AT150252B - Reibradfeuerzeug. - Google Patents

Reibradfeuerzeug.

Info

Publication number
AT150252B
AT150252B AT150252DA AT150252B AT 150252 B AT150252 B AT 150252B AT 150252D A AT150252D A AT 150252DA AT 150252 B AT150252 B AT 150252B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
friction wheel
wick
lid
wick cap
pin
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Irving Florman
Original Assignee
Irving Florman
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Irving Florman filed Critical Irving Florman
Application granted granted Critical
Publication of AT150252B publication Critical patent/AT150252B/de

Links

Landscapes

  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Reibradfeuerzeug.   



   Die Erfindung bezieht sich auf Reibradfeuerzeuge mit Deckel und Dochtkappe, die je um eine' Achse schwingbar sind, wobei der Deckel bei seiner   Offnungs-und Schliessbewegung auch   die entsprechenden Bewegungen der auf der Reibradachse sitzenden Dochtkappe herbeiführt. Bei derartigen Feuerzeugen ist es schon vorgeschlagen worden, Mittel vorzusehen, um bei der Öffnungsbewegung des Deckels die Dochtkappe zuerst noch geschlossen zu halten und sie erst später aufzuschwenken, wenn der Deckel bereits einen Teil seiner Öffnungsbewegung zurückgelegt hat, wobei die Dochtkappe das Reibrad durch ein   Federblättchen   mitnimmt. 



   Gegenstand der Erfindung ist es nun, durch eine besondere Ausgestaltung der Festhalte-, Freigabe-und Mitnahmeeinrichtung für die Dochtkappe des Feuerzeuges dessen Wirkung besonders günstig zu gestalten, sowohl was die Massnahme gegen Verdunstung des Brennstoffes durch möglichst langes Geschlossenhalten der Dochtkappe beim Betrieb des Feuerzeuges als auch was die Gleichzeitigkeit der Freilegung des Dochtes und der Funkenbildung durch das Reibrad anlangt.

   Dies wird gemäss der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, dass beim Heben des Deckels die mit diesem durch eine Feder verbundene Dochtkappe durch Festhaltemittel so lange geschlossen bzw. festgehalten wird, bis der Deckel, der hiebei die Feder spannt, seine Offenstellung ganz oder nahezu ganz erreicht hat, in welcher Stellung er die Festhaltemittel ausser Eingriff mit der   Dochtkappe   bringt, worauf diese durch den Zug der Feder plötzlich vom Docht weg bewegt wird und dem Reibrad eine rasche Drehung erteilt. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand durch ein Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht. 



   Fig. 1 zeigt das Feuerzeug in Seitenansicht, mit dem Deckel durch die Hand des Benutzers halb angehoben, Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Feuerzeuges in Offen-oder Gebrauchsstellung, Fig. 3 stellt eine Seitenansicht des oberen Teiles des Feuerzeuges mit geschlossenem, teilweise weggebrochenem Deckel dar ; Fig. 4 ist ein Querschnitt längs der Linie   4-4   der Fig. 2 ; Fig. 5 zeigt eine Einzelheit in grösserem Massstab. 



   Das Feuerzeug weist ein Gehäuse 2 auf, das als Behälter für den Brennstoff dient und mit einem absorbierenden Stoff, wie Baumwolle, gefüllt ist. Die Öffnung für das Einfüllen des Brennstoffes kann durch eine   Verschlussschraube   6 verschlossen werden. In der oberen Wand 8 des Behälters ist eine Führung 10 zur Aufnahme des Dochtes   12   angebracht, der nach innen in die Wolle des Behälters hineinreicht. Durch den Behälter erstreckt sich ein Rohr 14 für die Aufnahme des Zündsteines   20,   das am Boden durch eine Schraube 16 verschlossen ist und eine Feder 18 enthält, die den Zündstein 20 nach oben gegen das Reibrad 30 drückt. 



   Zu beiden Seiten des Zündsteines erstrecken sich Lappen 22 von der oberen Wand 8 nach oben, die ein wenig in bezug auf die äussere Fläche der Seitenwände zurücktreten. Der Deckel   24   ist um eine Achse   26   drehbar angeordnet, die in der unteren hinteren Ecke der Lappen 22 gelagert ist. 



   In den Lappen 22 ist ferner eine Querachse 28 gelagert, auf der das Reibrad 30 drehbar sitzt, das mit dem Zündstein 20 zusammenwirkt. Auf der Achse 28 sitzt weiters ein Dochtkappenhebel 32, der die Dochtkappe 34 trägt. Der Dochtkappenhebel ist mittels seiner Lagerwangen 36 zu beiden Seiten des Reibrades 30 auf der Achse 28 gelagert. Auf der Innenseite einer dieser Lagerwangen 36 ist ein federnder Mitnehmerzahn 38 angeordnet, der mit Sperrzähnen 40 an der ihm zugekehrten Seitenwand des Rades 30 derart zusammenwirkt, dass beim Aufschwenken des Dochtkappenhebels das Reibrad 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 mitgenommen und gedreht wird, wogegen bei der Abwärtsbewegung des Hebels das Reibrad in seiner
Lage verbleibt. 



   Um beim Heben des Deckels 24 auch den Dochtkappenhebel 32 in Bewegung zu setzen, ist dieser mit einem in der   Schliessstellung   nach oben ragenden Ansatz 42 versehen, an dem eine Feder 44 angreift, deren anderes Ende mit einem Zapfen 46 nahe der oberen Wand des Deckels 24 verbunden ist.
Damit jedoch diese Bewegung erst zu einem späteren Zeitpunkt eintritt, wird der Dochtkappenhebel mittels einer Einkerbung 48 (Fig. 3 und 5) in einer der Wangen 36 festgehalten, in die ein Zapfen 50 an einer Klinke   52   eingreift, die um die Achse 26 drehbar gelagert ist. Diese Klinke wird durch eine
Feder 56 in einer solchen Stellung gehalten, dass der Zapfen 50 in die Einkerbung 48 der genannten
Wange 36 des Dochtkappenhebels 32 eingreift und ein Heben desselben verhindert.

   Die Klinke 52 hat einen aufwärts ragenden Fortsatz   58,   der in der Bahn eines an der Innenseite des Deckels 24 befestigten
Zapfens 60 liegt. 



   Die Wirkungsweise der Anordnung ist die folgende :
Wenn der Benutzer des Feuerzeuges den Docht entzünden will, hebt er den Deckel mit dem
Daumen, wie in Fig. 1 durch den Pfeil angedeutet ist. Hiebei wird die Feder 44 gespannt, weil sich der Zapfen 46 von dem Ansatz 42 des Doehtkappenhebels 32 entfernt. Dieser bleibt aber noch in der
Schliessstellung, weil der Zapfen 50 der Klinke 52 in die Einkerbung 48 der Wange 36 des Dochtkappenhebels 32 eingreift (Fig. 3 und 5). Wenn der Deckel seine Offenstellung ganz oder nahezu ganz erreicht hat, trifft der am Deckel befestigte Zapfen 60 auf den Fortsatz 58 der Klinke 52 auf und drÜckt den Zapfen 50 ausser Eingriff mit der Einkerbung 48. Der Dochtkappenhebel ist nun frei und wird durch den Zug der Feder 44 verdreht, so dass der Docht freigegeben wird.

   Bei der Aufwärtsbewegung erteilt der Dochtkappenhebel dem Reibrad eine rasche Drehbewegung, wodurch Funken auf den Docht geschleudert werden, die diesen in Brand setzen. 



   Wenn die Flamme gelöscht und das Feuerzeug geschlossen werden soll, so wird der Deckel niedergedrückt. Bei Beginn der Abwärtsbewegung legt sich seine Vorderwand gegen die Vorderwand der Doehtkappe 34 (Fig. 4) und drückt diese nieder. Wenn der Deckel und der Dochtkappenhebel sich der   Schliessstellung   nähern, gelangt die Kappe 34 aus der Bahn der Deckelvorderwand, zu gleicher Zeit legt sich der Zapfen 46 gegen einen Ansatz 47 des Dochtkappenhebels ein und drückt diesen in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung nieder. Die Spannung der Feder 44 ist nun hinreichend, um den Deckel geschlossen zu halten, da die Klinke 52 unter der Wirkung ihrer Feder 56 sich so bewegt, dass der Zapfen 50 wieder in die Einkerbung 48 eingreift, wodurch der Dochtkappenhebel in seiner Lage festgehalten wird. 



   Aus dem Vorstehenden ergibt sich, dass zur Betätigung des Feuerzeuges bloss erforderlich ist, den Behälter in der Hand zu halten und den Deckel mit dem Daumen, wie in Fig. 1 angedeutet, zu heben. Um das Feuerzeug auszulösehen, wird der Deckel z. B. mit dem Zeigefinger in die   Schliess-   stellung zurückbewegt, worauf die Spannung der Feder das Feuerzeug geschlossen hält, bis wieder ein Druck mit dem Daumen ausgeübt wird, um es zu öffnen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Reibradfeuerzeug mit Deckel und Dochtkappe, die je um eine Achse   schwingbar   sind, wobei der Deckel bei seiner   Öffnungs- und Schliessbewegung   auch die entsprechenden Bewegungen der auf der Reibradachse sitzenden Dochtkappe herbeiführt, dadurch gekennzeichnet, dass beim Heben des Deckels (24) die mit diesem durch eine Feder (44)   verbundene Dochtkappe (34) durch   ein Festhaltemittel so lange in der   Schliesslage   festgehalten wird, bis der Deckel, der hiebei die Feder (44) spannt, seine Offenstellung ganz oder nahezu ganz erreicht hat, in welcher Stellung er das Festhaltemittel ausser Eingriff mit der Dochtkappe bringt, worauf diese durch den Zug der Feder (44) plötzlich vom Docht weg bewegt wird und dem Reibrad eine rasche Drehung erteilt.

Claims (1)

  1. 2. Reibradfeuerzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein drehbares Sperrglied (Klinke 52 od dgl. ), das während der Öffnungsbewegung des Deckels (24) die Dochtkappe (34) gegen Drehung festhält, am Ende oder nahezu am Ende dieser Bewegung durch den Deckel verschwenkt wird und die Dochtkappe für die plötzliche Drehbewegung in ihre Offenstellung freigibt.
    3. Reibradfeuerzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dochtkappenhebel (32) an einer seiner Wangen (36) mit einer Einkerbung (48) versehen ist, in die ein Zapfen (50) des Sperrgliedes (52) eingreifen kann, wobei das Sperrglied normal durch eine Feder (56) in einer Stellung gehalten wird, in der dieser Zapfen in die Einkerbung eingreift, am Ende oder nahezu am Ende der Öffnungsbewegung des Deckels (24) aber durch das Angreifen eines in diesem befestigten Zapfens (60) an einem Fortsatz (58) des Sperrgliedes derart verschwenkt wird, dass es den Dochtkappenhebel für die plötzliche Drehbewegung freigibt.
AT150252D 1935-07-30 1935-12-23 Reibradfeuerzeug. AT150252B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US150252XA 1935-07-30 1935-07-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT150252B true AT150252B (de) 1937-07-26

Family

ID=21769132

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT150252D AT150252B (de) 1935-07-30 1935-12-23 Reibradfeuerzeug.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT150252B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT150252B (de) Reibradfeuerzeug.
DE2410401A1 (de) Fluessiggasfeuerzeug
DE565852C (de) Reibradfeuerzeug
DE579594C (de) Reibradtaschenfeuerzeug
DE664093C (de) Reibradfeuerzeug mit Deckel und Dochtkappe, die je um eine Achse schwingbar sind
DE240530C (de)
CH163336A (de) Reibradfeuerzeug.
AT137025B (de) Pyrophores Benzinfeuerzeug in Taschenuhrform.
DE466596C (de) Pyrophor-Reibrad-Feuerzeug
AT134298B (de) Pyrophores Taschenfeuerzeug.
DE808170C (de) Feuerzeug mit Zugstift
DE690309C (de) Reibradfeuerzeug
AT255175B (de) Feuerzeug
AT153652B (de) Pyrophores Taschenfeuerzeug.
AT166773B (de) Pyrophores Feuerzeug
DE700299C (de) Pyrophorfeuerzeug
AT147518B (de) Reibradfeuerzeug.
CH210002A (de) Feuerzeug für flüssigen Brennstoff.
AT241181B (de) Reibradfeuerzeug
AT134309B (de) Taschenfeuerzeug.
AT145226B (de) Pyrophores Druckfeuerzeug.
DE326235C (de) Pyrophorfeuerzeug
AT134310B (de) Taschenfeuerzeug.
DE335295C (de) Reibfunken-Zuendvorrichtung
DE494029C (de) Pyrophor-Einhandfeuerzeug