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Selbsttätige Feuerwaffe.
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häuses 2. Die hintere Wand 23 des Verschlussblockes 3 kommt vor die Fläche 24 der Auswurföffnung 22 zu liegen. Die Länge der Auswurföffnung 22 ist derart bemessen, dass zwischen den Flächen 23 und 24 bei geschlossenem Verschluss ein kleiner Abstand besteht (Fig. 2). Der Verschlussblock 3 kommt daher erst zum Anliegen an das Gehäuse 2, wenn er den genannten Weg zurückgelegt hat. Beim Zurücklegen dieses Weges schiebt der Verschlussblock 3 den Riegel 4 um den gleichen Betrag weiter rückwärts, da unter der Einwirkung der Schliessfeder 7 der Riegel 4 mit der Fläche 17 am Verschlussblock 3 anliegt.
Der Verschlussblock 3 wird also beim Abfeuern der Patrone infolge des Gasdruckes in die Verriegelunglage eingestellt, in welche die Fläche 23 an der Fläche 24 des Gehäuses 2 anliegt. Der Riegel 4 sichert den Verschlussblock 3 in dieser Verriegelungsstellung (Fig. 3), da ja die Stützfläche 16 den Zahn 18 stützt.
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die vordere Schrägfläche des Zahnes 18 am Verschlussblock 3 aufläuft. Der auf der Fläche 24 aufruhende Verschlussblock, der vorerst dem Riegel nicht folgen kann, wird also erst nach unten gezogen.
Kommt die Fläche 23 ausser Eingriff mit der Fläche 24, so ist die Verriegelung aufgehoben, der Verschlussblock 3 kommt in die horizontale Stellung und da er mit dem Riegel 4 in Längsrichtung durch die Nase 18 gekuppelt ist, so folgt er der weiteren Rückwärtsbewegung des Riegels 4 in die Offenlage (Fig. 1).
Bewegt sich der Riegel bei sich entspannender Schliessfeder 7 nach vorn, zusammen mit dem Verschlussblock 3 (Fig. 1), so stösst letzterer aus dem angefüllten Magazin 10 die oberste Patrone vor und führt sie in das Patronenlager des Laufes J ! (Fig. 3). Der Riegel 4 bewegt sich allein weiter nach vorn, er hebt und verriegelt den Verschlussblock 4, führt den auf ihm festsitzenden Zündstift 19 vor und zündet die Patrone. Er wird von der Fläche 17 des Verschlussblockes 3 angehalten. In dieser Stellung (Fig. 2) beginnt die Schussabgabe. Die Pulvergase treiben einerseits das Geschoss nach vorn und den Verschlussblock 3 nach hinten. Der Verschlussblock 3 nimmt den auf der Anschlagfläche 17 liegende Riegel 4 mit.
Haben beide Teile 3,4 die Strecke zwischen der Fläche 23 und der Abstützfläche 24 nach hinten zurück- gelegt, so bleibt vorerst der Block 3 stehen. Er ist jetzt Verriegelungsorgan, er verriegelt die im Lauf 1 unter Gasdruck stehende Patrone fest gegen das Gehäuse 2. Die Patronenhülse wird ebenfalls nach hinten geschoben und tritt um einen kleinen Betrag aus dem Patronenmagazin aus. Während das Geschoss nach vorn aus dem Lauf ausgetrieben wird, geht der Riegel 4 im angenommenen Bewegungszustand nach rückwärts, wobei er aber denverschlussblock 3 mit Hilfe der horizontalen Unterstützungsfläche ; M so lange in der Verriegelungsstellung hält, bis die Kugel den Lauf verlassen hat. Der Riegel 4 nimmt den nun vom Gasdruck entlasteten Verschlussblock 3 schlagartig mit.
Dabei zieht er mit einem Auszieher 26 die Patronenhülse aus dem Patronenlager und wirft sie am Auswerfer 25 aus.
Die Entriegelung erfolgt erst, nach dem das Geschoss aus dem Lauf ausgetreten ist. Der neue Verschlussmechanismus ist deshalb bei einer Waffe mit verhältnismässig langem Lauf besonders zweckmässig.
Bis nämlich der Verschlussblock 3 die Stützfläche 24 erreicht, hat das Geschoss bereits einen gewissen Weg zurückgelegt, hernach benötigt der Riegel 4 eine bestimmte Zeit, um den Versehlussblock 3 frei zu geben, und erst daran anschliessend erfolgt die Entriegelung. Der Riegel 4 ist zufolge seiner Masse und Geschwindigkeit befähigt, denVersehlussbloek 3 mit sich zurückzuziehen und die Schliessfeder 7 zu spannen.
Der aus Fig. 2 ersichtliche Abstand zwischen den Flächen 23 und 24 kann als das zulässige Mass betrachtet werden, um welches die Patronenhülse unter Gasdruck im Patronenlager zurückgehen darf, um nicht zu reissen. Durch die erfindungsgemässe Verschlussausbildung ist es möglich, die Lauflänge frei zu wählen. Die Funktion des Verschlusses ist für jede Lauflänge gleich zuverlässig. Mit der neuen Waffe kann Pistolenmunition und andere Verwendung finden, z. B. Patronen mit Kaliber 7-63-9 mm.
Das Ansteckmagazin 10, das eine grosse Zahl von Patronen aufnehmen kann, bleibt auch bei Nichtgebrauch der Waffe an derselben ; es kann in einer Aussparung 28 im Vorderschaft liegen. Die Länge des Magazins ist so bemessen, dass der Lauf 1 den Vorderschaft 27, welcher das umgelegte Ansteckmagazin 10 aufnimmt, noch überragt. Das Ansteckmagazin 10 deckt sich in dieser eingeschwenkten Lage gut mit dem Schaft 27, es könnte aber auch, wenn kein Vorderschaft vorgesehen ist, dem Lauf eng angelegt werden, so dass es annähernd parallel zum Lauf steht. Die Waffe lässt sich vollständig ungehindert durch den Schützen tragen. Das Magazin bleibt in steter Verbindung mit der Waffe. Das Endstück 29 des Vorderschaftes schützt das Magazin.
Die Magazinmuffe 9 ist leicht auswechselbar am Gehäuse 2 und kann für die Verwendung der verschiedenen Kaliber 7-63, 7-65 und 9 mm leicht ausgewechselt werden. In der eingeschwenkten Lage wird die Muffe 9 gehalten, u. zw. durch den um den Zapfen 33 drehbaren Deckel 30, welcher mit zwei seitlichen Lappen 31 den hintern Teil der Aussparung 28 abschliesst und durch eine Feder 32 in dieser Lage gedrückt wird.
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