AT149017B - Pneumatische Abfederung für Schienenfahrzeuge. - Google Patents

Pneumatische Abfederung für Schienenfahrzeuge.

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AT149017B
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Franz Ing Fucik
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Franz Ing Fucik
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Pneumatische   Abfederungen von Sehienenfahrzeugen. weiche ruhende Luftschläuche verwenden,   sind bereits seit langer Zeit bekannt, doch besitzen diese Anordnungen den Nachteil, dass sie nur eine geringe Betriebssicherheit aufweisen und daher für den Eisenbahnbetrieb ungeeignet sind. 



   Diese in speziell ausgebildeten   Felgen-und Troinmelteilen   gelagerten   Luftschläuche vermögen   grössere axiale Kräfte, wie sie im Eisenbahnbetrieb auftreten, weder durch Formschluss noch auch durch Reibungssehluss aufzunehmen, da sie sich auf Felgen-und   Trommelteilen   abrollen können. 



   Ausserdem haben derartige Anordnungen noch den Nachteil, dass bei der   Belastungsaufnahme   Teile des Luftschlauches um die Ränder der Trommel gebogen werden, wodurch der Luftschlauch frühzeitig vernichtet wird. 



   Bei der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile   dadurch vermieden, dass   ein Luftreifen. wie er für Autos bekannt ist. in   einer Trommel,   die mit dem Fahrzeugrahmen bzw. Gestell verbunden ist. gelagert wird, wobei der Felgenteil des Luftreifens mit dem Achslager in Verbindung steht. Da der Luftreifen mit dem Felgenteil formschlüssig verbunden ist und sowohl   reibungs-als auch formschlüssig   in der Trommel sitzt, kann diese Anordnung grosse Kräfte beliebiger Richtung federnd vom   Tromme1teil   auf den Felgenteil übertragen. 



   In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens dargestellt u. zw. zeigt Fig. 1 einen Querschnitt und Fig. 2 den zugehörigen   Längsschnitt   der erfindungsgemässen Abfederung, Fig. 3 den Querschnitt und Fig. 4 den zugehörigen Längsschnitt einer andern   Ausführungs-   form der pneumatischen Abfederung. Die Fig. 5 und Fig. 6 veranschaulichen Abänderungen des Trommelprofils. In den Fig. 1-6 ist ?'die Trommel, in der der Luftreifen P gelagert ist und L ist das Achslager des Schienenfahrzeuges. Die Trommel ist hiebei mit dem Fahrzeuggestell bzw. mit dem Rahmen verbunden zu denken. 



   Aus den Fig. 1 und 2 ersieht man die Lagerung des Luftreifens in einer geteilten Trommel, deren   Innenfläche   ein gerader Zylinder ist, wobei   diese Anordnung   den vollkommen unbelasteten Zustand darstellt. Der Luftreifen liegt hiebei mit seinem ganzen Umfang an der Trommel   an.   weil der Aussenumfang des betriebsfertig aufgepumpten Luftreifens so bemessen wurde, dass er vor dem Einbau grösser war als der Innenumfang der Trommel. Der Luftreifen iibt deshalb auf die Trommel radiale Druckkräfte aus und sitzt daher schon im unbelasteten Zustand mit Pressung in der Trommel. Diese Pressung ist eine innere Kraft der pneumatischen Abfederung und ermöglicht die Aufnahme grosser Axialkräfte. 



   Die Übertragung der Axialkräfte erfolgt bei einer geradzylindrisehen Trommel nur durch Reibungskräfte. Wenn z. B. der   Aussenumfang   des betriebsmässig aufgepumpten Luftreifens vor dem Einbau gleich oder kleiner wie der Innenumfang der Trommel war, dann sind diese Reibungskräfte von der Grösse der senkrecht zur Achse wirkenden, zum Teil veränderlichen Kräfte abhängig. Derartige Anordnungen können daher nur kleine   Axialkräfte   übertragen. 



   Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Anordnung kann infolge der ihr zugrunde liegenden Be-   messung   der Umfänge von Luftreifen und Trommel Axialkräfte aufnehmen, die wesentlich grösser sind als die Reibungskräfte, die durch die Belastung der Trommel entstehen, so dass ein Wandern des Luftreifens in der axialen Richtung mit Sicherheit vermieden werden kann. 



   Die Fig. 3 und 4 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel der   pneumatischen Abfederung   in belastetem Zustand. Der Luftreifen ist hiebei in einer Trommel, deren   Innenfläche   tonnenförmig gewölbt ist, gelagert. Diese Tonnenform der Trommel hat den Zweck, etwaigen axialen Verschiebungen des Luftreifens, wie sie unter dem Einfluss von axialen Kräften auftreten   können.   Widerstände entgegen- 

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 ermöglicht es der   pneumatischen Abfederung, ebenfalls   grosse Axialkräfte aufzunehmen,   nötigenfalls   kann auch in diesem Falle der Umfang des aufgepumpten Luftreifens so bemessen werden, dass er vor dem Einbau grösser ist als der   zugehörige   Innenumfang der Trommel. 



   Fig. 5 zeigt ein Trommelprofil, das   zwischen. 1 und n   einem geraden Zylinder entspricht, so- 
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   Fig.   Ij   veranschaulicht ein Trommelprofil, das aus einem geraden Zylinder entsprechend dem   Stück D-E.   einem tonnenförmig entsprechend dem   Krümmungshalbmesser ss gewölbten Stück und   nasenartigen an den Rändern der Trommel umlaufenden Vorsprüngen besteht. 



   Die beschriebenen Fälle stellen nur einige Ausführungsformen des Erfindungsgedankens dar. 



  Insbesondere wird sich die äussere Form der Trommel nach der   Einbaumöglichkeit   bei dem betreffenden Schienenfahrzeug richten. Die Trommel kann ein-oder mehrteilig ausgeführt werden. Die Montage erfolgt bei den   Ausführungsformen,   bei welchen der Umfang des betriebsmässig aufgepumpten Luftreifens grösser als der Innenumfang der Trommel ist, entweder durch Einbringen des   unaufgepumpten   Luftreifens in die Trommel und naellheriges Aufpumpen oder bei der mehrteiligen Trommel durch Einbringen des schwach aufgepumpten Luftreifens in die Trommel und nachfolgendes Anziehen der Trommelteilungssehrauben. 



   Die Innenform der Trommel und ihr Umfang wird von den verlangten Federungseigenschaften und der Grösse und Richtung der   aufzunehmenden   Kräfte abhängen. Um dem Rechnung zu tragen. kann man der   Innenfläche   als Leitlinie eine Kegelschnittlinie oder eine Kombination von solchen zugrunde legen. 



   Der Luftreifen erhält die übliche   Ausrüstung,   bestehend aus Luftschlaueh. Ventil, Felgenband oder   Innenschult.   Die Dichtheit des Luftschlauches kann jedoch gegenüber den gebräuchlichen Ausführungsformen dadurch   erhöht   werden, dass die   Luftschläuche   der pneumatischen Abfederung mit besonders grossen   Wandstärken     ausgeführt   werden und mit Gasen von hohem Molekulargewicht gefüllt werden. Die ungleichartige Beanspruchung der Umfangsteile des Luftreifens kann durch zeitweiliges 
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 in einer Trommel gelagerten Luftreifens, dessen Felgenteil mit dem Achslager des Fahrzeuges in Verbindung steht, wobei die Trommel mit dem   Fahrzeuggestell   bzw. mit dem Fahrzeugrahmen   verbun-   den ist. 
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Claims (1)

  1. gerader Zylinder ist.
    3. Abfederung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche der Trommel tonnenförmig gewölbt ist.
    4. Abfederung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, dass sich die Innenfläche der Trommel aus geradzylindrisehen und aus gewölbten Teilen zusammensetzt.
    5. Abfederung nach den Ansprüchen 2 bis 4. dadurch gekennzeichnet, dass an den Rändern der Trommeln umlaufende. nasenartige Vorsprünge angeordnet sind. EMI2.5 betriebsmässig aufgepumpten Luftreifens derart bemessen wird, dass er vor dem Einbau gleich oder kleiner ist als der Innenumfang der Trommel. so dass der Luftreifen bei entlastetem Lager ohne Pressung in der Trommel sitzt.
    7. Abfederung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,'dass der Aussenumfang des betriebsmässig aufgepumpten Luftreifens so bemessen wird, dass er vor dem Einbau grösser ist als der Innenumfang der Trommel, so dass der Luftreifen auch bei unbelastetem Lager mit Pressung in der Trommel sitzt.
    8. Abfederung nach den Ansprüchen l bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass für die Leitlinie der Tromme1innenfläche eine Kegelschnittlinie oder eine Kombination von Kegelschnittlinien verwendet wird.
AT149017D 1934-07-26 1934-07-26 Pneumatische Abfederung für Schienenfahrzeuge. AT149017B (de)

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