AT102761B - Vorrichtung zum Axialverschieben des zu den Differentialwellen gleichachsigen großen Kegelrades innerhalb des Achsgehäuses von Kraftfahrzeugen. - Google Patents

Vorrichtung zum Axialverschieben des zu den Differentialwellen gleichachsigen großen Kegelrades innerhalb des Achsgehäuses von Kraftfahrzeugen.

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AT102761B
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Siemens Schuckertwerke Gmbh
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Vorrichtung znm Axiaherschieben   des zu den   Differentialwellen gleichachsigen   grossen
Kegelrades innerhalb des   Achsgehäuses   von Kraftfahrzeugen. 



   Bei Kraftfahrzeugen, bei denen die hintere Achse mittels Kegelrädergetriebes   vom Verbrennungs-   motor aus angetrieben wird, ist es wichtig, für einen möglichst ruhigen und geräuschlose Gang des Getriebes zu sorgen. In der Fig. 1 der Zeichnung ist der mittlere Teil des Aehsgehäuses eines Fahrzeugantriebes mit dem Getriebe dargestellt, wie es bei den bekannten Anordnungen verwendet wird. Das kleine Kegelrad 11 wird vom Motor über die Welle 12 angetrieben und treibt das grosse Kegelrad 13 an, das auf dem Gehäuse des   Differentialgetriebes-M   sitzt. Von dem Differentialgetriebe wird die Drehung der   beiden Achsen 15 und 16   der Hinterräder des Fahrzeuges abgeleitet. Das Kegelrädergetriebe ist in ein 
 EMI1.1 
 das Differentialgetriebe sind die Wellen 15 und 16 in axialer Richtung fest miteinander gekuppelt. 



  Die Wellen können sich aber gegeneinander verdrehen, was beim Befahren von Kurven wichtig ist. 



   Um einen ruhigen Gang des Getriebes zu erzielen, ist es zunächst wichtig, dass die Zähne der Räder richtig geschnitten sind, dass also die Zahnformell so günstig wie möglich sind. Diese Frage kann durch die moderne Herstellungsweise der Kegelräder also gelöst betrachtet werden. Aber auch bei durchaus genauer Herstellung der Räder tritt beim Betrieb ein starkes Geräusch ein, das für Kraftwagen durchaus unzulässig ist. Versuche haben ergeben, dass das   Geräusch   davon herrührt, dass die Zähne der Kegelräder nicht richtig ineinander greifen, d. h. also, dass das grosse Kegelrad auf dem Gehäuse des Differentialgetriebes nicht die richtige Stellung zur Achse des kleinen Kegelrades hat. 



   Man hat daher die Lage der Differentialwelle in axialer Richtung dadurch verändert, dass man   Einlageseheiben   an den   Axialdrucklagern im mittleren Achsgehäuse 79 anbrachte. Durch Verändern   der Zahl oder der Dicke der Scheiben war es   möglich,   die. Achsen in axialer Richtung richtig einzustellen. 



  Diese Art der Einstellung hat aber wesentliche Mängel. Wenn nach dem Einlegen von Scheiben das Achsgehäuse 19 wieder geschlossen ist und nach dem Anlauf des Motors das Geräusch noch nicht ein Minimum geworden ist, so muss das Gehäuse wieder vollständig geöffnet werden und es müssen andere oder mehr oder weniger Scheiben eingelegt werden. Das kostet aber sehr viel Zeit und Mühe und hat insbesondere den Nachteil, dass die Veränderung der Lage der Hinterachsen nicht während des Betriebes des Motors vorgenommen werden kann. 



   Bei einer anderen Anordnung ist eine Einrichtung getroffen, bei der man die Welle des angetriebenen Kegelrades axial durch eine Buchse verstellen kann, die im Innern des Achsgehäuses angeordnet ist und nach Öffnen eines Handloches im Gehäuse mittels eines Schlüssels verdreht werden kann. Auch bei dieser Anordnung kann man die Einstellung nicht während des Betriebes unter Last und unter Öl vornehmen. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Axialverschieben des zu den Differentialwellen gleichachsigen grossen Kegelrades innerhalb des Achsgehäuses, bei welcher diese Mängel vermieden werden. Das geschieht dadurch, dass die Einstellvorrichtung für das angetriebene Kegelrad ausserhalb des Achsgehäuses an dessen einem Ende angebracht ist, so dass das Kegelrad während des Antriebes des Kegelradgetriebes fein eingestellt werden kann. Das kann beispielsweise dadurch geschehen, dass die 

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   Einstellvorrichtung die Achse des angetriebenen Kegelrades gegenüber dem Gehäusefortsatz 17 oder 18 verstellt, der sich an das Achsgehäuse. ! 9 ansehliesst. 



  In der Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem die Einstellvorrichtung nur auf dem einen Ende der Hinterachse angeordnet ist, also beispielsweise an der Welle 15 und dem Gehäusefortsatz 17, Fig. 3 zeigt diese Vorrichtung in vergrössertem Massstab. 



  An dem äusseren Ende der Welle 15 ist der Mitteldruckring 20 eines doppelseitig wirkenden Axialdrueldagers befestigt, indem er mittels der Mutter 21 gegen den Bund 22 der Welle 15 gepresst wird. Die Gegendruckring 23 und 24 sind an einer Hülse 25 mittels der Mutter 26 befestigt. Diese Hülse ist auf beliebige Weise an'dem Fortsatz 17 des Achsgehäuses 19 verschiebbar, beispielweise dadurch, dass Fortsatz und Hülse mit Schraubengewinde versehen sind, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Die Hülse ist durch das Traglager 27 gegen die Welle 15 abgestützt. Der Fortsatz 17 ist an dem äusseren Ende geschlitzt und seine Lappen 28 können durch eine Schraube 29 fest zusammengezogen werden. 



  Zum Einstellen der Welle 15 in axialer Richtung wird die Schraube 29 gelockert und die Hülse 25 etwa mittels eines in die Ausschnitte 30 eingreifenden Schlüssels gedreht. Die Hülse nimmt dann über die Druckringe 23 und 24 den Mitteldruckring 20 und mit ihm die Welle 15 mit. Diese Anordnung erlaubt   
 EMI2.1 
 mehr in dem Fortsatz 17 drehen lässt. 



   Bei den Fahrzeugantrieben, bei denen man bisher durch Einlegescheiben die Hinterachsen ver- stellte, waren, wie oben ausgeführt, Axialdrucklager im Getriebeachsgehäuse angeordnet. Bei Antrieben mit der oben beschriebenen, von aussen leicht   zugänglichen   Einstellvorrichtung sind, im Gegensatz zu
Fig. 1, nur einfache Traglager im Getriebeachsgehäuse angeordnet. 



   An Stelle der Kugellager können   natürlich   auch andere Lager, z. B. Bundlager, verwendet werden.
Wenn ein doppelseitiges Axialdrucklager 20,23, 24 gemäss Fig. 3 verwendet wird, so ist die
Einstellvorrichtung nur auf der einen Seite des mittleren Achsgehäuses bzw. nur an einer Welle erforderlich, weil die Wellen 15 und 16 durch das Differentialgetriebe in axialer Richtung unbeweglich miteinander verbunden sind. Man kann aber auch einseitig wirkende Axialdrucklager anordnen, ist dann aber genötigt, an beiden Wellen 15 und 16 ein solches Lager anzubringen. Im letztgenannten Fall sind dann die beiden Achsen 15 und 16 vollständig symmetrisch. 



   Es ist nicht erforderlich, getrennte   Axialdrucklager   und Traglager zu verwenden, wie dies in
Fig. 3 dargestellt ist. Es kann auch ein einziges Lager verwendet werden, das in bekannter Weise so , ausgebildet ist, dass es Drücke in axialer und radialer Richtung aufzunehmen vermag. In Fig. 4 ist eine Ausführungsform einer solchen Anordnung dargestellt. Auf der Welle 15 ist mittels Mutter 21 und
Bund 22 das innere Auflager 31 eines Rollen- und Tonnenlagers befestigt. Das äussere Auflager 32 ist mittels der Mutter. 26 an der Hülse 25 befestigt. Durch Drehen der Hülse 25 kann in der gleichen Weise, wie oben beschrieben, die Welle 15 gegenüber dem Gehäusefortsatz 17 verstellt werden. 



   Eine andere Ausführungsform der Vorrichtung zum Einstellen der Welle 15 gegenüber dem Fort- satz 17 ist in Fig. 5 dargestellt. Auf der Welle 15 ist zwischen zwei Bunden 34 und 35 eine Gabel 33 angeordnet. Die Welle 15 und die Gabel 33 sind gegenseitig unverschiebbar. An der Gabel ist eine Ver-   längerung   36 angeordnet, die mittels der an dem Fortsatz 17 gelagerten Schraube 37 gegen diesen verstellt werden kann. 



   Man kann auch anstatt der Gabel zwischen den Bunden einen Ring mit zwei seitlichen Zapfen anordnen und an diesen Zapfen eine Gabel bekannter Art angreifen lassen, die einerseits am Fortsatz 17 gelagert ist und anderseits mittels Schraube, wie in Fig. 5 dargestellt, in axialer Richtung verstellt   .   werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das iäussere Axialdrucklager der betreffenden Differentialwelle mittels einer am Gehäusefortsatz verschieb- baren. Hülse gegenüber dem Gehäusefortsatz verstellbar ist.
    3 Ausführungsform der Einstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass. der. fest mit der Differentialwelle verbundene Mitteldruckring eines doppelseitig wirkenden Axial- tdrucllagers mittels einer am Gehäusefortsatz verschiebbaren Hülse, die die Gegendruckring des Lagers EMI2.3 <Desc/Clms Page number 3>
    5. Ausführungsform der Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein auf der Differentialwelle angebrachtes, zur Aufnahme von Axialdrücken geeignetes Rollen-oder Tonnenlager, EMI3.1 EMI3.2
AT102761D 1923-03-29 1924-03-19 Vorrichtung zum Axialverschieben des zu den Differentialwellen gleichachsigen großen Kegelrades innerhalb des Achsgehäuses von Kraftfahrzeugen. AT102761B (de)

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