AT150814B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fäden aus Kautschuk oder ähnlichen Materialien. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fäden aus Kautschuk oder ähnlichen Materialien.

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AT150814B
AT150814B AT150814DA AT150814B AT 150814 B AT150814 B AT 150814B AT 150814D A AT150814D A AT 150814DA AT 150814 B AT150814 B AT 150814B
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Hans Dr Schueller
Emil Matzner
Armand Ing Kailich
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Hans Dr Schueller
Emil Matzner
Armand Ing Kailich
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fäden aus   Kautschuk oder ähnlichen   Materialien. 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 Gummibänder erfolgt, also in einfacher und präziser Weise unter Vermeidung der bei andern Verfahren z. B. im Erfassen, Loslösen und gleichmässigen kompakten Einrollen des auf der Unterlage haftenden Bandrandes gelegenen Schwierigkeiten. Ferner in einer besonders innigen Verklebung der Fadenwindungen, da durch die unter starker Zugspannung erfolgende Verdrehung des Gummibandes die gegenseitig zu vereinigenden Bandfläehen fest aneinandergepresst werden, wobei durch eine radiale Klemmwirkung der   VerdriIlungsvorrichtung   eine Verdichtung und Formung des Fadens erzielt werden kann. 



   Das Verfahren wird zweckmässig mit einer rasch vulkanisierbaren Kautschukmasse ausgeführt, so dass der während des Transportes am Trägerband beim Durchlaufen einer Vulkanisationskammer bewirkte Vulkanisationsprozess des Gummibandes möglichst abgekürzt wird. 



   Die Vulkanisation der Gummibänder kann je nach angewandter Mischung entweder durch Wärmeeinwirkung (Heissvulkanisation) oder auch in bekannter Weise auf kaltem Wege   durchgeführt   werden. 



   Die Trocknung und Vulkanisation der Gummibänder soll jedoch in jedem Falle nur so weit fortschreiten, dass die Gummibänder noch genügende Klebekraft behalten, um bei der Verdrillung eine sichere Vereinigung der gegenseitig zur Auflage kommenden   Bandflächen   zu gewährleisten. Da jedoch die Klebrigkeit der Gummibänder nicht allein vom Vulkanisationsgrad, sondern auch von deren Temperatur und Feuchtigkeitsgehalt abhängt, können die Gummibänder und somit auch die daraus gebildeten Fäden bereits so weitgehend vulkanisiert sein, dass die Fäden ohne weitere Behandlung 

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 gebrauchsfähig sind. Andernfalls müssen die Fäden nach Austritt aus der   Verdrillungsvorrichtul1g   ausvulkanisiert werden. 



   Auf der Zeichnung ist in den Fig. 1 und 2 eine zur Durchführung des Verfahrens dienende Anordnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht. Über die in gleichem Sinne umlaufenden Scheiben 1 ist das endlose schmale   Trägerband 2 geführt.   Das Gefäss 3 ist mit einer rasch vulkanisierbaren Kautsehukdispersion 4 gefüllt und am Boden mit einem das Trägerband dichtend durchlassenden Schlitz 5 versehen. Nach dem Austritt aus der Kautschukdispersion 4 durchläuft das Band 2 
 EMI2.1 
 zu den Verdrillungsvorrichtungen mit den gegenläufig angetriebenen und um die Fadenachse im Sinne der Pfeile rotierenden Rollen   8,   welche die Gummibänder 10 bei 9 vom Trägerband 2 in schräger Richtung abziehen und unter Zugspannung zu runden Fäden 11 verdrillen.

   Die unmittelbar bei der Abziehstelle 9 sich bildenden Fäden 11 laufen zwischen den aneinander gedrückten Rollen 8 hindurch, die hiebei einen   Verdiehtungsdruck   auf den Faden ausüben. Die Fäden 11 werden dann in der   üblichen,   jedoch in der Zeichnung nicht näher dargestellten Weise weitergeleitet, mit Talkum od. dgl. eingestaubt, allenfalls ausvulkanisiert und schliesslich aufgespult. 



   Selbstverständlich kann man bei dem Verfahren gemäss der Erfindung das Auftragen der Kaut- 
 EMI2.2 
 durch Aufsprühen, durch Zuführung mittels Düsen od. dgl. 



   Man kann auch die Aufbringung der   Kautschukmasse   auf die   Trägerbäl1der   durch Anwendung des an sieh bekannten   elektrokataphoretischen   Verfahrens vornehmen. 



   Die Stärke der erzeugten Fäden lässt sich einerseits durch Änderung der Viskosität der flüssigen Kautschukmasse, anderseits durch Änderung der Geschwindigkeit oder Breite der Trägerbänder regeln. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Fäden aus Kautschuk u.   dgl.,   insbesondere aus wässrigen Kautschukdispersionen, unter Bildung eines auf einer Unterlage hergestellten klebrigen Gummibandes, das hernach fortlaufend unter Drehung zu Fäden verformt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die

Claims (1)

  1. EMI2.3 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Faden während der Fadenbildung durch Verdrehung des Gummibandes einem radialen Klemmdruck ausgesetzt wird.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Faden während des Verdrillungsprozesses die dauernd in einer Richtung umlaufende Verdrillungsvorrichtung stetig durchläuft.
    5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch um die Fadenachse rotierende, die Gummibänder verdrillende Vorrichtungen.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch auf der Verdrillungsvorrichtung angeordnete, gegenläufig angetriebene, den Faden eine Zugspannung erteilende Rollen (8), die zweckmässig gleichzeitig einen Verdichtungsdruck auf den Faden ausüben.
AT150814D 1934-12-10 1933-08-01 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fäden aus Kautschuk oder ähnlichen Materialien. AT150814B (de)

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AT154341B (de) 1938-09-26

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