AT146940B - Verfahren zur Darstellung von Verbindungen aus therapeutisch wirksamen ätherischen Ölen und ebensolchen organischen Säuren. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Verbindungen aus therapeutisch wirksamen ätherischen Ölen und ebensolchen organischen Säuren.

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  Verfahren zur Darstellung von Verbindungen aus therapeutisch wirksamen ätherischen Ölen und ebensolchen organischen Säuren. 



   Die Anwendung der als Spezifikum gegen Tuberkulose dienenden Zimtsäure musste aufgegeben werden, weil die Säure für sich dem menschlichen Körper nicht einverleibt werden kann und weil die zur Einspritzung verwendeten Zimtsäure oder deren Ester enthaltenden Präparate, wie z. B. Perubalsam, unangenehme Folgeerscheinungen auslösten. Ebenso musste die oft erprobte Einspritzung ätherischer Öle bei Eitervergiftung (Pyämie) wegen der damit verbundenen unangenehmen Folgeerscheinungen verlassen werden. Es wurde nun gefunden, dass sich die genannten Nachteile durch Anwendung solcher Verbindungen verhüten lassen, die durch Erhitzen von ätherischen Ölen, z. B. Allylsenföl, Rosmarinöl, Sandelholzöl, Terpentinöl, mit Zimtsäure bis zum Eintritt der Lösung gewonnen werden.

   Die dabei entstehenden Verbindungen bilden im allgemeinen bei Zimmertemperatur feste kristallinische Massen, die in Olivenöl leicht   löslich   sind ; sie können in Form derartiger Lösungen ohne unangenehme Folgen dem menschlichen Körper einverleibt werden. Injektionen solcher Lösungen sind sowohl gegen Tuberkelbazilleninfektion als auch gegen Infektion mit Eiterbakterien wirksam. An Stelle der Zimtsäure können mit gleichem Ergebnis auch Substitutionsprodukte derselben, wie Nitro-, Amino-bzw. Oxyzimtsäuren, z. B. Cumarsäure, Ferulasäure, oder andere ungesättigte Seitenketten enthaltende organische Säuren, wie z. B. Phenylpropiolsäure, zur Anwendung gelangen. Das anzuwendende Mengenverhältnis   Säure-ätherisches Öl   beträgt vorzugsweise 1 : 4. 



   Beispiel 1 : 0'505 g kristallisierte Zimtsäure werden mit   2'03 g   reinem Terpentinöl in einem   Erlenmeyerkölbchen   im Sandbade erhitzt. Bis   1100 bleiben   die am Boden liegenden Zimtsäurekristalle unverändert und lösen sich erst mit steigender Temperatur, bei etwa 130 , wobei die Flüssigkeit dunkel- 
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 bestehende feste, fettglänzende Masse. 



   Beispiel 2 :   4'5   g Sandelöl werden mit 1'0 g kristallisierter Zimtsäure im Sandbad erhitzt. 



  Bei   1050 beginnt   die Lösung der Zimtsäure und ist bei 115  beendet. Die so erhaltene klare dunkelgelb gefärbte Flüssigkeit bildet beim Erkalten eine   vaselinähnliche, gelbe kristallinische   Masse, die in Olivenöl leicht löslich ist. 



   Beispiel 3 :   0'44 g o-Cumarsäure   werden mit 2 g Rosmarinöl erhitzt ; bei   1050 beginnt sich   die Säure in dem wasserhellen Öl unter Gelbfärbung desselben zu lösen. Bei Erreichen von 120  tritt voll-   kommene   Lösung der Säure zu einer homogenen, deutlich gelb gefärbten Flüssigkeit ein, die sich auch nach dem Erkalten nicht verändert. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von Verbindungen aus therapeutisch wirksamen ätherischen Ölen und ebensolchen organischen Säuren, dadurch gekennzeichnet, dass man ungesättigte Seitenketten enthaltende organische Säuren, wie z. B. Phenylpropiolsäure, Zimtsäure oder deren Substitutionsprodukte, wie z. B. Cumarsäure, Ferulasäure, Nitrozimtsäure, Aminozimtsäuren, mit ätherischen Ölen, wie z. B. Allylsenföl, Rosmarinöl, Sandelöl, Terpentinöl, vorzugsweise im Mengenverhältnis von 1 : 4 bis zum Eintritt der Lösung erhitzt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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