AT150999B - Verfahren zur Verbesserung des Spinnvorganges bei der Herstellung von Viskosekunstseide. - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung des Spinnvorganges bei der Herstellung von Viskosekunstseide.

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  Verfahren zur Verbesserung des Spinnvorganges bei der Herstellung von Viskoselunstseide. 



   Gemäss Patent Nr. 147162 wird eine wesentliche Verbesserung des Spinnvorganges bei der Herstellung von   Viskosekunstseidefäden   dadurch erzielt, dass man in das saure Spinnbad kationaktive Fettstoffe, d. h. also   oberflächenaktive   Körper der Fettreihe, welche die für die   Oberfläehenaktivität   verantwortlich Fettkette im Kation tragen, hineinbringt. 



   Gemäss einer weiteren Ausführungsform dieses Patentes gelangt man zu   ähnlichen   Resultaten dadurch, dass man alkalibeständige kationaktive Stoffe derselben Art, vorzugsweise solche, welche in der Viskose eine genügende Löslichkeit besitzen, der Viskose vor dem Verspinnen zusetzt und darin verteilt. 



   Es ist nun die weitere Beobachtung gemacht worden, dass die günstige Wirkung kationaktiver Stoffe im Viskosespinnprozess nicht an das Vorhandensein solcher kationaktiver Stoffe gebunden ist, welche eine Fettkette als oberflächenaktive Molekülgruppe im Kation aufweisen. Es hat sieh vielmehr herausgestellt, dass die oberflächenaktive Fettkette im Kation auch durch andere Molekülgruppen vertreten werden kann, sofern diese nur eine   oberflächenaktive   Wirkung auszuüben vermögen. Die Fett- 
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 ersetzt werden, sofern dieselben nur immer einen langgestreckten Molekülbau aufweisen. Diese langgestreckten Atomgruppen können Benzolkerne u. dgl. enthalten oder zusammen mit an sich kurzen Fettketten eine langgestreckte Atomgruppierung darstellen.

   Solche langgestreckte Atomgruppierungen pflegen die Eigenschaft   der Oberflächenaktivität zu   bedingen und haben im Sinne der Erfindung, sofern sie im Kation des Zusatzstoffes sich befinden, die bezeichnete günstige Wirkung auf den Viskosespinnprozess. Als Zusatzstoffe kommen organische Basen oder deren Salze, wie Stickstoffbasen, Sulfoniumbasen, Arsoniumbasen und Phosphoniumbasen, in Betracht. Als Stickstoffbasen kommen primäre, sekundäre oder tertiäre Amine und quaternäre Ammoniumbasen und deren Salze in Anwendung. Notwendige Bedingung ist immer das Vorhandensein der oberflächenaktiven Molekiilgruppe im Kation sowie eine genügende Löslichkeit und Beständigkeit, sei es im sauren Spinnbade, sei es je nach der Verwendungsart in der Viskose. 



   Bei Verwendung organischer Basen in Form ihrer Salze ist die Art des Anions an sich von untergeordneter Bedeutung ; sofern die übrigen Vorbedingungen erfüllt sind, kann es sich hiebei um Chloride, Sulfate, Acetate, Jodide usw. handeln. Für die bevorzugte praktische Verwendung kommen selbstverständlich aus der Reihe der geeigneten Substanzen in erster Linie diejenigen in Betracht, welche am leichtesten und billigsten herzustellen sind. 



   Ausführungsbeispiel : Übliche Viskose wird durch Goldpalladiumdüsen in ein Spinnbad versponnen, welches neben den üblichen Badingredienzien z. B. 5% Zinksulfat enthält ; unter solchen Umständen verschmutzen die Düsenlöcher innerhalb weniger Stunden. Setzt man der Viskose aber 0-05% Toluolazophenyltrimethylammoniumjodid zu, so bleiben die   Düsenlöcher   offen. 
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Claims (1)

  1. Verfahren zur Verbesserung des Spinnvorganges bei der Herstellung von Viskosekunstseide, dadurch gekennzeichnet, dass man dem sauren Spinnbad oder der Viskose geringe Mengen von im Spinnbad bzw. in der Viskose löslichen organischen Stoffen zusetzt, welche im Kation an Stelle einer Fettgruppe eine andere Molekülgruppe enthalten, die oberflächenaktive Eigenschaften zu äussern vermag. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT150999D 1936-01-31 1936-12-23 Verfahren zur Verbesserung des Spinnvorganges bei der Herstellung von Viskosekunstseide. AT150999B (de)

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