AT146251B - Selbsttätige Feuerwaffe. - Google Patents

Selbsttätige Feuerwaffe.

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AT146251B
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Sig Schweiz Industrieges
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbsttätige Feuerwaffe. 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 häuses 2. Die hintere Wand 23 des   Verschlussblockes   3 kommt vor die Fläche 24 der   Auswurföffnung     22   zu liegen. Die Länge der Auswurföffnung 22 ist derart bemessen, dass zwischen den Flächen 23 und 24 bei geschlossenem Verschluss ein kleiner Abstand besteht (Fig. 2). Der Verschlussblock 3 kommt daher erst zum Anliegen an das Gehäuse 2, wenn er den genannten Weg zurückgelegt hat. Beim Zurücklegen dieses Weges schiebt der   Verschlussblock   3 den Riegel 4 um den gleichen Betrag weiter   rückwärts,   da unter der Einwirkung der   Schliessfeder   7 der Riegel 4 mit der Fläche 17 am Verschlussblock 3 anliegt. 



  Der Verschlussblock 3 wird also beim Abfeuern der Patrone infolge des Gasdruckes in die Verriegelunglage eingestellt, in welche die Fläche 23 an der Fläche 24 des Gehäuses 2 anliegt. Der Riegel 4 sichert den   Verschlussblock   3 in dieser Verriegelungsstellung (Fig. 3), da ja die Stützfläche 16 den Zahn 18 stützt. 
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 die vordere Schrägfläche des Zahnes 18 am   Verschlussblock   3 aufläuft. Der auf der Fläche 24 aufruhende   Verschlussblock,   der vorerst dem Riegel nicht folgen kann, wird also erst nach unten gezogen.

   Kommt die Fläche 23 ausser Eingriff mit der Fläche 24, so ist die Verriegelung aufgehoben, der   Verschlussblock   3 kommt in die horizontale Stellung und da er mit dem Riegel 4 in Längsrichtung durch die Nase 18 gekuppelt ist, so folgt er der weiteren   Rückwärtsbewegung   des Riegels 4 in die Offenlage   (Fig.   1). 



   Bewegt sich der Riegel bei sich entspannender Schliessfeder 7 nach vorn, zusammen mit dem Verschlussblock 3 (Fig. 1), so stösst letzterer aus dem angefüllten Magazin 10 die oberste Patrone vor und führt sie in das Patronenlager des   Laufes J ! (Fig.   3). Der Riegel 4 bewegt sich allein weiter nach vorn, er hebt und verriegelt den Verschlussblock 4, führt den auf ihm festsitzenden Zündstift 19 vor und zündet die Patrone. Er wird von der Fläche 17 des   Verschlussblockes   3 angehalten. In dieser Stellung (Fig. 2) beginnt die Schussabgabe. Die Pulvergase treiben einerseits das Geschoss nach vorn und den Verschlussblock 3 nach hinten. Der   Verschlussblock   3 nimmt den auf der   Anschlagfläche   17 liegende Riegel 4 mit. 



  Haben beide Teile 3,4 die Strecke zwischen der Fläche 23 und der   Abstützfläche   24 nach hinten   zurück-   gelegt, so bleibt vorerst der Block 3 stehen. Er ist jetzt Verriegelungsorgan, er verriegelt die im Lauf 1 unter Gasdruck stehende Patrone fest gegen das Gehäuse 2. Die Patronenhülse wird ebenfalls nach hinten geschoben und tritt um einen kleinen Betrag aus dem Patronenmagazin aus. Während das Geschoss nach vorn aus dem Lauf ausgetrieben wird, geht der Riegel 4 im angenommenen Bewegungszustand nach rückwärts, wobei er aber   denverschlussblock   3 mit Hilfe der horizontalen   Unterstützungsfläche ; M   so lange in der Verriegelungsstellung hält, bis die Kugel den Lauf verlassen hat. Der Riegel 4 nimmt den nun vom Gasdruck entlasteten Verschlussblock 3 schlagartig mit.

   Dabei zieht er mit einem Auszieher 26 die Patronenhülse aus dem Patronenlager und wirft sie am Auswerfer 25 aus. 



   Die Entriegelung erfolgt erst, nach dem das Geschoss aus dem Lauf ausgetreten ist. Der neue Verschlussmechanismus ist deshalb bei einer Waffe mit verhältnismässig langem Lauf besonders zweckmässig. 



  Bis nämlich der Verschlussblock 3 die   Stützfläche   24 erreicht, hat das Geschoss bereits einen gewissen Weg zurückgelegt, hernach benötigt der Riegel 4 eine bestimmte Zeit, um den   Versehlussblock 3 frei   zu geben, und erst daran anschliessend erfolgt die Entriegelung. Der Riegel 4 ist zufolge seiner Masse und Geschwindigkeit befähigt, denVersehlussbloek 3 mit sich zurückzuziehen und die Schliessfeder 7 zu spannen. 



   Der aus Fig. 2 ersichtliche Abstand zwischen den Flächen 23 und 24 kann als das zulässige Mass betrachtet werden, um welches die Patronenhülse unter Gasdruck im Patronenlager zurückgehen darf, um nicht zu reissen. Durch die erfindungsgemässe   Verschlussausbildung   ist es möglich, die Lauflänge frei zu wählen. Die Funktion des Verschlusses ist für jede Lauflänge gleich zuverlässig. Mit der neuen Waffe kann Pistolenmunition und andere Verwendung finden, z. B. Patronen mit Kaliber   7-63-9 mm.   



   Das Ansteckmagazin   10,   das eine grosse Zahl von Patronen aufnehmen kann, bleibt auch bei Nichtgebrauch der Waffe an derselben ; es kann in einer Aussparung 28 im Vorderschaft liegen. Die Länge des Magazins ist so bemessen, dass der Lauf 1 den Vorderschaft 27, welcher das umgelegte Ansteckmagazin 10 aufnimmt, noch überragt. Das Ansteckmagazin 10 deckt sich in dieser eingeschwenkten Lage gut mit dem Schaft 27, es könnte aber auch, wenn kein Vorderschaft vorgesehen ist, dem Lauf eng angelegt werden, so dass es annähernd parallel zum Lauf steht. Die Waffe lässt sich vollständig ungehindert durch den Schützen tragen. Das Magazin bleibt in steter Verbindung mit der Waffe. Das Endstück 29 des Vorderschaftes   schützt   das Magazin.

   Die Magazinmuffe 9 ist leicht auswechselbar am Gehäuse 2 und kann für die Verwendung der verschiedenen Kaliber 7-63, 7-65 und 9 mm leicht ausgewechselt werden. In der eingeschwenkten Lage wird die Muffe 9 gehalten, u. zw. durch den um den Zapfen 33 drehbaren Deckel   30,   welcher mit zwei seitlichen Lappen 31 den hintern Teil der Aussparung 28 abschliesst und durch eine Feder 32 in dieser Lage gedrückt wird. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Selbsttätige Feuerwaffe, bei welcher das Verschlussstück durch Einwirken eines Arbeitsgewichtes, das seinen Antrieb von der wenig zurückgetriebenen Patronenhülse erhält, entriegelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussstück (3) und das Arbeitsgewicht (4) zunächst gemeinsam zurück- gehen, u. zw. so lange, bis das Verschlussstück gegen den hinteren Rand (24) der Patronenauswurföffnung (22) anstösst, worauf das Arbeitsgewicht seine Öffnungsbewegung allein fortsetzt und während dieser im ge- <Desc/Clms Page number 3> eigneten Zeitpunkt, mit Hilfe von Steuerflächen das Verschlussstück aus der verriegelten Stellung entfernt und in die offene Lage bringt.
    2. Selbsttätige Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussstück (3) in seiner vordersten Lage eine Schrägstellung einnimmt, in der sein hinteres Ende im Abstand vom hinteren Rand (24) der Patronenauswurföffnung (22) liegt.
    3. Selbsttätige Feuerwaffe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussstück (3) eine im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung verlaufende Übertragungsfläehe aufweist, über welche die Bewegung auf das als Riegel arbeitende Arbeitsgewicht (4) verlustfrei übertragen wird. EMI3.1
AT146251D 1933-02-10 1934-01-22 Selbsttätige Feuerwaffe. AT146251B (de)

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CH146251X 1933-02-10

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AT146251B true AT146251B (de) 1936-06-25

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ID=4402441

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AT146251D AT146251B (de) 1933-02-10 1934-01-22 Selbsttätige Feuerwaffe.

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