herstellung von Dauerbrennern nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Schnitt durch eine Form, Fig. 2 eine Draufsicht auf dieselbe.
  • In einer leicht konischen Form i, vorzugsweise aus Metall, ist unten ein Verschlußkörper 2, z. B. aus Gummi, eingesetzt, der in seiner Mitte eine dünne Metallstange 3 trägt, die an ihrem oberen Ende in eine Öffnung 4 eines Bügels j eingreift, der an der Form i fest angebracht ist. In diese Form i wird das als Kerzenmaterial dienende entsprechend erwärmte flüssige Paraffin eingegossen. Dem Paraffin wird vorzugsweise Parfüm in gewisser Menge zugegeben, um dem Dauerbrenner einen aromatischen Duft zu verleihen, der sich auch beim Brennen entsprechend wirksam macht. Nach dem Erkalten und Steifwerden des Paraffins in der Form wird der Verschlußkörper 2 und der Kerzenkörper aus der Form herausgenommen und die Metallstange aus dem Kerzenkörper herausgezogen. Es wird dann in die Kerzenform ein Docht von gewisser Stärke eingezogen. Daraufhin wird der Kerzenmantel mit einer vorher in Wasser eingeweichten durchsichtigen Glashaut aus schwer brennbarer acylierter Cellulose, Celluloseester o._ dgl. stramm umlegt. Die eingeweichte Glashaut zieht sich beim Trocknen zusammen und legt sich dadurch vollkommen glatt an den Mantel der Kerze an. Die Breite dieser Glashaut entspricht dem Umfang der Kerze. Die aneinanderstoßenden Kanten der Glashaut werden mit flüssigen Kollodium-Kampfer-Verbindungen oder einem sonstigen Klebemittel eingestrichen, um einen überall dichten nahtlosen Glashautmantel zu erzeugen. :Ulan taucht darauf die beiden Enden der Kerze in flüssiges Paraffin ein, welches die Stoßkanten des Glashautmantels bedeckt und einhüllt, wodurch ein unbeabsichtigtes Abreißen des Glashautmantels verhindert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Herstellung von Dauerbrennern, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung von insbesondere Paraffin als Kerzenmaterial zunächst aus dem Paraffin eine Kerze gegossen wird, z. B. in einer leicht konischen Form mit herausnehmbarem unterem Verschlußkörper und einer vom Verschlußkörper getragenen in der Formmitte angeordneten und festgelegten dünnen Metallstange, wobei nach dem Herausnehmen der Kerze aus der Form und nach dem Herausziehen des Metallstiftes aus der Kerze in diese ein Docht eingezogen wird und danach der Kerzenmantel in eine vorher in Wasser eingeweichte Glashaut, z. B. aus acvlierter Cellulose, Celluloseester o. dgl., eingehüllt wird und die aneinanderstoßenden Kanten der Glashaut mit diese Kanten verbindenden geeigneten Klebstoffen unter Erzeugung eines dichten Glashautmantels eingestrichen werden und worauf schließlich beide Enden der Kerze in flüssiges, die Stoßkanten des Glashautmantels bedeckendes Paraffin eingetauscht werden.
  2. 2. Herstellung von Dauerbrennern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Paraffin Parfüm zugesetzt wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022343B (de) * 1956-05-07 1958-01-09 Mario Retti Dauerlichtkerze und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1191507B (de) * 1957-11-14 1965-04-22 Alphonse Duyck Verfahren zur Herstellung von OElkerzen
WO1987003004A1 (en) * 1985-11-12 1987-05-21 Svenska Stearinljus Ab Stearine candle and a method for producing the same

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