AT147368B - Winkelstück für Zahnbohrmaschinen. - Google Patents

Winkelstück für Zahnbohrmaschinen.

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AT147368B
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Franz Gerhard Dr Ing Back
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Franz Gerhard Dr Ing Back
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Winkelstück   für Zahnbohrmasehinen. 



   Die in üblicher Weise mit Gleitlagern versehenen Winkelstücke für   zahnärztliche   Bohrmaschinen weisen den Nachteil auf, dass sich ihre im Winkelkopf befindlichen Teile, nämlich sowohl die Lager der
Bohrspindel als auch die Kegeltriebräder, in kürzester Zeit derart abnutzen, dass sie ganz oder teilweise ersetzt werden müssen. Beim Ersatz der ausgelaufenen Teile ist es schwierig, das hintere Trieblager zu erneuern, da dieses bei den üblichen   Winkelstückköpfen,   deren Gehäuse nur von der Vorderseite her zugänglich ist, nicht ohne weiteres ausgetauscht werden kann. Die Reparatur des Winkelstückes ist daher immer nur sehr unvollkommen. 



   Der Grund für die starke Abnützung der Winkelkopfteile im Betrieb ist folgender : Die über- wiegende Beanspruchung des   zahnärztlichen   Bohrers ist eine unter einem Winkel, im äussersten Falle senkrecht zur Bohrerdrehaehse gerichtete radiale Kraft, die unter   Umständen   sehr beträchtlich sein, manchmal auch die   Grösse   von einigen Kilogramm erreichen kann. Da nun die Drehzahl des Bohrers etwa 2000-3000 Umdrehungen in der Minute beträgt, werden die Lager äusserst hoch beansprucht, dem
Verschleiss daher stark unterworfen. Wegen der Kleinheit des Lagers ist auch die Schmierung meist unzureichend, was infolge der für   gewöhnlich technisch unsachgemässen   Behandlung des Winkelstückes durch den Zahnarzt noch um so mehr ins Gewicht fällt. 



   Die ersten Zeichen der Abnutzung treten stets am Vorderlager bzw. an der Bohrspindel auf. 



   Ersteres wird   nämlich gelockert   und die Bohrspindel schwankt, wobei die im   Winkelstückkopf   befindlichen Kegelräder in unrichtigen Eingriff kommen, sich daher nicht mehr längs der Teilkreise aufeinander abwälzen. Würde diese geänderte gegenseitige Lage der Kegelräder beibehalten, so würde sich durch die Abnutzung allmählich von selbst ein neuer E ; ngriff blden. Durch die wechselnde Beanspruchung des zahnärztlichen Bohrers und die Lockerung des Vorderlagers tritt aber in kürzester Zeit ein ganz abnormaler Verschleiss der Kegelräder ein. 



   Der schlechte Eingriff der Kegelräder bewirkt   rückwirkend   einen ungleichmässigen Lauf der Bohrspindel und des Bohrers, was eine weitere starke Abnutzung des Vorderlagers verursacht. In der Folge tritt nunmehr auch eine starke Radialbeanspruchung des hinteren Lagers auf, das bei einem neuen Winkelstückkopf im wesentlichen nur als Spurlager wirkt, mit fortschreitender Abnützung des Vorderlagers und der Kegelräder aber immer mehr die Funktion eines Traglagers übernimmt und demgemäss alsbald in geänderter Weise abgenutzt wird. 



   Haben die verschiedenen Teile des Winkelstückes eine grosse Abnutzung erfahren, so tritt ein unruhiger Gang und eine solche Lockerung des Bohrers auf, dass er bei seiner Verwendung nun eine kegelmantelförmige Bahn beschreibt, anstatt um seine eigene Achse zu rotieren. Ein sicheres Arbeiten ist mit einem solchen   Winkelstück   nicht mehr möglich. 



   Gelingt es dagegen, die grosse Abnutzung der Lagerstellen zu verhindern, so wird auch die Abnutzung der Trieblinge, Kegelräder usw. aufgehoben, die Lebensdauer des Winkelstückkopfes auf ein Vielfaches erhöht und seine Arbeitsweise wesentlich verbessert. 



   Nach der Erfindung sind nun in den   Winkelstückkopf   an Stelle von Gleitlagern Wälzlager, vorzugsweise Kugellager, eingebaut. Die Anwendung von Kugellagern bei   Winkelstücken   von Zahnbohrmasehinen ist zwar wegen der bekannten günstigen Eigenschaften dieser Lager wiederholt vorgeschlagen worden, doch weisen die vorgeschlagenen Lösungen durchwegs konstruktive Nachteile auf, die ihrer praktischen Verwendung entgegenstehen. Tatsächlich werden ja auch jetzt noch nur Winkelstücke mit Gleitlagern angewendet und hergestellt. 

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   Erfindungsgemäss ist nun das Gehäuse des Winkelstückkopfes an seiner der   Durchtrittsöffnung   für das Bohrwerkzeug gegenüberliegenden Hinterseite mit einer Öffnung versehen und sind die beiden Wälzlager mit der Bohrspindel in solcher Weise vereinigt, dass sie gemeinschaftlich mit dieser wie ein einziges   Stück   von   rückwärts   in das Lagergehäuse einzuführen sind, das durch einen nachstellbaren, zweckmässig mittels Schrauben zu befestigenden Deckel verschlossen wird, der mit seiner Innenseite 
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 der Bohrspindel gebildet, die äusseren Ringe durch ringförmige Schalen aus vorteilhaft sehr dünnem Stahlblech. 



   Diese Ausbildung ermöglicht, im Gegensatz zu den bekannten Winkelstücken mit Wälzlagern, beim   Winkelstück   nach der Erfindung Bohrer üblicher Bauart zu verwenden, dieselben mittels der am Gehäusedeckel angeordneten Fixiervorrichtung in üblicher Weise einzuspannen und   schliesslich   durch mehr oder minder festes Anziehen der Schrauben des   Gehäusedeckels   die Stellung der Bohrspindel während ihres betriebsmässigen Umlaufes zu regeln, wobei die günstigste Stellung der Bohrspindel und der Lager im Gehäuse durch einfaches Abhorchen des beim Umlaufen des Getriebes auftretenden Geräusches leicht festgestellt werden kann. 



   Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in   seinem grundsätzlichen   Aufbau, u. zw. zeigt sie den Winkelstückkopf im Schnitt durch die beiden Kegelradachsen. 



   Bei dem Winkelstückkopf nach der Erfindung ist 1 das Gehäuse des   Winkelstückkopfes,   2 das Antriebskegelrad, 3 das angetriebene Kegelrad, 4 die Bohrspindel, 5 das in die Bohrspindel eingespannte Bohrwerkzeug, 6 das vordere und 7 das hintere als Sehulterlager ausgebildete Kugellager. Der innere Kugellagerring der Lager 6 und 7 wird in zweckmässiger Weise durch je eine Verstärkung 14 der Bohrspindel 4, der äussere durch je eine verhältnismässig   dünnwandige Stahlschale. M   gebildet. Es hat sich nämlich gezeigt, dass sich die äussere Schale 13 in viel geringerem Ausmasse abnützt als die innere Lauffläche des Kugellagers, weshalb es genügt, die   Stahlschale   aus einem Blech von weniger   als l) ? ?,   vorteilhaft sogar von nur etwa   0'3 mm Dicke   herzustellen.

   Dadurch werden die Abmessungen des Gehäuses kleiner, was dem Zahnarzt eine verbesserte Übersieht über das Arbeitsfeld gewährleistet. 



   Die der   Durchtrittsöffnung   des Bohrwerkzeuges gegenüberliegende Seite des Winkelstückkopfgehäuses 1 ist offen ausgebildet und wird durch einen Deckel 8 verschlossen, der mittels auch im 
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 werden kann. Der Deckel 8 drückt mit seiner Innenseite auf die Schale 13 des hinteren Kugellagers 7, wodurch die Stellung der Bohrspindel 4 und der an ihm angeordneten Wälzlager im Gehäuse 1 von aussen her in einfachster Weise justiert werden kann. Nachdem der Deckel 8 mittels der Schrauben 9 in seine richtige Stellung zum Gehäuse 1 gebracht worden ist, wird er an diesem mittels der Splinte 10 befestigt. 



   Soll die Nachstellbarkeit der Bohrspindel und des Lagers auch im Betriebe gewahrt bleiben, dann ist von der Anwendung von Splinten allerdings abzusehen. 



   Am Deckel 8 ist auch die Einspannvorrichtung für den Bohrer 5 vorgesehen, die wie üblich als ein um eine Achse 11 verschwenkbarer Sperrkeil ausgebildet ist. Diese Einrichtung ermöglicht die Anwendung der allgemein gebräuchlichen Bohrwerkzeuge auch bei dem   Winkelstücke   nach der Erfindung. 



   Beim Zusammenbau wird die Bohrspindel   4   gemeinschaftlich mit den beiden zusammengestellten Lagern 6 und 7 wie ein einziges   Stück   von hinten in das Gehäuse 1 eingeschoben und kann daher bei einer Reparatur zusammen mit beiden Lagern wieder ausgebaut werden. Zu diesem Zwecke sind in der
Vorderwand des Gehäuses einige   Löcher   17 vorgesehen, durch die hindurch die Lagerschale   13   des vorderen
Lagers 6 mittels eines Dornes oder kleiner Stifte aus dem Gehäuse   gedrückt   werden kann. Auch ist es möglich, die   Durchtrittsöffnung   für das Bohrwerkzeug entsprechend weiter als den Bohrerschaft auszubilden, so dass die Lagerschale 13 des Vorderlagers 6 durch einen in diese Öffnung einzuführenden
Schlüssel oder Dorn nach hinten ausgestossen werden kann. 



   Da für einen Kugelkäfig bei der gedrängten Anordnung der Teile nur wenig Raum zur Verfügung steht, werden die Kugeln vorteilhaft frei eingebaut, u. zw. abwechselnd immer eine grössere Laufkugel und eine kleinere Distanzkugel. Dadurch wird überdies erreicht, dass die Kugeln keinerlei Gleitbewegungen ausführen, demnach nur rollende Reibung auftritt. Es ist   aber grundsätzlich möglich, auch   Kugeln von durchwegs gleicher Grösse mit oder ohne Kugelkäfig zu verwenden. 



   Eine sehr vorteilhafte Ausführungsform des Winkelstückkopfes wäre eine solche, bei der an Stelle des vorderen Kugellagers 6 ein Rollentraglager, und an Stelle des hinteren Spurlagers 7 eine Schulterkugellager eingebaut würde. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die billigere Ausführungsform, bei der beide Wälzlager als Schulterkugellager ausgebildet sind,   auch den höchsten Anforderungen   einwandfrei entspricht. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Winkelstück für Zahnbohrmascl1inen mit im Winkelstückkopfe angeordneten Wälzlagern und einer. der Durchtrittsöffnung für das Bohrwerkzeug gegenüberliegenden Öffnung an der Hinterseite des Winkelstückkopfes, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzlager (Kugellager) durch die Formgebung der Schalen und der Bohrspindel, u. zw. durch dünnwandige äussere Lagerschalen (13) und Bildung der inneren Lagerringe (6,'1) durch Verstärkungen (14) der Bohrspindel (4), so ausgebildet sind, dass die <Desc/Clms Page number 3> Bohrspindel gemeinschaftlich mit den Wälzlagern durch die hintere Gehäuseöffnung in den Winkel- stückkopf eingeführt und aus ihm wieder ausgenommen werden kann.
    2. Winkelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss der an der Hinter- seite des Winkelstückkopf-Gehäuses vorgesehenen Öffnung durch einen nachstellbaren, zweckmässig mit Schrauben am Halsteile des Winkelstuckkopfes zu befestigenden Deckel erfolgt, der mit seiner Innen- seite auf das untere Wälzlager drückt und gleichzeitig als Träger für die vorteilhaft in üblicher Weise als versehwenkbarer Sperrkeil ausgebildete Fixiervorrichtung für das Bohlwerkzeug dient.
    3. Winkelstück nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass in der die Durchtrittsöffnung für das Bohrwerkzeug aufweisenden Vorderwand des Winkelstückkopf-Gehäuses Aussparungen oder Durchbrechungen (17) vorgesehen sind, die ermöglichen, die Bohrspindel mit den Lagern z. B. mittels eines Dornes od. dgl. nach hinten auszubauen.
    4. Winkelstück nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Lager- schale eines oder beider Wälzlager aus dünnem Blech, zweckmässig Stahlblech, von weniger als 1 mm Dicke hergestellt ist. EMI3.1
AT147368D 1933-07-28 1933-07-28 Winkelstück für Zahnbohrmaschinen. AT147368B (de)

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