AT149610B - Verfahren und Einrichtung zur Steuerung des Lichtdurchganges. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Steuerung des Lichtdurchganges.

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AT149610B
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Austria
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light
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Marzell Harman
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Marzell Harman
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Einrichtung zur Steuerung des   Lichtdurehganges.   



   Die Erfindung stellt ein Verfahren und eine Einrichtung zur Steuerung des Liehtdurchganges, insbesondere für Zwecke des Fernsehens bzw. der Bildübertragung dar. Die Grösse der Kathodenstrahlröhren sind durch die gewünschte Bildgrösse bedingt. Für Fernkinovorführungen sind diese
Bilder zu klein. 



   Eine   optische Vergrösserung   der auf der Fluoreszenzfläche bekannter Kathodenstrahlröhren entworfenen Bilder ist wegen der geringen   Leuehtstärke   des Fluoreszenzbildes nicht möglich. 



   Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass an Stelle der Fluoreszenzschichte einer Kathodenstrahlröhre eine   relaisartig   wirkende Anordnung gesetzt wird. Hiebei bringt der Kathodenstrahl nicht eine Schichte zum Leuchten, sondern steuert bloss den Lichtfluss eines von einer beliebigen Lichtquelle kommenden Lichtstrahles, so dass trotz einer sehr kleinen Kathodenstrahlröhre Bilder erzielt werden können, deren Grösse durch die Bildpunktzahl je Flächeneinheit und der   Liehtstärke   der ausserhalb der Kathodenstrahlröhre angeordneten Lichtquelle abhängt. 



   Die Relaiswirkung des Kathodenstrahles wird im Prinzip durch folgende Anordnung erzielt : an Stelle der   Fluoreszenzschichte   einer Kathodenstrahlröhre tritt ein von schwebenden kleinen Partikeln erfüllter Raum. Diese Partikel erfüllen den Raum derart dicht, dass die ganze   Bodenfläche   der Kathodenstrahlröhre   lichtundurchlässig   ist. Trifft nun der Kathodenstrahl an einer Stelle auf diese Partikel, so werden sie zufolge seiner kinetischen wie auch elektrischen Wirkung aus seiner Bahn entfernt, u. zw. um so gründlicher, je grösser diese Wirkung, d. h. je grösser die an die Röhre gelegte Anodenspannung ist. Die   Lichtdurchlässigkeit   wird dadurch an dieser Stelle mehr oder weniger hergestellt, solange der Kathodenstrahl seine Wirkung ausübt.

   Dieselbe Wirkung könnte auch mit einem durch den Kathodenstrahl in seinen optischen Eigenschaften veränderlichen, beliebigen Medium erzielt werden, z. B. mit einer Salzlösung. Beleuchtet man die Bodenfläche der Kathodenstrahlröhre nun z. B. von der Innenseite, dann wird nur an jenen Stellen Licht durch die von den schwebenden, kleinen Partikeln oder einem andern zweckentsprechenden Medium gebildeten Schichte hindurchtreten, welche der Kathodenstrahl jeweils trifft. Ist die   Bodenfläche   der Röhre als Mattscheibe ausgebildet, so wird das Bild auf derselben erscheinen. Durch Verwendung einer Glasplatte oder einer Linse als Bodenscheibe und einer gewöhnlichen Optik kann die Projektion des Fernsehbildes od. dgl. auf eine grosse Fläche mit entsprechender Helligkeit ohne weiteres erfolgen. 



   Eine Kathodenstrahlröhre gemäss der Erfindung kann auch im Sender mit Vorteil verwendet werden, wenn es sich um das Abtasten eines Filmbildes oder eines beliebigen Objektes handelt. Der Kathodenstrahl wird nicht moduliert, so dass die Helligkeit des Lichtstrahles konstant ist und eine Abtastung und Steuerung mit einer lichtempfindlichen Zelle erfolgen kann. Diese Anwendungsmöglichkeit der neuen Kathodenstrahlröhre verbindet den Vorteil der Nipkowscheibe mit jenen der   Kathodenstrahlröhre.   
 EMI1.1 
 bildet den Boden der Kathodenstrahlröhre. 4 stellt eine dünne, poröse,   lichtdurchlässige   Membran dar. Der zwischen 1 und 4 befindliche Raum ist erfüllt von kleinsten Partikeln   2,   die durch die Poren von 4, die von kleinerer Grössenordnung sind, nicht hindurchtreten können.

   Dagegen werden die Teilchen des von der Kathode 6 und zwischen den Ablenkplatten 5 durchgehenden Elektronenstrahles 9 die Poren der Membran 4 leicht durchdringen und üben die oben beschriebene Wirkung auf die schwebenden kleinen Partikeln 2 zwischen 1 und 4 aus. 



   Diese Partikel erhalten eine positiv elektrische Ladung durch die ringförmig angeordnete Anode 3. Dadurch wird erstens eine gegenseitige Abstossung der Partikel erzielt, wodurch sie in Be- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 wegung gehalten werden und so die vom Kathodenstrahl verursachten   Lücken   rasch   schliessen   und zweitens eine scharfe Umgrenzung des Kathodenstrahlrandes (damit des Bildpunktes) erzielt wird, indem sie durch Anziehung   verschiedenpoliger   Ladungen eine Häufung von Partikeln am Rande des Kathodenstrahles ergibt. Durch eine Optik 7 wird das von einer Lichtquelle 8 kommende Licht auf die Membran   4   projiziert.

   Der Lichtstrahl 10 tritt an jener Stelle, wo der Kathodenstrahl 9 auftritt, aus der Röhre, um auf eine Mattscheibe, Projektionsleinwand od. dgl. aufzutreffen. 
 EMI2.1 
 horizontal liegt, wodurch eine besondere Vorsorge zur Schwebenderhaltung der Partikel 2 entfällt ; unter Verwendung eines geneigten Spiegels lässt sich die Projektion auf eine vertikale Fläche bewerkstelligen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur   Steuerung des Lichtdurehganges,   insbesondere für das Fernsehen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kathodenstrahl die Teilchen einer   lichtundurchlässigen   Schichte entsprechend seiner Intensität durch Änderung ihrer Verteilung in dieser Schichte   lichtdurchlässig   macht. 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kathodenstrahlröhre, an deren Boden eine an sich lichtundurchlässige Schichte eines durch den Kathodenstrahl hinsichtlich der Lichtdurchlässigkeit beeinflussbaren Mediums vorgesehen ist und gegenüber deren Boden sich eine Lichtquelle befindet.
    3. Einrichtung zur Steuerung des Lichtdurehganges nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichte aus zwischen zwei lichtdurchlässigen Begrenzungswänden schwebenden Partikeln von die Porengrösse dieser Wände übersteigenden Grösse besteht, die durch die Wirkung des Kathodenstrahles beeinflusst werden.
    4. Einrichtung zur Steuerung des Lichtdurchganges nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Kathodenstrahl zugewendete Begrenzungswand aus einer licht-und elektronendurchlässigen Membran, die andere aus einer Glasplatte oder einer Linse besteht.
    5. Einrichtung zur Steuerung des Lichtdurehganges nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasplatte als Mattscheibe ausgebildet ist.
    6. Einrichtung zur Steuerung des Lichtdurchganges nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Lichtquelle und Projektionsfläche eine die Projektion der zum Durchgang gelangenden Liehtstrahlen bewirkende Optik vorgesehen ist.
    7. Einrichtung zur Steuerung des Lichtdurchganges nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die schwebenden Partikel elektrisch aufgeladen werden, um eine gegenseitige Abstossung derselben zu erzielen.
    8. Einrichtung zur Steuerung des Lichtdurchganges nach den Ansprüchen 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der am Boden der Röhre befindliche, von kleinen Partikeln erfüllte Raum von einer ringförmigen Anode umgeben ist, um durch die positive Ladung der Partikel eine scharfe Umgrenzung des Bildpunkte zu erzielen. EMI2.3
AT149610D 1935-01-25 1935-01-25 Verfahren und Einrichtung zur Steuerung des Lichtdurchganges. AT149610B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744196C (de) * 1938-06-24 1944-01-12 Fernseh Gmbh Kathodenstrahlroehre, bei der ein z. B. intensitaetsgesteuerter Elektronenstrahl auf einem Isolator ein Ladungsbild erzeugt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744196C (de) * 1938-06-24 1944-01-12 Fernseh Gmbh Kathodenstrahlroehre, bei der ein z. B. intensitaetsgesteuerter Elektronenstrahl auf einem Isolator ein Ladungsbild erzeugt

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