AT148117B - Verfahren zur Herstellung von Türen und Rahmen, insbesondere für Installationskästchen. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Türen und Rahmen, insbesondere für Installationskästchen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Türen und Rahmen, insbesondere für Installationskästchen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Türen und Rahmen, insbesondere für Installationskästchen. Durch die Anwendung des gegenständlichen Verfahrens wird jeder Materialabfall vermieden, so dass eine besondere Wirtschaftlichkeit gewährleistet wird. Das Verfahren besteht darin, dass der zum Erhalt von Tür und Rahmen aus einer Platte geführte Schnitt nach einer in bezug auf die Türbegrenzung einspringende Teile aufweisenden Linie erfolgt. Der so erhaltene Innenteil wird nun gegenüber dem Aussenteil relativ in seiner Lage geändert und in entsprechender Stellung mit dem Aussenteil gelenkig verbunden. Hiebei werden die am Rahmen infolge der Einspringungen der Schnittlinie verbleibenden Lappen zu Gelenkorganen ausgestaltet, welche mit entsprechenden Organen an der Tür zusammenwirken. Letztere sind insbesondere als Schlitze ausgebildet, durch welche die Lappen gesteckt und hierauf angelartig eingerollt werden. Die relative Lage- änderung erfolgt vorteilhaft durch eine Verdrehung der ausgestanzten Tür um 180 gegenüber der Ausstanzlage. In der Zeichnung ist in den Fig. 1 und 2 die Erfindung in einem grundsätzlichen Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Die Fig. 3 und 4 zeigen ein zweites, praktisches Ausführungsbeispiel. Fig.] bis 3 sind Ansichten, Fig. 4 ist eine schaubildliche Darstellung. Aus einer Platte, insbesondere Blechplatte, wird durch einen nach der Linie 1 eifolgenden Schnitt eine Trennung in einen Innenteil 2 und in einen Aussenteil 3 bewirkt. Erfindungsgemäss weist die, insbesondere umfanggeschlossene Schnittlinie 1 einspringende Teile 4 auf. Nun wird die Lage des Innenteiles 2 zum Aussenteil 3relativ geändert, wie dies beispielsweise in Fig. 2 durch Verdrehung um den Winkel 5 bei der in den Fig. 1 und 2 gewählten kreisförmigen Umrisslinie 1 der Tür erfolgen kann. Für die aus Fig. 2 ersichtliche Lage wird nun der Innenteil 2 beispielsweise mit einem Schlitz 6 versehen, welcher EMI1.1 der Schnittlinie erhalten wurde. Der Lappen 7 wird nun eingerollt und bildet mit dem Schlitz 6 das Drehgelenk für die Tür 2 im Rahmen 3. Bei praktischer Ausführung werden insbesondere rechteckige oder quadratische Türchenformen in Betracht kommen, so wie dies in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Hiebei wird nach Führung des Schnittes 1 und nach Herstellung der Schlitze 6 der Türflügel 2 in einer Stellung auf die Lappen 7 aufgesteckt, welche gegenüber der in Fig. 3 gezeichneten Ausstanzlage eine Verdrehung des Flügels 2 um 1800 aufweist. Nach Einrollen der Lappen 7 wird dann bereits die aus Fig. 4 ersichtliche Lage erreicht. Durch die Berücksichtigung der Lappen 7 ergeben sich im Türflügel 12 durch das Ausstanzen Ausnehmungen 8, welche die bei Installationskästchen üblichen Lüftungsöffnungen bilden. Die Schnittlinie. ? kann auch einen aus der Türflügelbegrenzung nach aussen vorspringenden Lappen 9 vorsehen. Dieser Lappen 9 kann beispielsweise als Anschlag des Flügels 2 an den Rahmen 3 dienen. Die durch Berücksichtigung dieses Lappens im Rahmen 3 bedingte Ausnehmung 10 spielt keine Rolle, da der Türrahmen 3 in üblicher Weise auf dem, insbesondere aus Holz bestehenden Gehäuse- rahmen 11, beispielsweise mittels Schrauben 12, befestigt wird. Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführung dient der Lappen 9 nicht als Anschlag. Er ist vielmehr rechtwinkelig in das Gehäuseinnere umgebogen. Der Gehäuserahmen 11 wird in seiner inneren Lichtweite so ausgebildet, dass seine oberen und unteren Begrenzungskanten 13 etwas in den inneren Lichtraum des Türrahmens 3 ragen, so dass sie für die Geschlossenstellung der Tür als Anschläge dienen. An <Desc/Clms Page number 2> der den Angeln gegenüberliegenden Seite werden hingegen die Kanten 14 des Türrahmens 3 und des Gehäuserahmens 11 bündig angeordnet, so dass bei einem Schliessen des Türflügels 2 der umgebogene Lappen 9 an der an die Kante 14 anschliessenden Seitenwand des Gehäuserahmens 11 schleift, wodurch eine Klemmsperrung für die Geschlossenstellung der Tür gebildet wird. Die nach dem beschriebenen Verfahren hergestellten Türen und Türrahmen werden ohne jeden Materialabfall erhalten. Die Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens ist nicht nur für den beschriebenen Zweck möglich ; es kann in verschiedenster Weise ausgeführt werden. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Türen und Rahmen, insbesondere für Installationenskästchen, dadurch gekennzeichnet, dass der zum Erhalt von Tür (2) und Rahmen (3) aus einer Platte geführte Schnitt nach einer in bezug auf die Türbegrenzung ein oder mehrere einspringende Teile (4) aufweisenden EMI2.1
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in der Türplatte (2) nahe deren Rand vorgesehene Schlitze (6) zur Aufnahme der Lappen (7) des Rahmens (3), welch letztere zu mit den Schlitzen zusammenwirkenden angelartigen Lagerorganen eingerollt werden.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen beim Ausstanzen von Tür und Rahmen berücksichtigten, aus der Türbegrenzung nach aussen vorspringenden Lappen (9), welcher nach Verbindung von Tür und Rahmen als Anschlag der Tür am Rahmen dienen kann.4. Verfahren nach Anspruch 1 oder den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung von Tür und Rahmen in einer gegenüber der Ausstanzlage um 180 verdrehten Lage des Türflügels (2) erfolgt.5. Verfahren nach Anspruch 1 oder den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Befestigung des Türrahmens (3) auf einem z. B. aus Holz bestehenden Gehäuserahmen (11), welcher nur auf Teillängen seines Umfanges mit dem Türrahmen bündig montiert wird, während die nicht bündig liegenden Kanten (13) des Gehäuserahmens in den inneren Lichtraum des Türrahmens (3) ragen und somit Anschläge für den Türflügel (2) bilden.6. Verfahren nach Anspruch 1 oder den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine bündige Anordnung der den Angeln gegenüberliegenden Kanten (14) des Türrahmens (3) und des Gehäuserahmens (11).7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Tür abstehende Lappen (9) etwa rechtwinkelig nach innen gebogen wird, um gemeinsam mit der an die Kante (14) anschliessenden Seitenwand des Gehäuserahmens (11) eine Klemmsperrung für die Geschlossenstellung der Tür (2) zu bilden.
Applications Claiming Priority (1)
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1936
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