AT150766B - Puderdose. - Google Patents

Puderdose.

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AT150766B
AT150766B AT150766DA AT150766B AT 150766 B AT150766 B AT 150766B AT 150766D A AT150766D A AT 150766DA AT 150766 B AT150766 B AT 150766B
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spindle
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Alexander Weisz Fa
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  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Puder (lose.   



   An den auf der Innenseite des Deckels von Puderdosen angeordneten Spiegel setzt sieh bekanntlich Puderstaub fest, u. zw. auch dann, wenn der Puderbehälter durch ein feines Sieb abgedeckt ist, so dass der Spiegel beinahe vor jeder Benutzung abgewischt werden muss. Es ist deshalb vorgeschlagen worden, den Puderbehälter durch ein Schutzblatt aus einem möglichst dichten Gewebe abzudecken, das vor jeder Entnahme von Toilettepuder in Falten zusammengeschoben und danach wieder über den Puderbehälter gezogen werden muss.

   Derartige   Schutzblätter   haben die Nachteile, dass nach längerer Benutzung die Falten nicht mehr vollkommen flachgezogen werden können und dass die Verwendung eines vollkommen staubdichten Stoffes, etwa einer Gummimembrane oder eines mit einem Gummibelag versehenen Gewebes, nicht möglich ist, weil sich ein solches nicht in Falten legen lässt. 



   Ferner wurden Sehutzblätter vorgeschlagen, die aus Zelluloid, Leder oder auf einem Gewebe od. dgl. befestigten Lamellen bestehen und daher biegsam sind, jedoch eine hinreichende Eigenfestigkeit besitzen, um sie über eine Rundführung in einen Doppelboden der Dose einzuschieben. Einrichtungen dieser Art sind verhältnismässig kompliziert und sie ermöglichen keine hinreichend leichte Handhabung, da das Schutzblatt sich beim Einschieben in die   Rundführung   leicht verklemmt ; ausserdem legen sieh   derartige Schutzblätter nicht hinreichend dicht   an den Rand des Puderbehälters an. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung an Puderdosen zum Schutz des Spiegels vor dem Puderstaub, durch welche die geschilderten Nachteile vollkommen vermieden werden und die bei grösster Einfachheit der Konstruktion sehr leicht derart ausgestaltet werden kann, dass das
Sehutzblatt beim Öffnen der Puderdose den Pudervorrat selbsttätig für die Entnahme freigibt und beim Schliessen der Dose zwangsweise in die wirksame Lage gebracht wird. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass das zum Schutz des Spiegels dienende Deckblatt auf einer sich unter der Wirkung einer Feder im Sinne des Aufwickelns des Sehutzblattes drehenden Spindel angeordnet, gegen die Wirkung der Spindelfeder abwickelbar und in leicht gespanntem Zustande in der den Spiegel vor dem Puderstaub schützenden Lage festlegbar ist.

   Die Einrichtung ist hiebei vorzugsweise derart getroffen, dass das Schutzblatt durch das Schliessen des Dosendeckels von der Spindel zwangsweise abgewickelt und beim Öffnen des Deckels freigegeben wird, so dass es sich unter der Wirkung der Spindelfeder selbsttätig zu einer Rolle wickelt. 



   Die Fig. 1 und 2 zeigen in schaubildlicher Darstellung ein   Ausführungsbeispid   der Erfindung ; die Fig. 3 stellt in wesentlich grösserem Massstabe die Aufwickelspindel für das Schutzblatt im Querschnitt dar ; die Fig. 4 und 5 zeigen zwei weitere Ausführungsformen im Schnitt senkrecht zum Deckelgelenk der Dose. 



   Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 ist das Sehutzblatt a mit dem einen Rande in der Nähe des Deckelgelenkes b an dem   Dosendeekel   c befestigt, es kann aber auch an dem Dosenunterteil d angebracht sein. Der dem festgelegten Rande gegenüberliegende Rand des Schutzblattes   a   ist an einer dünnen Walze oder   Aufwickelspindel t befestigt,   die an den Enden zweier Lenker g gelagert ist, welche an dem Dosendeckel c ungefähr in der Mitte von deren zu dem Deekelgelenk b senkrechten Rändern drehbar angebracht sind. Die   Aufwickelspindel f ist   hohl   (Fig.   3) und enthält eine kleine SpiralfedeI h, deren Enden einerseits an der   Spindel t,   anderseits an einem der Lenker g befestigt sind. 



  Diese Feder h steht unter Vorspannung und sucht die Spindel/in der Richtung des Pfeiles   I   (Fig. 1) im Sinne des Aufwickelns des Schutzblattes a zu drehen. Bei voll geöffnetem Deckel (Fig. 2) ist das   Sehutzblatt a zur Gänze oder nahezu gänzlich auf der Spindel t aufgewickelt, wobei aber die Feder, noch nicht ganz entspannt ist. Beim Schliessen des Deckels c läuft die Rolle, zu welcher das Sels blatt a gewickelt ist, auf zwei zum Deckelgelenk b senkrechten Schienen i des Dosenunterteile   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 gegenüber dem Deekelgelenk b im Dosenunterteil cl vorgesehenen Rinne j, die nur wenig grösser sein muss als der Durchmesser der   Aufwickelspindel f,   da bei geschlossener Dose das Schutzblatt a. zur Gänze von der Spindel t abgewickelt ist.

   Die Spannung der Spindelfeder   A   hält bei offener Dose die Spindel t und das darauf aufgewickelte Schutzblatt a in der Nähe des Deckelgelenkes b fest (Fig. 2) und während des Schliessens des   Dosendeekels   hält sie die   Schutzblattrolle   an die Schienen   i   angedrÜckt (Fig. 1). 



   Die Schienen i sowie die Rinne   j   sind vorzugsweise an einem rahmenförmigen Einsatzstück k k des Dosenunterteiles   a !   vorgesehen (Fig. 1 und 2). Das in die wirksame Lage gebrachte   Sehutzblatt   a 
 EMI2.2 
   abschliesst.   Am Dosendeckel c können den Schienen i und Kanten   1n   entsprechende Kanten   11   vorgesehen sein (Fig. 2), so dass das   Sehutzblatt   a bei geschlossener Dose zwischen den Kanten i und   1n   einerseits und den Kanten ib anderseits leicht geklemmt wird. 



   Die Kanten   n   sind vorzugsweise an der einen Einsatz des Dosendeckels c bildenden Zarge p für den Spiegel q vorgesehen (Fig. 2). Diese Zarge p kann auch zum Festklemmen des einen Ran des des   Schutzblattes   a sowie zur Befestigung der beiden Lenker g dienen, wodurch die Herstellung wesentlich erleichtert wird. Ausserdem kann an der Zarge p gegenüber der Rinne j des Dosenunterteiles d eine seichte Rinne r zur teilweisen Aufnahme der   Aufwickelspindel t vorgesehen   sein. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. dünn sein, so dass es im auf die Spindel t aufgewickelten Zustand nur einen ganz geringen Raum in Anspruch nimmt und, wie die Fig. 2 zeigt, die Entnahme des Toilettepuders gar nicht stört.
    Bei der Ausführungsform nach der Fig. 4 ist die Aufwickelspindel t in der Nähe des Deckelgelenkes b in einer Mulde t des Dosenunterteiles d oder des Einsatzrahmens k drehbar gelagert. Der freie Rand des Schutzblattes a ist durch eine Metallschiene s versteift, die mit den Enden zweier Lenker gl verbunden ist, welche am Deckel c bzw. an der Spiegelzarge p ungefähr in der Mitte der zu dem Deckelgelenk b senkrechten Ränder gelenkig befestigt sind. Beim Schliessen der Dose wird das Sehutzblatt a von der Spindel t abgewickelt und in der wirksamen Lage festgehalten, während es beim Öffnen der Dose freigegeben und unter der Wirkung der Feder h wieder auf die Spindel t aufgewickelt wird.
    Wenn bei der Ausführungsform nach der Fig. 4 die beiden Lenker gl entfallen, so wird vor dem Schliessen der Puderdose der freie Rand des Schutzblattes a mit den Fingern erfasst, vorgezogen und auf irgendeine Weise am Rande des Dosenunterteiles d befestigt. Zu diesem Zwecke kann das Schutzblatt mit einer kleinen Griff- und Einhängeschlaufe, mit einem Häkchen od. dgl. versehen werden.
    Beim Lösen der erwähnten Befestigung wickelt die Spindel/das SchutzMatt a selbsttätig wieder auf.
    Die Ausführungsform nach der Fig. 5 stellt eine Kombination der beiden früher beschriebenen Ausführungsformen dar. Das Schutzblatt a ist ebenso wie bei den Fig. 1 und 2 in der Nähe des Deckelgelenkes b an dem Deckel c festgelegt, während die die Aufwiekelspindel t tragenden Lenker g2 auf die gleiche Weise wie bei der Fig. 4 am Dosenunterteil d drehbar befestigt sind, so dass sich beim Schliessen des Dosendeckels das Schutzblatt a auf die Fläche des Spiegels q legt. Diese Ausführungsform ist jedoch weniger vorteilhaft, weil infolge der direkten Berührung des Schutzblattes a mit der Spiegelfläche Puderteilchen, die an dem Schutzblatt haften, auf den Spiegel übertragen werden.
    Eine ähnliche Lenkervorrichtung, wie sie der Erfindung gemäss zum Abwickeln des Schutzblattes a dient, ist bei Puderdosen zur Betätigung eines Spiegelwischers bereits bekannt.
    PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Puderdose, bei welcher zwischen dem Puderbehälter und dem auf der Innenseite des Dosendeckels angeordneten Spiegel ein Schutzblatt vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzblatt (a) auf einer sich unter der Wirkung einer Feder im Sinne des Aufwickelns des Schutzblattes drehenden Spindel (f) angeordnet und gegen die Wirkung der Spindelfeder abwickelbar und in schwach gespanntem Zustande in der den Spiegel (q) vor dem Puderstaub schützenden Lage festlegbar ist.
    2. Puderdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzblatt (a) beim Schliessen des Dosendeckels (e) mittels dessen Bewegung auf den dem festgelegten Rand des Schutzblattes EMI2.4 gegeben wird.
    3. Puderdose nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzblatt (a) mit dem einen zum Deckelgelenk (b) parallelen Rand in der Nähe dieses Gelenkes an dem Dosen- <Desc/Clms Page number 3> unterteil (d) oder dem Dosendeekel (c) befestigt ist, während die Aufwiekelspindel (f) in den Enden zweier Lenker (g) gelagert ist, welche ungefähr in der Mitte der zu dem Deckelgelenk (b) senkrechten Ränder des Dosendeckels drehbar befestigt sind.
    4. Puderdose nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Dosenunterteil (d) ein rahmenförmiger Einsatz (k,) angeordnet ist, auf dessen oberen Kanten (i und m) das in der wirksamen Lage befindliche Schutzblatt (a) aufruht und auf dessen zu dem Deckelgelenk (b) senkrechten Oberkanten (i) beim Öffnen und Schliessen des Dosendeckels die Schutzblattrolle (a) läuft.
    5. Puderdose nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem rahmenförmigen Einsatz (k) des Dosenunterteiles (d) eine Rinne (j) vorgesehen ist, welche, vorzugsweise zusammen mit einer ihr entsprechenden Rinne (r) des Dosendeekels (c), bei geschlossener Dose zur Aufnahme der Aufwickelspindel (f) für das Sehutzblatt dient.
    6. Puderdose nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die rahmenförmige Spiegelzarge (p) des Dosendeckels (s) sowohl zur Befestigung des Randes des Schutzblattes (a) als auch der die Aufwickelspindel (f) tragenden Lenker (g) dient und vorzugsweise mit den Rändern (i, m) des Doseneinsatzes entsprechenden, das in der wirksamen Lage befindliche Schutzblatt leicht festklemmenden Kanten (n) versehen ist.
    7. Puderdose nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwickelspindel (f) für das Schutzblatt (a) in einer neben dem Deckelgelenk (b) befindlichen Mulde (t) des Dosenunterteiles (d) angeordnet ist und der freie Rand des Sehutzblattes an den Enden zweier Lenker (nul) befestigt ist, welche ungefähr in der Mitte der zu dem Deckelgelenk (b) senkrechten Ränder des Dosendeckels (e) drehbar gelagert sind (Fig. 4).
    , 8. Puderdose nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzblatt (a) mit dem einen zum Deckelgelenk (b) parallelen Rande in der Nähe dieses Gelenkes an dem Dosenunterteil (d) oder dem Dosendeckel (c) befestigt ist, während die Aufwiekelspindel (f) in den Enden zweier Lenker gelagert ist, welche ungefähr in der Mitte der zu dem Deckelgelenk (b) senkrechten Ränder des Dosenunterteiles (d) drehbar befestigt sind (Fig. 5).
    9. Puderdose nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzblatt (a,) aus Gummi oder einem sonstigen dehnbaren, jedoch hinreichend staubdichten Stoff besteht und derart bemessen ist, dass es in der wirksamen Lage ein wenig gedehnt ist.
AT150766D 1936-07-09 1936-07-09 Puderdose. AT150766B (de)

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