AT216914B - Richtungsanzeiger, insbesondere für einspurige Fahrzeuge - Google Patents

Description

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  Richtungsanzeiger, insbesondere für einspurige Fahrzeuge 
Die Erfindung betrifft einen Richtungsanzeiger, der hauptsächlich für einspurige Fahrzeuge bestimmt und geeignet ist und bei dem in bekannterweise eine grössere, vorzugsweise dreieckige Signalfläche durch das Ausschwenken eines Armes entfaltet wird, Bei den bekannten Richtungsanzeigern dieser Bauart setzt sich die   Signalfläche   aus einer Mehrzahl von Blechstreifen zusammen, wobei die zwischen den Streifen befindlichen Spalten keine geschlossene einheitliche und daher gut sichtbare Signalfläche ergeben. 



   Der den Gegenstand der Erfindung bildende Richtungsanzeiger weist diesen Mangel nicht mehr auf. 



  Erfindungsgemäss besteht die Signalflächeaus einem Fähnchen ans flexiblem Material, das auf   einerAchse   aufgewickelt Ist, die in einem Gehäuse drehbar gelagert ist und an der eine Feder im Sinne der Aufwicklung des Fähnchens angreift, wobei das Gehäuse einen unter Federwirkung aufklappenden Deckel besitzt, 
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 Handgriff verbunden ist, durch dessen Betätigung das Zugorgan gespannt oder nachgelassen und so der Deckel geschlossen und geöffnet und das Fähnchen eingezogen oder entrollt werden kann. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. u. zw. zeigt sie den Richtungsanzeiger in Betriebsstellung. 



   In einem stabartigen Gehäuse 1 ist mittig eine Stange 2 fest eingesetzt. Über die Stange 2 ist eine Schraubenfeder3 gesteckt und darüber ein   Röhrchen 4. Die   Feder ist an deren Ende bei 5 am Röhrchen und unten bei 6 an der Stange festgemacht. Am Röhrchen 4 ist ein   gieichschenkeligesdreieckigesFähncbenS   
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 lage gespannt und bestrebt, das Fähnchen durch Drehung des Röhrchens 4 aufzuwickeln. Die aussen liegende Spitze des Fähnchens trägt einen Ring 9 und umgreift damit eine Blattfeder 10, welche an der Innenseite des Deckels des Gehäuses befestigt ist. Der Deckel 11 besitzt U-Profil, ist um den Achszapfen 12 schwenkbar   r am Gehäuse 1 gelagert und   steht unter Wirkung einer Öffnungsfeder 13, die ihn indie gezeichnete Offenlage drückt.

   Der Deckel 11 wird, wenn der Richtungsanzeiger nicht gebraucht wird, durch ein Zugorgan, z. B. ein Stahl-oder Kunststoffseil, 15, welches daran bei 16 befestigt Ist und bei 17 durch die Rückwand des Gehäuses 1 hindurchtritt, in der am Gehäuse anliegenden Schliesslage gehalten, indem er 
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 Zugorgan 15 gespannt (Ruhelage) oder locker gelassen (Betriebslage) werden kann. 



   Will der Fahrer also das   entrollte Richtungsfähnchen   8 aus der dargestellten Betriebslage wieder einziehen, so spannt er durch Betätigung des   Gr1ffhebels   od. dgl. das Zugseil 15, wodurch der Deckel 11 unter Spannung der Feder 13 eingeschwenkt wird. Die Feder 3 bewirkt gleichzeitig das Aufrollen des Fähnchens 8 auf das Röhrchen 4, wobei es sich,   ebenfalls unter Wirkung der Feder 3 :   der Schwenkbewegung des Deckels 11 bzw. der Bogenbahn des Ringes 9 entsprechend, etwas nach unten bewegt, so dass ein gleichmässiges, ordentliches Aufwickeln des Fähnchens erzielt wird. 



   Zur neuerlichen Entrollung des Fähnchens 8 braucht nur das Zugorgan 15 entspannt werden, wobei die Feder 13 den Deckel 11 öffnet und das Fähnchen 8 unter Spannung der Feder 3 in die entfaltete Lage zieht. 



   Je ein solcher   Richtungsweiser   mit nach links bzw. rechts zu öffnende Deckel wird   z. B.   an der   Hinterradgabel   des Fahrrades oder an entsprechenden Stellen des Motorfahrzeuges angebracht. Das Fähnchen kann durch auffallende Farben und durch eine Ausladung bis zu 25 cm allen Verkehrsteilnehmern deutlich sichtbar gemacht werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Richtungsanzeiger, insbesondere für einspurige Fahrzeuge mit einem auscchwenkbaren Arm, der bei seiner Ausschwenkung eine grössere, vorzugsweise dreieckige Signalfläche entfaltet, dadurch gekemzeichnet, dass diese Signalfläche aus einem Fähnchen aus flexiblem Material begeht, das auf einer Achse (4) aufgewickelt ist, die in einem Gehäuse (1) drehbar gelagert ist und an der eine Feder (3) im Sinne der Aufwicklung des Fähnchens angreift, wobei das Gehäuse (l) einen unter Federwirkung (13) afklap- penden Deckel (11) besitzt, an dem das äussere Ende (9) des Fähnchens (8) befestigt ist, und der Deckel über ein Seil (15) od. dgl.

   mit einem Handgriff verbunden ist, durch dessen Betlitigung das Zugorgan gespannt oder nachgelassen und so der Deckel geschlossen und geöffnet und das Fähnchen eingezogen oder entrollt werden kann.

   2. Richtungsanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dr Fähnchen (8) mit einer Dreieckseite an einem Röhrchen (4) befestigt ist, das lose drehbar und längsverschiebbar unter Zwischenlage einer Schraubenfeder (3) auf der am Gehäuse (1) festsitzenden Stange (2) lagen :, wobei das eine En- EMI2.1