AT150994B - Verfahren zur Herstellung von mattierten Kunstseidefasern. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mattierten Kunstseidefasern.

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  Verfahren zur Herstellung von mattierten Kunstseidefasern. 



   Es ist bekannt, spinnmattierte Kunstseide herzustellen durch Einverleiben eines kalzinierten Titandioxyd-Pigmentes oder auch eines Titankompositionspigmentes in eine Spinnlösung. Wenngleich diese Titanpigmente einen günstigen Mattierungseffekt liefern, so sind doch mit der Verwendung dieser Titanpigmente schwerwiegende Nachteile verbunden, insofern, als die ausserordentlich harten
Kristalle die metallenen Apparateteile, insbesondere die Spinnapparaturen, sehr stark abschleifen. 



  Häufig tritt auch der Übelstand auf, dass die Kunstspinnfäden selbst durch die harten Kristallkanten aufgerauht werden. 



   Es ist schon ein Verfahren bekannt geworden, nach dem man mattierte Kunstseidefäden dadurch herstellt, dass man in einer Spinnlösung ein unlösliches Titanoxalat, insbesondere auch Bariumtitanoxalat fein verteilt. Die Titanoxalate sind nun in der Spinnlösung in einer gewissen Menge löslich und setzen sich mit den in der Spinnlösung vorhandenen Chemikalien um, so dass der grösste Teil des Titans in Form eines Titansäuregels in der Spinnlösung vorliegt, wodurch sich beim Verspinnen ein nur sehr undeutlich mattierter Kunstseidefaden ergibt, weil das Titansäuregel naturgemäss keine Teilchen von der Grössenordnung enthält, dass an ihren Oberflächen eine Lichtreflexion im ausreichenden Masse erfolgen kann. 



   Es wurde nun gefunden, dass man diese Nachteile vermeiden kann, wenn man farblose Titanate der zu verspinnenden Lösung zusetzt. In erster Linie eignen sich hiezu die Titanate von Zink, Aluminium, Magnesium, Beryllium, Zinn. Ferner haben sich diejenigen Titanate als besonders geeignet erwiesen, die ausser   Ti02   noch zwei andere farblose Oxydkomponenten enthalten, wie z. B. Zn-Mg-Titanat, wobei die beiden Oxydkomponenten in verschiedenen Mengenverhältnissen in dem Titanat zugegen sein können. Auch die Erdalkali enthaltenden Titanate sind für diesen Zweck brauchbar. 



   Die ersterwähnten Titanate sind jedoch aus dem Grunde vorzuziehen, da sie weniger harte Kristallkanten aufweisen und daher eine Abschleifung der Teile der Spinnapparatur nicht eintritt, während die Erdalkalititanate in Folge ihrer höheren Härte ein gewisses Abschleifen der Apparaturen bewirken. 



   Beispiel : In einer normalen Viskoselösung werden   1'5% Magnesiumtitanat   suspendiert und die Viskoselösung darauf in bekannter Weise versponnen. Auf diese Weise wird ein edelmatter Kunstseidefaden erzeugt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von mattierten Kunstseidefasern, dadurch gekennzeichnet, dass die Titanate des Zinks, Berylliums, Aluminiums, Magnesiums und Zinns als Mattierungsmittel der zu verspinnenden Lösung zugefügt werden. 

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  1. 2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Titanate verwendet werden, die ausser Ti02 noch zwei farblose Oxydkomponenten enthalten. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT150994D 1935-06-28 1936-06-27 Verfahren zur Herstellung von mattierten Kunstseidefasern. AT150994B (de)

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