AT150237B - Schaltanordnung für hohe Leistungen. - Google Patents
Schaltanordnung für hohe Leistungen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Schaltanordnung fiir hohe Leistungen. EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> Die Schalterkombination ist im geschlossenen Zustand dargestellt. Soll die Leitung LI'L2 unterbrochen werden, so wird zunächst das Steuerventil D mittelbar von Hand oder durch elektrische Steuerung bzw. unmittelbar durch Fernsteuerung geöffnet. Das Löschmittel tritt über das Rohr i in den Raum d und lüftet den Kolben g, so dass bei genügender Hubbewegung der Durchtritt des Löschmittels über die von dem sieh bewegenden Kolben frei gegebenen Aussparungen c zu den Austritts- EMI2.1 strömende Lösehmittel rasch gelöscht. Die Löschmittelströmung dauert so lange, bis der mit dem bewegten Kontakt verbundene Kolben g die Öffnungen b absperrt. In dieser Endlage des Kolbens g ist die Druckfeder 11 zusammengedrückt, das Steuerventil D aber ist noch offen, so dass alle Räume B, i, d und a unter Druck stehen und eine vorzügliche Spannungsisolation zwischen den Leitungsanschlussen vorhanden ist, so dass der Lufttrennsehalter. E geöffnet werden kann. Wenn der Lufttrennsehalter seine Offen stellung erreicht hat, muss das Steuerventil D geschlossen sein. Da dieses in seiner Schliessstellung eine Austrittsöffnung ins Freie besitzt, kann das Druckmittel aus den Räumen B, i, cl und a abströmen, wodurch die Kontakte e, t des Druckschalters selbsttätig unter dem Druck der Feder & wieder geschlossen werden. Der Trennschalter E kann nun wieder eingelegt werden. Bei den Beispielen nach Fig. 3 und 4 wird der die Austrittswege für das Lösehmittel in der unter Druck stehenden Schalterkammer a nach der Lichtbogenlöschung absperrende, durch Feder in der Offenstellung gehaltene Schieber g unabhängig von dem bewegten Leistungsschalterkontakt t vom strömenden Lösehmittel betätigt und der Zutritt des Lösehmittels zu dem Schieber durch den bewegten Leistungsschalterkontakt gesteuert. Der Leistungsschalter besteht wieder aus dem gegebenenfalls als Vorratsbehälter für das Löschmittel dienenden Stützisolator B mit dem darin untergebrachten Steuerventil D, dem Isolierrohr i mit den Schalterkontakten e, t und der von ihm getragenen Lösehkammer a. Der feste Kontakt e des Leistungsschalters besitzt Ringform und bildet einen Teil der Düse m, oder er ist in diesen eingebettet, wenn sie aus Isolierstoff besteht. Der bewegliche Kontakt t des Leistungsschalters steht mit dem Ringkontakt e in Kontakteingriff. Der Schieber g ist ein Ringsehieber, der durch die Feder h in der Offenstellung gehalten ist, und der entgegen der Federwirkung vom strömenden Löschmittel mit Hilfe eines Kolbens bewegt wird, der in dem Zylinder n gleitet. Der Zylinder n besitzt beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 Öffnungen o, die dem Löschmittel den Zutritt zum Kolben gestatten. Der bewegliehe EMI2.2 die Schliessstellung bringt, bevor der mit dem Leistungsschalter in Reihe liegende, nicht dargestellte Lufttrennschalter geschlossen ist. Der mit dem Ringkontakt e in Eingriff stehende bewegliche Kontakt t dient somit dazu, den Zutritt des Lösehmittels zu dem den Schieber g bewegenden Kolben zu steuern. Der bewegliche Kontakt t ist weiter als Kolben ausgebildet, der in dem Zylinder q geführt ist, der über Öffnungen r mit dem vom Isolierrohr i vor der Kontaktstelle e, f gebildeten, während des Abschaltvorganges unter Druck stehenden Raum in Verbindung steht. Während beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 die Betätigungsenergie für den Absperrschieber g dem hinter der Kontaktstelle e, f abströmenden Löschmittel entnommen wird, wird gemäss Fig. 4 die Betätigungsenergie für den Absperrschieber dem in der Strömungsrichtung des Löschmittels vor der Kontaktstelle e, f liegenden Zylinder q entnommen und über ein Rohr s dem Zylinder it zugeführt. Zweckmässig werden Mittel vorgesehen, die die Bewegung des Schiebers g in die Absperrlage gegen- über der Öffnungsbewegung der Leistungsschalterkontakte verzögern. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, dass dem Schieber eine grosse Masse gegeben oder die Feder A entsprechend kräftig bemessen wird. Der gleiche Zweck wird bei der Anordnung nach Fig. 4 dadurch erreicht, dass das Rohr s, über welches die Betätigungsenergie dem Kolben des Absperrschiebers zugeführt wird, am Druckzylinder q für den bewegten Leistungsschalterkontakt so angebracht und vom letzteren so gesteuert wird, dass der Absperrschieber erst geschlossen werden kann, nachdem der Lichtbogen gezogen und durch das Löschmittel beblasen worden ist. Soll die Leitung LI ! L2 unterbrochen werden, so muss wieder das Steuerventil D geöffnet werden, so dass unter Druck stehendes Lösehmittel über B in den Raum i und in den Druckzylinder q gelangen EMI2.3 bzw. über das Rohr s (Fig. 4) in den Zylinder M und auf den Steuerkolben für den Absperrschieber g, so dass letzterer entgegen der Feder A bewegt wird und in seiner Endstellung die Öffnungen b mit Verzögerung gegenüber der Kontaktöffnung absperrt. Die Räume B, i und a sind jetzt mit dem unter Druck stehenden Löschmittel angefüllt und es ist eine vorzügliche Spannungsisolation vorhanden, so dass der Serielufttrennschalter, der gegebenenfalls vom Leistungsschalter getrennt aufgestellt als EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3> Auf diese Weise ist ermöglicht, die Beblasungszeit der Druckgasschalterkontakte auf ein Minimum zu beschränken und an Druekluft zu sparen, sowie den in Reihe mit dem Druckluftschalter liegenden Lufttrennschalter zeitlich unabhängig vom Schaltvorgang im Drucksehalter zu öffnen. Dabei kann der Lufttrennschalter entweder von Hand oder ebenfalls durch Druckluft über ein Hilfsventil betätigt werden. Auf diese Weise ist ein direkter Zusammenbau beider Schalter nicht mehr notwendig. Man kann vielmehr den Lufttrennschalter von dem unter Druck stehenden Schalter räumlich getrennt aufstellen und dabei den für volle Prüfspannung bemessenen Lufttrennschalter gleichzeitig als Anlage- trennschalter mitbenutzen, wie in Fig. 1 dargestellt. Damit der Leistungssehalter geschlossen ist, bevor der Lufttrennschalter wieder eingelegt wird, muss der in den Räumen B, i, a herrschende Druck weggenommen werden. Dies kann dadurch herbei- geführt werden, dass das in seiner Schliessstellung eine Öffnung ins Freie besitzende Steuerventil D für den Lösehmittelstrom nach dem Öffnen der Lufttrennschalterkontakte wieder geschlossen wird. Zufolge des Sinkens des Druckes in den Räumen B, i, a treten die Federn p und h in Wirkung, sie schliessen einerseits die Kontakte des Leistungsschalters und öffnen den Absperrschieber. Das Steuerventil kann auch bereits vor dem Öffnen der Lufttrennschalterkontakte wieder geschlossen werden, es muss dann aber zur Erhaltung des Druckes in der Kammer des Leistungsschalters bis nach Öffnung der Lufttrennschalterkontakte ein besonderes Druckeinlassventil vorgesehen sein, das dem Steuerventil parallel geschaltet ist. Das besondere Ventil kann auch ein Vorsteuerventil zum Steuerventil sein. Zur Vermeidung eines besonderen Ventils kann auch die während des Abschaltvorganges nach der Lichtbogen- löschung unter Druck stehende Kammer des Leistungsschalters so gross gewählt sein, dass die aufgespeicherte Energie genügt, um bei geschlossenem Steuerventil den Schalter unter Druck zu halten, bis der Lufttrennschalter geöffnet ist. An die unter Druck stehende Kammer des Leistungsschalters kann eine zusätzliche Kammer angebaut sein. Es ist ohne weiteres möglich, als Absperrschieber einen Differentialkolben zu verwenden, der mit seiner kleineren Kolbenfläche die Austrittswege für das Löschmittel absperrt, indem er sich mit dieser Fläche auf die Düse m aufsetzt. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schaltanordnung für hohe Leistungen, bestehend aus einem Leistungsschalter mit Lichtbogenlöschung durch ein unter Druck stehendes, strömendes Lösehmittel und einem Lufttrennschalter, wobei beim Unterbrechen des Stromes der Leistungsschalter die Stromunterbreehung und der Trennschalter die Spannungstrennung übernimmt und der Leistungssehalter vor dem Trennsehalter wieder geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Leistungsschalter derart ausgebildet ist, dass während des Abschaltvorganges nach der Lichtbogenlöschung der Austrittsweg für das strömende Löschmittel aus der Kammer des Leistungsschalters bei offenem Steuerventil abgesperrt ist, so dass sich die geöffneten Kontakte des Leistungssehalters in der mit dem unter Druck stehenden Löschmittel gefüllten Kammer gegenüberstehen, worauf der Lufttrennschalter geöffnet wird.
Claims (1)
- 2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerventil (D) für den Löschmittelstrom nach dem Offnen der Lufttrennsehalterkontakte wieder geschlossen wird.3. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unter Druck stehende Kammer (a) des Schalters an ihrem einen Ende mit Öffnungen (b) für den Austritt des Löschmittel- stromes versehen ist, die über Aussparungen (e) im Mantel der Druckkammer mit einem dieser Kammer am andern Ende vorgelagerten Raum (d) in Verbindung gebracht werden, dem das Löschmittel über das Steuerventil (D) zugeführt wird, und der bei geschlossenem Steuerventil durch einen den bewegten Kontakt (f) des Schalters tragenden, abgefederten Kolben (g) abgeschlossen ist, wobei dieser Kolben nach dem Öffnen des Steuerventils durch den Druck des strömenden Lösehmittels in seine Endlage bewegt wird, in der die Austrittsöffnungen (b) des Löschmittelstromes so lange abgeschlossen sind, als das Steuerventil geöffnet ist (Fig. 2).4. Schaltanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Schliessen des Steuerventils (D) die Austrittswege für das Lösehmittel aus den Räumen des Leistungsschalters freigegeben werden, so dass die Kontakte des Leistungsschalters wieder in die Schliessstellung gehen, während die Druckluft aus der Kammer abströmt.5. Schaltanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der die Austrittswege (b) für das Löschmittel in der unter Druck stehenden Schalterkammer (a) nach der Lichtbogenlöschung absperrende, durch eine Feder (h) in der Offenstellung gehaltene Kolbensehieber (g) unabhängig von dem bewegten Leistungsschalterkontakt (f) vom strömenden Löschmittel betätigt wird, und dass der Zutritt des Löschmittels zu dem Schieber durch den bewegten Leistungsschalterkontakt gesteuert wird (Fig. 3).6. Schaltanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolbenschieber (g) für die Austrittswege (b) der Druckkammer (a) ein kolbenartig in einem vom strömenden Löschmittel beaufschlagten Zylinder (n) geführter Ringsehieber ist.7. Schaltanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsenergie für den Kolbenschieber (g) dem hinter der Kontaktstelle (e, f) des Leistungssehalters abströmenden Löschmittel entnommen wird. <Desc/Clms Page number 4>8. Sehaltanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsenergie für den Kolbenschieber (g) einem in der Strömungsrichtung des Lösehmittels vor der Kontaktstelle (e, des Leistungsschalters liegenden, unter Druck stehenden Raum (g) entnommen wird (Fig. 4).9. Schalteranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungszylinder (g) für den bewegten Leistungsschalterkontakt (i) eine vom letzteren gesteuerte Verbindung (s) besitzt, über welche die Betätigungsenergie dem Kolben des Absperrschiebers (g) für die Austrittswege (b) zugeführt wird (Fig. 4).10. Schaltanordnung nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegte Schalterkontakt (i) des Leistungsschalters in einem besonderen, vom strömenden Löschmittel beauf- schlagten Druckzylinder innerhalb der Schalterkammer (i) kolbenartig geführt ist.11. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, die die Bewegung des Schiebers (g) in die Absperrlage gegenüber der Öffnungsbewegung der Leistungs- schalterkontakte verzogern.12. Sohaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerventil (D) für den Lösehmittelstrom bereits vor dem Öffnen der Lufttrennschalterkontakte wieder geschlossen wird.13. Schaltanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erhaltung des Druckes in der Kammer des Leistungsschalters bis nach Öffnung der Lufttrennschalterkontakte ein besonderes Druckeinlassventil vorgesehen ist, das dem Steuerventil (D) parallel geschaltet ist.14. Schaltanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das besondere Ventil ein Vorsteuerventil zum Steuerventil (D) ist.15. Schaltanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die während des Absehalt- vorganges nach der Liehtbogenlöschung unter Druck stehende Kammer des Leistungssehalters so gross gewählt ist, dass die aufgespeicherte Energie genügt, um bei geschlossenem Steuerventil den Schalter unter Druck zu halten, bis der Lufttrennschalter geöffnet ist.16. Schaltanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass an die unter Druck stehende Kammer des Leistungsschalters eine zusätzliche Kammer angebaut ist.17. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Absperrschieber ein Differentialkolben dient, der mit seiner kleineren Kolbenfläche die Austrittswege absperrt. EMI4.1
Applications Claiming Priority (1)
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