AT11077B - Geradezugverschluß für Mehrladegewehre. - Google Patents

Geradezugverschluß für Mehrladegewehre.

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AT11077B
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AT
Austria
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recess
cover
cylinder
bolt
closure according
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English (en)
Inventor
Soeren Hansen Bang
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Soeren Hansen Bang
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Description


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  Österreichische 
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 SÖREN HANSEN BANG IN KOPENHAGEN (DÄNEMARK). 



   GeradezugverschlussfürMehrladegewehre. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Cylinderverschluss für Mehrladegewehre, bei welchem das Öffnen und   Schliessen   durch geradliniges   Vorwärts-und Rückwärtsschieben   eines über den Verschlusscylinder greifenden Deckels bewerkstelligt wird, welcher Deckel auf   Führungsleisten   gleitet, die zur Bewegungsrichtung des Verschlusscylinders (oder Verschlusses) parallel sind. 



   Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und ist Fig. 1 ein Längsschnitt durch den Verschluss in offener Stellung ; Fig. 2, 3 und 4 sind Schnitte 
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 Seite gesehen ; Fig. 6 der rückwärtige Teil des   Verschlusscylinders   in   Rückansicht,   beide letzteren Figuren im grösseren Massstabe ausgeführt; Fig. 7 zeigt den Deckel von unten gesehen. 
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  Letzteres ist aussen und seitlich mit Führungsleisten c und d versehen, die zur Achse des Laufes parallel sind, auf welchen ein halbcylindrischer Deckel e gleiten kann, der vermittelst Nuten um die Führungsleisten c und d   herumgreift.   Vorne ist das   Verschluss-     gehäuse innen in üblicher Weise   mit   Quernuten vorsehen,   die   den Warzen g und h   am vorderen Ende des Verschlusscylinders f entsprechen, so dass derselbe mit dem Verschluss-   gehäuso fest verbunden   ist, wenn die Warzen bei   verriegeltem Verschlüsse   mit den oben erwähnten Quernuten in Eingriff stehen.

   Im Boden des   Verschlussgehäuses   ist ein Ausschnitt vorgesehen, durch welchen die Patronen aus einem unterhalb des Verschlusskastens angebrachten   Magazin i bekannter   Einrichtung zugeführt werden. In der linken Seitenwandung des Ver- 
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Der Verschlusscylinder f kann in einem passend geformten Kanal im   Verschlussgehäuse   gleiten. Derselbe ist vorne mit einem Auszieher und hinten mit einem radial angebrachten zylindrischen Zapfen   l   (Fig. 5) versehen, welch letzterer in eine   schraubenförmige   Nut m innen im rückwärtigen Teil des   Deckels e   eingreift, so dass dieser mit dem   Verschll1sscylinder   verbunden wird.

   Die Steigung der   schraubenförmigen   Nut wächst in der Richtung von   rückwärts nach vorne   und ist die Nut   rückwärts   fast parallel mit der Laufachse. Der   Verschlusscylinder   ist achsial durchbohrt und in das rückwärtige Ende der Durchbohrung ist eine gleichfalls durchbohrte Hülse   11   hineingeschraubt, durch welche der Schlagbolzen   v   geführt ist. Dieser Bolzen trägt vorne einen, mit einem Schlagstift versehenen Schlagkopf p und ist von einer Schlagfeder   l'umgeben, 0 die sich   vorne gegen den Schlagkopf   p   und rückwärts gegen die Hülse   it   stützt.

   Am   rückwärtigen   Ende des Schlagbolzens ist ein
Hahn q befestigt, dessen Vorderfläche an der rückwärtigen Fläche des   Deckels e anliegt.   



   In der auf der Zeichnung dargestellten   Ausführungsform   ist der Deckel e mit zwei dreh- baren Armen s und t versehen, die den Schaft umfassen und unterhalb desselben gegen- einander gebogen und in geeigneter Weise miteinander verbunden sind. Diese Arme s und t si-nd mit Handgriffen   11   versehen. Der Arm s steht mit einer in dem Schafte angebrachten
Feder r in Verbindung, die das Bestreben hat, den Deckel e   nach vorwärts zu schieben.   



   Die Verbindung zwischen dem Arm s und der Feder v ist derart eingerichtet, dass dieselbe 

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 im Bedarfsfälle leicht ausgelöst und wieder hergestellt werden kann. Statt. der den Schaft umgreifenden Arme s und t kann der Deckel e mit einem Griff von passender Form versehen sein, der in der oben angegebenen Art und Weise mit der Feder v verbunden ist. 



   Der Verschluss wirkt, wie folgt : Wenn der Schuss abgefeuert ist, wird der Deckel e von dem Schützen mittelst der Handgriffe is oder des sonst zweckentsprechend vorgesehenen Griffes zurückbewegt. Während des ersten Teiles dieser Bewegung des Deckels kann der 
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 eingreifen, nicht mitfolgen und wird die   schraubenförmige   Nut m im Deckel, deren eine Seitenfläche (z. B. die rechte) längs des cylindrischen Zapfens l gleitet, den Verschlusscylinder f zwingen, sich nach links zu drehen. Da die Steigung der Nut m in der Richtung von rückwärts nach vorne wächst und rückwärts beinahe mit der Laufachse parallel ist, wird die Drehung des Verschlussstückes zuerst langsam und dann mit zunehmender Geschwindigkeit vor sich gehen.

   Die Beeinflussung des Zapfens   Z   wie auch der übrigen bewegten Teile des Verschlusses wird daher gleichmässig und sanft, ohne Stösse vor sich gehen. 



   Die Länge der Nut in ist derart bemessen, dass sich der   Verschlusscylinder   dabei um 90  dreht, so dass die Stützwarzen in dem Augenblicke, in welchem der Zapfen l das vordere Ende der Nut erreicht, mit den Quernuten des   Verschlussgehäuses   ausser Eingriff gelangen. Wird der Deckel noch weiter zurückgeführt, so zieht derselbe mittelst des Zapfens l den Verschlusscylinder f mit sich, wobei die Stützwarzen g und h jetzt die in Fig. 2 und 3   dargestellte #wagerechte" Stellung   einnehmen und auf Leitflächen im Verschlussgehäuse gleiten. Gleichzeitig wird die Feder v gespannt. Die Bewegung des   Deckeln   nach rückwärts wird durch einen am Schaft oder am Verschlussgehäuse angebrachten Ansatz begrenzt.

   Der Hahn q, der an der rückwärtigen Fläche des Deckels anliegt, ist während des ersten Teiles des Verschiebens des Deckels mit   zurückgezogen   worden, wobei dif Schlagfeder gespannt wurde. Während der   Rückwärtsbewegung   hat der Auszioher die leere Patronenhülse aus dem Patronen lager herausgezogen und der Auswerfer k die Hülse in seitlicher Richtung ausgeworfen. Nachdem der Verschlusscylinder die zurückgezogene   Stellung   erreicht, wird eine neue Patrone aus dem Magazin i derart ausgeschoben, dass der Verschlusscylinder, wenn derselbe nach vorwärts geführt wird, die Patrone vor sich in das Patronenlager   hincinschiebt.   



     Der Verschluss   wird dadurch geschlossen, dass der Deckel vorgeschoben wird. Diese
Bewegung wird von der Feder   r unterstützt,   welche stark genug sein soll. um diese Be- wegung allein   herbeizuführen.   Wenn der Deckel nach vorwärts geht, wird der Verschluss 
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 weitergeführt : dabei gleitet der Zapfen 1 in der Nut   Nut m   und der Verschlusscylinder dreht sich unter der Einwirkung einer (z. B. der linken)   Seitenfläche   nach rechts, bis der Zapfen gegen das   rückwärtige   Ende der Nut anstösst. Während dieser Drehung gelangen die Stütz- 
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 gespannt, wenn der Deckel e während des Drehens sich vom Hahne entfernt. Das Abfeuern   geschieht in-bekannter   Weise, in dem man auf den Abzug   y   drückt.

   Die Nase des Abzuges z wird dann die Abzugstange l derart drehen, dass die Nase der   Abzugsstange   aus der Verbindung mit der Rast w ausgelöst wird. Der Schlagbolzen wird frei und schnellt unter dem Einflusse der Schlagfeder vor, bis der Hahn an die rückwärtige Fläche des Deckels gelangt. Am Hahn q ist ein Ansatz 5 angebracht, der sich einer Aussparung 6 im Hinterende des Verschlusscylinders nach dessen Verriegelung    gegenüber bchndet.Wui'i   das Gewehr abgefeuert, so dringt der Ansatz 5 in die Aussparung 6 ein. Der Verschlusscylinder ist daher solange an einer Drehung verhindert, bis der Ansatz 5 wieder aus der Aussparung    heraustritt,   was dadurch geschieht, dass man den Deckel e zurückzieht. Daher ist der   Verschluss   durch diese Anordnung gegen ein Öffnen zu unrechter Zeit gesichert. 



  Sollte der Fall eintreten, dass der Deckel und der   Verschlusseylinder   nach vorne bewegt werden, ohne dass die Warzen g und h mit den Aussparungen im   Verschlussgehäuse   in Eingriff gekommen sind. z. B. dass der Zapfen l gebrochen ist, dann befindet sich die Aussparung 6 nicht dem Ansatz 5 genüber und es stösst derselbe daher beim Abfeuern des   Gewehres g@gen   die Bodenfläche des   Verschlusscylinders   ; die Länge des Ansatzes 5 ist nun so gewählt, dass die-Spitze des Schlagbolzens in diesem Falle die Bodenfläche der Patrone nicht erreichen kann und der Schuss daher nicht abgefeuert werden kann. Die Anordnung sichert somit auch gegen ein Abfeuern des Gewehres zu unrechter Zeit.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Geradezugverschluss für Mehrladegewehre, bei welchem die Bewegung des Verschlusscylinders durch einen am Verschlussgehäuse verschiebbaren Deckel bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusscylinder einen radial gestellten, cylindrischcn Zapfen trägt, der in eine schraubenförmige, in dem auf dem Verschlussgehäuse verschiebbaren Deckel (e) angebrachte Nut hineingreift, deren Steigung in der Richtung von rückwärts nach vorne wächst, zum Zwecke, eine sanfte Bewegung der bewegten Teile zu erreichen.
    2. Eine Ausuhrungsform des Verschlusses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die schraubenförmige Nut nach rückwärts hin fast parallel zur Laufachse läuft, so dass der Verschlusscylinder, wenn der Deckel gerade zurückgezogen wird, sich erst schneller, dann langsamer dreht und schliesslich mit dem Deckel eine geradlinige Bewegung macht.
    3. Ein Verschluss nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Aussparung fi im Hinterende des Verschlnsscylinders und einen dieser Aussparung entsprechenden Ansatzes 5, welcher an dorn in bekannter Weise auf dem Schlagbolzen o sitzenden Haken q angebracht ist, welcher Ansatz, wenn der Verschluss geschlossen ist, sich gerade hinter der Aussparung 6 befindet, so dass der Ansatz, wenn der Schuss abgefeuert wird, in die Aussparung hinoingleiten kann, während derselbe sowohl ein vorzeitiges Abfeuern als auch ein unzeitiges Öffnen des Verschlusses sichert.
    4. Ein Verschluss nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Feder (1"). welche den Arm fis,) mit dem Schafte verbindet.
    5. Ein Verschluss nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch zwei am Deckel (ei befestigte, den Schaft umgreifende Arme s und f, die unterhalb des Schaftes in geeigneter Weise miteinander verbunden sind.
AT11077D 1901-02-28 1901-02-28 Geradezugverschluß für Mehrladegewehre. AT11077B (de)

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