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Pyrophores Taschenfeuprzeug.
Die Erfindung bezieht sich auf pyrophore Taschenfeuerzeuge. die zu ihrer Betätigung mit einem niederdrüekbaren und unter Federwirkung stehenden Griffkolben versehen sind ; bei bekannten Ausführungen wird durch den Griffkolben oder die sonstige Antriebsvorrichtung sowohl das Reibrärlchen als auch die Dochtkappe, u. zw. entweder gleichzeitig oder aufeinanderfolgend betätigt.
Das Wesentliche des vorliegenden Feuerzeuges besteht darin, dass der unter Federwirkung stehende Griff kolben mit der Dochtkappe kraftschlüssig verbunden ist und diese ihrerseits ein Antriebsglied zwischen Kolben und Reibrädchen bildet, so dass bei Aufhören des Fingerdruckes auf den Kolben sämtliche Teile in die Normallage zurückkehren, in welcher der Kolben in der Verlängerung der Dochtkappe liegt und die Kappe den Docht vollständig bedeckt.
Die Vorteile des erfindungsgemässen Feuerzeuges sind, dass alle Elemente, nämlich der Griffkolben, die Dochtkappe und das Reibrädehen, weil sie voneinander getrennte und unabhängige Organe sind, kräftig ausgebildet und leicht zusammengebaut werden können und dann eine sehr kompendiöse, handliche Einrichtung ergeben, die ohne weitere Manipulation in der Stellung, wie sie normal etwa aus der Westentasehe herausgezogen wird, durch den Daumen der fassenden Hand betätigbar ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung als Beispiel, u. xw. in Fig, 1 in Seiten-
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der Zahnrädchen 16, 17 drehbar sind. In einem Rohr 18 liegt ein Docht 19, der Brennstoff aus dem mit aufsaugendem Material 20 gefüllten Behälter ansaugt.
Die Dochtkappe 21 sitzt an Armen 22, 23, die fest mit den Zahnrädchen 16 und 17 verbunden sind. Ein pyrophorer Reibkörper 28 in einem Rohr 29 wird gegen ein Reibrädchen 80 mittels einer Feder 31 gedrückt, die sich gegen einen Schraubpfropfen 32 stützt.
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kolben 34, 35, der in einem Zylinder 36 entgegen der Wirkung einer Feder 37 verschiebbar ist.
Am Griffkolben sitzen Zahnstangen 3. S, die mit den Zahnrädern 16 und 17 in Eingriff stehen, so dass beim Niederdrücken des Griffkolbens die Dochtkappe zum Aufschwingen gebracht wird. Zur Übertragung der Bewegung auf das Reibrädchen 30 dient ein mit diesem starr verbundenes Schaltrad 39 und eine Klinke 40, die an einem der Arme 22, 23 der Dochtkappe angelenkt ist und durch eine Feder 11 in Eingriff mit dem Schaltrad 39 gehalten wird.
Beim Abwärtsschieben der Zahnstangen 38 werden die Arme 22, 23 und damit die Dochtkappe aufgesehwenkt, und sie ziehen dabei die Klinke 40 nach aufwärts, wodurch das Reibrad eine Teildrehung ausführt ; beim Rückgang der Arme 22, 23 gleitet die Klinke über die Sehaltradzähne hinweg, und das Reibrad bleibt unbewegt.
Zum Schutz der Flamme dient ein um die Welle 15 5 auf schwenkbarer und an seinem Unterrand mit Ausnehmungen versehener Winrlschirm 42, der gewöhnlich durch eine Sperre 43 festgehalten ist, die einen Wulst 44 der oberen Behälterabdeekung 45 übergreift.
Zur Einführung von Brennstoff in den Behälter 10 dient eine mit einem Schraubpfropfen 48 mit vorragendem Rand 49 abschliessbare Öffnung 47. Eine an dem Schraubpfropfen 48 vorgesehene Nadel 61 kann zur Lockerung des Aufsaugmateriales 20 im Brennstoffbehälter verwendet werden.