AT107235B - Verfahren zur Herstellung von (Projektions-) Bildern für Schräg-Projektion (besonders für Bühnenzwecke). - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von (Projektions-) Bildern für Schräg-Projektion (besonders für Bühnenzwecke).

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AT107235B
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  • Stereoscopic And Panoramic Photography (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von (Projektions-) Bildern für   Schräg-Projektion   (besonders für   Bühnenzwecke).   



   Besonders bei Bahnen hat die Projektion von Bildern (z. B. an Stelle der gemalten Prospekte) mit sehr grossen Schwieligkeiten zu kämpfen. Abgesehen vom Mangel an entsprechend freiem Raum im   allgemeinen,   verlangt schon die Forderung, dass bei durchscheinander Projektion das direkte Licht der 
 EMI1.1 
 Gegenstände Schatten werfen, eine Ausftellung des Projektionsapparates, die einen sehr   beträchtlichen   Neigungswinkel zwischen der Verbindungslinie vom   Projektiom : objektiv   etwa zur Mitte der Projektionsfläche und der Horizontalen bedingt. 



   Ungefähr die gleiche Neigung des Projektionsapparates gegen die Projektionsfläche   erfordert   aber gerade diese Art von Projektion, die ohnedies nie lichtstark genug sein kann, um eine möglichst günstige und gleichmässige Ausnutzung des Lichtkegels der Projektionslampe und eine möglichst gleichmässige Verteilung des Lichtes auf der Projektionsfläche zu ergeben. Bei diesem Neigungswinkel würde aber ein in der üblichen Weise hergestelltes Projektion-bild selbst bei   bester Optik ausserordentlich starke   Verzerrungen und Verzeichnungen auf dem Projektionsschirm liefern, die eine Verwendung der Projektion unter solchen Verhältnissen vollständig   ausschliessen   würden.

   (Und dies ist ja wohl auch der Hauptgrund, 
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   durchsetzen konnte. )  
Unter den   erwähnten     Umständen   das bekannte Mittel der   Parallelstellung von Bildfläche   und Projektion-fläche zur Vermeidung der Verzerrungen anzuwenden, würde nicht genügen : Hiebei wäre   nämlich-abgesehen   von sonstigen Mängeln-einerseits der Strahlengang durch Kondensator und 
 EMI1.3 
 günstig.

   Andrerseits aber würde bei der Aufnahme des Entwurfes für das   Projektion, : bild, noch   mehr aber bei der Projektion des   Proje ktiombildes,   die nur mit einem besonders lichtstarken   und daher verhältnis-   mässig wenig korrigierten Weitwinkelobjektiv mit   möglichst   grosser Blende erfolgen kann, die   Schälie   der Abbildung sehr zu   wünschen übrig lassen,   da gerade den vom Objektiv entferntesten Bildstellen auch die entferntesten Stellen des projizierten Bildes (bzw. des Entwurfes) entsprechen   würden-entgegen   den Forderungen der   Linscngesetze.   Ähnliches gilt für eine Projektion, bei der die Diapositive bene dem 
 EMI1.4 
 Projektion).

   Ebensowenig würde es im allgemeinen genügen, das Projektionsbild lediglich unter   Berück-   sichtigung des Neigungswinkels zur Projektionsfläche (Schirm, Rundhorizont od. dgl.), unter dem die Projektion erfolgen   roll, noch   dem Entwurfe herzustellen, da hiebei noch eine ganze Reihe für die lichtige Abbildung wichtiger Faktoren (daiunter vor allem die tunlichst genau gleiche   Large   des optischen Zentrums zum Projektionsbild bei der Aufnahme und bei der   Projektion) vernachlässigt blieben   ;

   wodurch die Projektion für   Bühnenzwecke   schon im allgemeinen sehr beeinträchtigt, in   schwierigen     Fällen aber   und erst gar bei Verwendung der immer mehr Verbreitung findenden Rund- und Kuppelhorizonte so gut wie ganz vereitelt werden würde. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es nun, die   Projektionsbilder auch   für eine Projektion unter derartig erschwerenden   Umständen   in einfachem automatischen Verfahren so herzustellen, dass sie eine einwandfreie Projektion ergeben. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Zu diesem Zwecke wird der übliche Entwurf z. B. des zu projizierenden Prospektes-in einem handlichen Format (etwa 50   #   60   cm)-zwangläufig   mit genügender Annäherung unter den gleichen geometrischen und optischen   Verhältnissen   aufgenommen, unter denen hernach mit   Berücksichtigung   des eingangs Gesagten das Projektionsbild projiziert werden soll. Dies erfordert im wesentlichen die folgenden Massnahmen, die an Hand eines Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 1 und 2 dargelegt werden : 
 EMI2.1 
 



   Diese Winkel werden in eine zweite Skizze-Fig. 2-eingetragen, in der 0 das Objektiv des Aufnahme-(Photographen- oder Zeichen)apparates darstellt. Zwischen die Schenkel des Winkels   &alpha;   wird die Spur   Ei,   E2 des Entwurfes in entsprechendem Massstab senkrecht eingezeichnet. Auf der optischen Achse   i   wird nun die Strecke   OB-zweckmässig-ungefähr   gleich der Brennweite des
Projektionsobjektivs aufgetragen. In der Ebene   B1B2   erfolgt dann, soweit die Linsengesetze für das verwendete Objektiv anwendbar sind, eine scharfe Abbildung des Entwurfes E für ein Objektiv mit der Brennweite OF, die sich aus der Skizze in bekannter Konstruktion ergibt.

   (Das Aufnahmeobjektiv kann natürlich zur Erzielung möglichst grosser Schärfe noch entsprechend abgeblendet werden, wodurch nur die Aufnahmezeit vergrössert wird.) So sind die Bedingungen für eine richtige Aufnahme des Entwurfes zwangläufig festgelegt : der Aufstellungsort der   Aufnahmekamera   gegenüber dem Entwurf, die Neigung der Kamera-Winkel ss-, (falls wegen der   Schärfe   nötig), die Neigung der Bildebene (Mattscheibe)Winkel   -die Brennweite   des   Objektives-OF-usw. (Selbstverständlich   kann auch unter   Wahrung   der wesentlichen Bedingungen eine andere Form des Aufnahmeapparates, z.

   B. eine Reflexkamera mit horizontaler Bildebene, zum bequemeren Zeichnen od. dgl. verwendet werden.)
Findet nun die Projektion in der oben gegebenen Aufstellung - also vor allem mit demselben Neigungswinkel der optischen Achse und einem guten (allenfalls entsprechend abgeblendeten) Weitwinkelobjektiv   mit   der Brennweite OF-statt, so erhält man ein vollkommen dem Entwurf entsprechendes verzerrungsfreies und in allen Punkten scharfes Bild auf der   Projektionsfläche.   



   Nun gilt aber als oberste Forderung für die in Frage stehende Projektion die   Lichtstärke.   Und dieser zuliebe müssen unter Umständen auch sonst wertvolle optische Eigenschaften der Projektionsoptik geopfert werden. Um nun auch den etwa hieraus sich ergebenden Übelständen, wie Unschärfe und   Verzeichnung   des projizierten Bildes zu begegnen, ist im Rahmen des Verfahrens gemäss der vorliegenden Erfindung auch vorgesehen-falls es die   optischen Verhältnisse erfordern-,   die Bildfläche B1B2 nicht e ben sondern entsprechend gekrümmt-etwa in der Form einer Kalotte oder Schale   Br'BB2'- auszu-   bilden,

   so dass auch die   Randpartien mit genügender Annäheiung gleiche   Abstände vom Objektiv haben und somit auch bei Verwendung eines zur Erzielung der notwendigen   Lichtstärke   weniger   korrigierten   Objektivs noch ein genügend scharfes und richtiges Bild auf der   Projektionsfläche   erhalten wird. 



   Ist die Projektionsfläche nicht eben, sondern   gekrümmt-wie   z. B. ein Rundhorizont einer   Bühne-,   so   muss   auch der Entwurf für die Aufnahme den Massverhältnissen entsprechend gekrümmt werden. 



   Handelt es sich um einfachere Bilder od. dgl., so braucht nicht für jedes derselben ein Entwurf angefertigt und dieser aufgenommen zu werden, sondern es genügt die Aufnahme eines einfachen Rasters nach dem oben geschilderten Verfahren, nach dem dann direkt die Projektionsbilder hergestellt werden können. 



   Statt nach einem Entwurf, Bild od. dgl., kann das Projektionsbild in der angegebenen Weise auch nach einer entsprechenden episkopischen Projektion eines Bildes od. dgl. oder einer diaskopischen Projektion eines Diapositivs oder Negativs aufgenommen werden. 



   Und schliesslich kann das Projektionsbild auch-ganz mechanisch-hergestellt werden, indem man ein gewöhnliches Bild, Diapositiv oder Negativ (z. B. eines zu projizierenden Prospektes) von einem geeigneten, keinerlei Verzerrung od. dgl. ergebenden Standpunkt aus direkt auf die   Projektionsfläehe   P projiziert und dieses projizierte Bild vom   festgelegten Standpunkte   des Projektionsapparates 0 (Fig. 1) mit dem Aufnahmeapparat (und - allenfalls zweckmässig - dem Projektionsobjektiv) für das Projektionsbild aufnimmt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.2 zwecke), dadurch gekennzeichnet, dass das-zweckmässig senkrecht zur optischen Achse des Kondensors und Objektivs stehende-zu projizierende Bild nicht nur unter Berücksichtigung des Neigungswinkels zur Projektionsfläche, sondern zwangläufig (mit genügender Annäherung) auch unter den gleichen sonstigen <Desc/Clms Page number 3> geometrischen und optischen Verhältnissen aufgenommen wird, unter denen es hernach projiziert werden soll, so dass es unter allen Umständen eine richtige Abbildung auf der Projektionsfläche ergibt.
    2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Massskizze, die den durch die Verhältnisse gegebenen Aufstellungsort des Projektionsapparates und der Projektionsfläche enthält, die günstigste Lage der optischen Achse und auf dieser die Brennweite des zu verwendenden Projektionsobjektivs eingezeichnet und mit diesen Massen die Bedingungen für die Aufnahme eines eine richtige und scharfe Projektion ergebenden Projektionsbildes konstruiert werden (wie Aufstellung des Entwurfes, Bildes od. dgl., Neigung des Aufnahmeapparates und der Bildfläche [Mattscheibe], Brennweite des Aufnahmeobjektivs usw. ).
    3. Verfahren nach Anspruch l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass-falls es zur Erzielung einer scharfen und richtigen Abbildung notwendig ist-die Aufnahmefläehe entsprechend gekrümmt ist.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass, falls die Projektionsfläche-wie z. B. ein Bühnenrundhorizont - gekrümmt ist, auch der Entwurf od. dgl. den Massverhältnissen entsprechend gekrümmt ist.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle des Entwurfes, Bildes od dgl. eine episkopische Projektion eines Bildes od. dgl. oder eine diaskopisehe Projektion eines Diapositivs oder Negativs verwendet wird.
    6. Verfahren nach Anspruch l bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass - ganzmechanisch - eingewöhnliches Bild, Diapositiv oder Negativ (z. B. eines zu projizierenden Prospektes) von einem geeigneten, keine Verzerrung od. dgl. ergebenden Standpunkt aus direkt auf die Projektionsfläche projiziert und dieses projizierte Bild vom festgelegten Aufstellungsort des Projektionsapparates aus für das Projektionsbild aufgenommen wird. EMI3.1
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