AT148260B - Mehrfachobjektiv für die Projektion kinematographischer Bilder in natürlichen Farben. - Google Patents

Mehrfachobjektiv für die Projektion kinematographischer Bilder in natürlichen Farben.

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AT148260B
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Auguste Valentin
Laurent Bassani
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Auguste Valentin
Laurent Bassani
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Description


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    Mehrfachobjektiv   für die Projektion kinematographischer Bilder in natürlichen Farben. 



   Die Erfindung betrifft ein Mehrfachobjektiv für die Projektion kinematographiseher Bilder in natürlichen Farben, u. zw. insbesondere von solchen Bildern, die in Gruppen von drei Teilbildern auf einem einzigen Film angeordnet sind, wobei jede Gruppe von drei Teilbildern den Raum eines normalen, kinematographisehen Schwarzbildes einnimmt. 



   Bekanntlich erfordert die Projektion solcher in Gruppen von drei Teilbildern zerlegter Bilder keine andere Änderung des Projektionsapparates als den Ersatz des gewöhnlichen, einzigen Objektivs durch ein Mehrfachobjektiv, welches drei nebeneinander angeordnete Teilobjektive umfasst, von denen jedes in einer gemeinsamen Fassung auf zur optischen Achse parallelen Führungsstangen einzeln verstellbar ist. Diese gemeinsame Fassung muss denselben   Umriss   haben wie die gewöhnlichen Objektive zur Projektion von schwarzen Bildern, um sie in den rohrförmigen Objektivträger des Projektionsapparates einsetzen zu können. 



   Gemäss der Erfindung sind die Führungsstangen eines Teilobjektivs fix und diejenigen der beiden andern Teilobjektive mit ihren Enden je in einem Ringpaare gelagert, das z. B. mit Hilfe von Exzentern in einer Richtung senkrecht zur optischen Achse verschiebbar ist. Jedes dieser Ringpaare kann gegen- über einem zweiten Ringpaar zugleich in einer Richtung senkrecht zur optischen Achse und senkrecht zur ersten Verschieberichtung verschoben werden. 



   Die gemeinsame Fassung der drei Teilobjektive enthält ein z. B. durch ein Exzenter verstellbares Klemmstück, mittels welchem die Fassung des   Mehrfaehobjektivs   in dem rohrförmigen Objektivträger des Projektionsapparates festgeklemmt werden kann. 



   Eine Ausführungsform des Mehrfachobjektivs gemäss der Erfindung zeigt die Zeichnung, u. zw. sind : Fig. 1 eine beispielsweise Ansieht eines   Filmstückes   mit mehreren Teilbildern, Fig. 2 eine sehemaische Darstellung, die die gegenseitige Stellung der zur Projektion eines solchen Films erforderliche Elementarobjektive zeigt, Fig. 3 ein Schnitt durch ein   Mehrfaehobjektiv   gemäss der Erfindung in 
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 Fig. 3, Fig. 5 ein Schnitt nach Linie V-V in Fig. 3, Fig. 6 ein Schnitt nach Linie VI-VI in Fig. 3 in kleinerem Massstabe und Fig. 7 ein Schnitt nach Linie   VIT-VIT   in Fig. 3. 



   Die Fig. 1 zeigt bei 10 die Schicht eines Kinofilms mit mehreren kleinen Teilbildern. Der Film besitzt in dem Raum, der für gewöhnlich von einem Bild eingenommen wird (und der sich der Höhe nach über vier Lochungen 11 erstreckt), drei kleine Bilder   12, 7. , 14,   von denen das erste den blauen Strahlen, das zweite den grünen Strahlen und das dritte den roten Strahlen entspricht. 



   Es ist bekannt, dass man zur Projektion eines solchen Films bereits die Verwendung einer   gemein-   samen Fassung 15 vorgeschlagen hat, die in den gleichen Relativstellungen, wie die   Bilder 1 ; 3, 13 und 14   drei Teilobjektive 16, 17 und   18   enthält. Da nun das Mehrfachobjektiv, dessen Brennweite festliegt, dem Projektionsabstand des Verwendungsraumes angepasst werden muss, so ist es erforderlich, dass man die drei Objektive 16, 17 und 18 nicht nur getrennt in der Achsrichtung einstellen, sondern auch in zwei verschiedenen Querrichtungen verstellen können muss. Die Querverstellungsrichtungen verlaufen in der Regel   senkrecht,   so dass man auf der Leinwand eine genaue   tbereinanderlagerung   der projizierten Bilder und eine Kompensation der Parallaxenfehler erzielen kann. 



   Es ist jedoch nicht erforderlich, die drei Objektive beweglich zu machen. Man kann vielmehr alle in Frage kommenden Relativstellungen auch dann erzielen, wenn man eines der Objektive, beispielsweise das Objektiv'18, fest anordnet und nur die beiden andern Objektive 16 und 17 in der optischen 

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 Achse parallel verschiebbar macht. Die Fig. 3-7 zeigen, wie diese Bedingungen gemäss der Erfindung erfüllt werden. 



   In der Zeichnung erkennt man die äussere zylindrische Fassung 15 der Objektive, während besonders in Fig. 3 die Relativstellung der drei Objektive 16, 17 und 18 zu sehen ist. 



   Die zylindrische Fassung 16 besitzt im Innern zwei ringförmige Bunde 19   und s20,   die zusammen mit den Ringen 28 und 57 zur Befestigung der verschiedenen, das optische System bildenden Teile dienen. Wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich, sind in den Bunden 19 und 20 zwei der optischen Achse 
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 Fassung 24 des Teilobjektivs 18 trägt. 



   In dem Gleitstück   23   ist ferner eine in der   Längsrichtung   verlaufende Gewindebohrung'25 vorgesehen, in die eine Schraube 26 eingeschraubt ist. die sich in ihren Lagern frei drehen kann, jedoch durch einen in dem festen Ring 28 gelagerten Bund 27 an jeglicher Längsbewegung gehindert ist. Die Schraube 26 endet aussen in einen Vierkant 29, mit dessen Hilfe sie gedreht werden kann, wodurch eine   Sondereinstellung des Objektivs M   bewirkt wird. Die andern Objektive 16 und 17 sind ebenfalls in Fassungen   ähnlich   der Fassung. 30 in Fig. 3 
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 schraube. 32, die durch einen Bund 33, der sich in dem festen Ring 28 befindet, an einer   Längsbewegung   gehindert ist. Die Schraube. 32 endet ebenfalls in einen Vierkant. 34.

   Das   Gleitstück : 1   der Fassung 30 ist auf zu der   Systemachse   parallelen Stangen 35 und   36 geführt,   die nun aber nicht in den Bunden 19 und 20, sondern in zwei Ringen   37 und 35   gelagert sind, deren Durchmesser, wie aus Fig. 4 ersichtlich, 
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 Systemachse senkrecht verlaufenden Ebene um eine gewisse Strecke verstellen kann. 



   Jeder der Ringe.   37   und 38 besitzt, wie aus Fig. 3 ersichtlich, zwei senkrechte   Schlitze. 39.   In diese Schlitze 39 greifen Zapfen 40 mit senkrechten Seiten ein, die beide zu einem zweiten Ring 41 bzw. 42 gehören, der zwischen dem Ring 37 bzw.   38   und dem Bund 19 bzw. 20 der gemeinsamen Fassung   Yo   angeordnet ist. Infolgedessen können Relativbewegungen der Ringe 37 und 38 gegenüber den Nachbarringen 41 und 42 nur in vertikaler Richtung erfolgen. 



   Jeder der Ringe   41   bzw.   42   besitzt nun selbst wiederum zwei Schlitze 43 (Fig. 3), die waagrecht verlaufen und in die je ein Zapfen mit waagrechten Seiten 44 eingreift, der zu dem benachbarten Bund 19 bzw. 20 gehört. 



   Auf diese Weise können die Ringe 41 und 42 nur waagrechte Bewegungen ausführen. Da sie aber die Ringe.   37   bzw. 38 mitnehmen, die sich senkrecht verschieben können, so liegt es auf der Hand, dass man dem Objektiv 17 innerhalb der durch das zwischen den Ringen und der Fassung 15 vorhandene Spiel zugelassenen Grenzen jede gewünschte Stellung geben kann. 



   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel von Mitteln zur beliebigen Verstellung der Ringe. 



  Um beispielsweise die senkrechte Verstellung der Ringe 37 und 38 vornehmen zu können, ist eine 
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 nungen 46 der Ringe 41 und 42 hindurch, die so gross sind, dass die Ringe 41 und 42 die Stange 45 nicht berühren. 



   An der Stelle, wo die Stange 45 durch die Ringe 37 und 38 hindurchgeht, besitzt die Stange   45   dagegen exzentrische Nocken od. dgl. 47 (Fig. 3), und die Ringe 37 und 38 besitzen an der gleichen Stelle ein waagrecht verlaufendes Langloch   48,   dessen Breite gleich dem Durchmesser des Nockens 47 ist. Da die Stange 45 in einen Vierkant 49 endet, so kann man sie leicht mittels eines Schlüssels drehen. 



  Hiedurch wird die gewünschte senkrechte Verstellung der Ringe 37 und 38 und damit des Objektivs 17 bewirkt. 



   In gleicher Weise geht eine andere, von den Bunden 19 und 20 getragene und mit einem Vierkant   51   endende Stange 50 durch die Ringe 37 und   38,   u. zw. durch eine weite Öffnung 52 in denselben hindurch. An der Durchtrittsstelle durch die Ringe 41 und 42 besitzt die Stange 50 dagegen exzentrische Nocken 53, die sieh in senkrechten Schlitzen 54 der Ringe 41 und 42 befinden. Hiedurch bewirkt eine Drehung der Stange 50 mit Hilfe eines   Schlüssels   eine Verstellung der Ringe 41 und 42 und damit des Objektivs   17   in waagrechter Richtung. 



   Das Objektiv 16 besitzt Mittel für die gleichen Verstellungsmöglichkeiten, die jedoch zwecks Vereinfachung der Zeichnung nicht dargestellt sind. Man sieht jedoch in Fig. 4 die einer senkrechten Verstellung dienenden, den Ringen 37 und 38 entsprechenden Ringe 55 und ferner Ringe 56 für die waagrechte Verstellung. 



   Die für die letzteren vorgesehenen festen Zapfen   58   mit waagrechten Seiten werden jedoch nicht 
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 Schraubringe 59 und 60 in der gemeinsamen Fassung 15 befestigt sind. Die Feststellung der festen Ringe 56 und 57 ist derart, dass die Ringe 37, 38, 41 und 42 sich mit sanfter Reibung verschieben können. 



   Man sieht in den Fig. 3 und 4 die für den Durchgang der Steuerstange der Ringe   55 und 56   vorgesehenen Öffnungen 62 und 63. 



   Es sei darauf hingewiesen, dass alle Teile, die die   Zentrierungs-und Einstellungsvorrichtungen     gemäss   der Erfindung bilden, im Innern der zylindrischen Fassung 15 untergebracht sind, so dass die 

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 Fassung mit Leichtigkeit in das Objektivträgerrohr eines gewöhnlichen Projektionsapparates an Stelle des normalen Objektivs eingesetzt werden kann. Die Fig. 3 und 7 zeigen Mittel, um die Fassung in diesem Rohr festzustellen. 



   Diese Mittel bestehen aus einem   Klemmstuek 61, das   radial aus der Fassung 15 herausgeschoben und gegen die innere Wand des Objektivträgerrohres gedrückt werden kann, in dem die Fassung festgestellt werden soll. Zu diesem Zweck läuft im Innern der Fassung 15 durch das   KlemmstÜck   61 eine 
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 exzentrisch ist. Die exzentrische Stange 64 kann von aussen mittels eines Vierkantes 67 gedreht werden, wodurch das   Klemmstück   61 mehr oder weniger aus der Fassung   15   herausgedrÜckt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Mehrfachobjektiv für die Projektion kinematographiseher Bilder in natürlichen Farben, bei dem drei Teilobjektive in einer gemeinsamen Fassung in der optischen Achse gegeneinander auf Führungsstangen verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstangen eines Teilobjektivs fix, diejenigen der beiden anderen Teilobjektive aber mit ihren Enden je in zwei Ringpaaren gelagert sind, von denen das eine z. B. mit Hilfe von Exzentern in einer Richtung senkrecht zur optischen Achse und das andere Ringpaar an dem einen Ringpaar in einer zur ersten Richtung senkrechten Richtung verschiebbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der gemeinsamen Fassung der Teilobjektive ein z. B. durch ein Exzenter verstellbares KlemmstÜck gelagert ist, welches die Mehrfach- EMI3.2 EMI3.3
AT148260D 1934-04-12 1935-04-04 Mehrfachobjektiv für die Projektion kinematographischer Bilder in natürlichen Farben. AT148260B (de)

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