AT147256B - Abfeuerungsvorrichtung für Minenwerfer und Geschütze. - Google Patents

Abfeuerungsvorrichtung für Minenwerfer und Geschütze.

Info

Publication number
AT147256B
AT147256B AT147256DA AT147256B AT 147256 B AT147256 B AT 147256B AT 147256D A AT147256D A AT 147256DA AT 147256 B AT147256 B AT 147256B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
ignition
firing
mortars
guns
firing pin
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Moro
Original Assignee
Friedrich Moro
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Friedrich Moro filed Critical Friedrich Moro
Application granted granted Critical
Publication of AT147256B publication Critical patent/AT147256B/de

Links

Landscapes

  • Toys (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Abfeuerungsvorrichtung   für Minenwerfer und Geschütze. 



   Abfeuerungsvorrichtungen, welche die im Rohr des   Minenwerfers   oder des Geschützes befindliche
Schussladung durch Stichflammen zünden, sind bekannt. 



   Weiters ist bekannt, dass Geschosse, in deren hinteren Teil Patronen mit Aufschlagzündhütchen eingesetzt sind, dadurch abgefeuert werden können, dass das Aufschlagzündhütchen beim Einfallenlassen des Geschosses in das Rohr gegen einen im   Rohrhinterstück   eingebauten Zündstift schlägt. 



   Die Erfindung betrifft eine   Abfeuerungsvorrichtung,   welche derart eingerichtet ist, dass nach Belieben die Zündung entweder durch Anschlagen des Aufsehlagzündhütehens gegen den dauernd unbeweglich stehenden Zündstift oder durch eine   Stichflamme   bewirkt werden kann. Die Erfindung ermöglicht, auch einen solchen Schuss abfeuern zu können, dessen Zündung durch Anschlag gegen den Zündstift erfolgen hätte sollen, bei welchem jedoch diese Zündart versagte. Solche Versager können dadurch entstehen, dass das Rohr des Minenwerfers oder   Geschützes   innen verschmutzt war, wodurch das Geschoss beim Hineingleiten gebremst wird und das Anschlagen gegen den Zündstift zu langsam erfolgt.

   Es ist auch einleuchtend, dass bei Rohren, welche mit kleinen Erhöhungen (unter   40 )   schiessen sollen, das Gleiten des geladenen Geschosses zu langsam erfolgt. In solchen Fällen versagt die Zündart durch Anschlag des   Aufschlagzündhütchens   dauernd und kann daher überhaupt nicht angewendet werden. Hat jedoch der Minenwerfer oder das Geschütz eine zusätzlich angeordnete erfindungsgemässe Abfeuerungsvorrichtung, so ist das Schiessen auch bei ganz kleinen Schusswinkeln, ja sogar bei negativen   Sehusswinkeln     möglich.   



   Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass der feststehende Schlagbolzen mit parallel zu seiner   Achse angeordneten Kanälen versehen ist, die über einen Ringraum im Sehlagbolzen und daran ansehliessen-   den Zündkanal mit einer zusätzlichen, eine Stichflamme erzeugenden Anfeuerung verbunden sind zu dem Zwecke, die Treibladung nach Wunsch entweder durch   Schlag zündung   oder durch Stichflammen zur Zündung zu bringen. 



   Im Zündrohr ist in einem Patronenlager eine Zündpatrone einbringbar, die mittels einer im Verschluss eingesetzten Abzugvorrichtung abfeuerbar ist. Durch den Zündkanal, der Ringkammer und die Zündstiftkanäle wird die Stichflamme bis zum Zündhütchen der Treibladung geleitet. Die Zündvorrichtung (Zündkapsel) für die Treibladung kann sowohl durch Schlag als auch durch die Stichflamme gezündet werden. 



    Bei Verwendung der Aufschlagzündung allein wird zur Abdichtung des Zündrohres in sein Patronen-   lager eine Liderung eingesetzt. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch die ganze Vorrichtung, Fig. 2 zeigt den Zündstift allein. 



   Das   Minenwerfer- oder Geschützrohr 1   ist an seinem Hinterende mit dem aufgeschraubten Rohr-   hinterstück   2 abgeschlossen. In diesem sitzt der Zündstift 3, gegen dessen Spitze 4 bei Verwendung der   Aufschlagzündung   das   Aufschlagzündhütchen   10 der Patrone 12 des zurückgleitenden Geschosses 13   aufschlägt.   Bei Verwendung der erfindungsgemässen   Stichflammenzündung   wird im   Rohrhinterstück   2 ein Zündstift 3 mit Zündkanälen 11 eingesetzt, dessen mittlerer Schaft eine Eindrehung aufweist, wodurch eine ringförmige Zündstiftkammer 5 gebildet ist, in die der Zündkanal 7 des knieförmig abgebogenen Zündrohres 6 mündet.

   In diesem ist hinter dem Zündkanal 7 ein Patronenlager 8 für eine Zündpatrone und ein bei Gewehren üblicher Verschluss 9 mit Schlagbolzen und Repetiervorrichtung zur Betätigung des Anzünders eingebracht. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die mit dem Zündrohre ausgerüstete Abfeuerungsvorrichtung ermöglicht, auch abwechselnd das   Aufschlagzündhütehen durch eine Stichflamme   oder durch Aufschlagenlassen der Patrone auf den Zündstift zur Explosion zu bringen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Abfeuerungsvorrichtung für Minenwerfer und Geschütze, bei welchen die Zündung der Treibladung des in den Lauf eingeführten Geschosses durch dessen eigene Schwere erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der feststehende Schlagbolzen (3) mit parallel zu seiner Achse angeordneten Kanälen (11) versehen ist die über einen Ringraum (5) im Schlagbolzen und daran anschliessenden Zündkanal (1) mit einer, zusätlichen, eine Stichflamme erzeugenden Anfeuerung (8, 9) verbunden sind, zu dem Zwecke, die Treibladung nach Wunsch entweder durch Schlagzündung oder durch Stichflammen zur Zündung zu bringen. EMI2.1
AT147256D 1935-10-15 1935-10-15 Abfeuerungsvorrichtung für Minenwerfer und Geschütze. AT147256B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT147256T 1935-10-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT147256B true AT147256B (de) 1936-10-10

Family

ID=3644511

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT147256D AT147256B (de) 1935-10-15 1935-10-15 Abfeuerungsvorrichtung für Minenwerfer und Geschütze.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT147256B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0193766B1 (de) Handfeuerwaffe sowie Schrotmunition hierfür
DE60107927T2 (de) Besonders ausgebildete Waffenrohre für Übungszwecke und Platzpatronen
DE953948C (de) Zuender fuer drallose Hohlladungsgeschosse mit Leitwerk
DE1703205A1 (de) Schusswaffe mit Geschoss
AT147256B (de) Abfeuerungsvorrichtung für Minenwerfer und Geschütze.
US1448436A (en) Rifle and hand grenade
DE1207833B (de) UEbungsmunition fuer Minenwerfer
US3097564A (en) Spotting rifle ignition for larger caliber gun
AT149437B (de) Leuchtspurgeschoß.
DE1216156B (de) UEbungsmunition fuer Minenwerfergeraet
EP3359908A1 (de) Selbstverzehrendes geschoss
DE308445C (de)
DE2752844A1 (de) Mit unterschiedlichen schussweiten durch veraenderung der treibladung verschiessbarer gefechtskopf
EP3546881B1 (de) Geschoss mit bodenanzünder und markierladung
DE254356C (de)
DE306500C (de)
AT147254B (de) Geschoßzünder.
DE526008C (de) Selbsttaetige Feuerwaffe mit verriegeltem Verschluss und gleitendem Lauf
DE465204C (de) Durch Feuerwaffen mit gewoehnlichen Geschossen zu werfende Bombe
DE631480C (de) Gewehrgranate
AT59352B (de) Gewehrgranate.
DE230912C (de)
DE306485C (de)
DE44298C (de) Zünder für mit nasser Schiefswolle oder ähnlichen, schwer detonirenden Sprengstoffen geladene Granaten
DE531858C (de) Leuchtgeschoss mit Zuend-, Verzoegerungs- und Leuchtfuellung