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Die Erfindung bezieht sich auf elektromagnetische Vorrichtungen zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Schallwellen und im besonderen auf die sogenannten Sprechköpfe, in denen Elektromagnete mit einem Tonträger zusammenwirken, der in einem Stahldraht oder Stahlband besteht.
Es ist bekannt, diese Elektromagnete so anzuordnen, dass der Tonträger zwischen ihnen bewegt wird, und ferner für eine solche Anordnung dieser Magnete zu sorgen, dass die auf der einen Seite des Tonträgers gelegenen Kerne der Elektromagnete versetzt sind zu denen auf der andern Seite. Je nach dem Abstande zwischen benachbarten Kernern werden entweder die oberen oder die unteren Frequenzen bevorzugt.
Der Gegenstand der Erfindung ermöglicht, diesen Abstand zu ändern. Die Erfindung ist im folgendem an einem Beispiel erläutert.
Fig. 1 ist ein teilweise geschnittener Aufriss des Sprechkopfes, Fig. 2 ein Aufriss der andern Seite desselben, Fig. 3 eine Stirnansicht, teilweise im Schnitt nach der Linie A - B der Fig. 2, Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3, teilweise geschnitten nach der Linie C-D der Fig. 2. Fig. 5 zeigt in grösserem Massstabe als Fig. 1-4 einen Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 2.
Der Sprechkopf hat zwei Gehäuseteile 1, 2, in denen Elektromagnete 3, 4 angeordnet sind. Deren Kerne sind punktiert dargestellt. Diese Magnete wirken in bekannter Weise mit einem Stahldraht zusammen, der sich längs eines Kanals 8 erstreckt, den die Teile 1, 2 bilden. Der Draht ist nicht gezeigt. An dem Teil 1 sind zwei Lager 9, 10 (Fig. 2) befestigt, in denen eine Spindel 5 drehbar ist. Diese Spindel hat einen Kopf 6, der gemäss Fig. 1 und 2 gerauht sein kann, und ist mit einem Schraubengewinde 11 versehen, welches mit Innengewinde eines an dem Teil 2 befestigten Lagers 12 im Eingriff steht.
Die Spindel 5 und der Teil 1 können nicht gegeneinander verschoben werden. Hiefür kann eines der Lager 9, 10 in eine Ringnut 13 der Spindel reichen, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Hier ist es das Lager 10, das im Eingriff mit der Spindel 5 steht.
Wird also diese Spindel mittels des Kopfes 6 gedreht, so wird der Teil 2 längs des Teiles 1 verschoben, u. zw. je nach der Drehrichtung der Spindel in der einen oder andern Richtung. Hiedurch
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unteren Frequenzen bevorzugt werden Dies ist in mehrfacher Beziehung vorteilhaft, z. B. wenn zunächst Sprache und dann Musik aufgezeichnet oder wiedergegeben werden soll.
Die neue Anordnung ermöglicht, diese Abstandsänderung sogar während des Betriebes der Vorrichtung zu bewirken, ohne dass irgendwelche Teile ausgewechselt zu werden brauchen, so dass es jeder- z9it möglich ist, die oberen Frequenzen oder die unteren überwiegen zu lassen.
Damit auch das Mass der Abstandsänderung erkennbar ist, können die Teile 1, 2 mit einer Noniusteilung od. dgl. 7 versehen sein, wie Fig. 1 zeigt. Eine Noniusteilung wird vorzugsweise gewählt, da der Abstand zwischen den benachbarten Kernen sehr gering ist und auch die Verschiebung der Kerne nur sehr klein sein darf.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sprechkopf für Stahltonmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Sprechkopfhälften parallel so gegeneinander verschiebbar sind, dass der gegenseitige Abstand der Elektromagnetkerne geändert werden kann.
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