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Filllting fiir Kocherabsorber von Absorptions-KSMcmaschinen.
Um eine gleichmässige Durchheizung der Kocherabsorber zu ermöglichen, muss die Füllmasse (z. B. Chlorkalzium) locker geschichtet und gleichmässig verteilt in den Kessel eingebracht werden. Bei ungleichmässiger Verteilung der Füllmasse besteht ferner noch die Gefahr, dass der Kocherabsorber bei der Absorption des Kältemittels durch die Füllmasse aufgetrieben wird oder platzt, da die Füllmasse bei der Absorption ihr Volumen sehr stark vergrössert.
Um eine gleichmässige Verteilung der Füllmasse zu ermöglichen, musste bisher das Absorptionsmittel, das in pulverförmigem oder feinkörnigem Zustande war, in Rohre gefüllt werden, die mit Bohrungen versehen waren, die ein Durchstreichen des Kältemittels ermöglichten, oder es musste bei Koeherabsorbern, die mit axialen Heizrippenrohren ausgerüstet waren, jede Heizrippe mit der genau eingewogenen Menge der Absorptionsmasse beschickt werden. Selbst bei vorsichtigem Einbringen des Rippenrohres in den Kessel wurde ein Teil der Füllmasse verschüttet und fiel auf die nächstfolgenden unteren Rippen und auf den Boden des Kessels, zumal da die Rippen der Heizrohre nie vollkommen an der Kesselwand anliegen und ausserdem noch für den Durchgang des Kältemittels (z. B. Ammoniak) gelocht sind.
Eine ungleichmässige Verteilung der Absorptionsmasse wird auch durch Erschütterungen herbeigeführt. Um eine gleichmässige Verteilung der Absorptionsmasse zu ermöglichen, wurden bisher auch Formstücke aus dieser Absorptionsmasse auf die einzelnen Rippen der axialen Heizrippenrohre aufgelegt, die der Gestalt und den Abmessungen des Koeherabsorbers angepasst waren. Diese Formstücke wurden durch Giessen oder Pressen hergestellt. Der Nachteil dieser Formstücke besteht darin, dass sie nicht für verschiedene Grössen und Formen des Kocherabsorbers verwendet werden können, denn es müssen bei verschieden grossen oder verschieden geformten Kocherabsorbern immer besonders angepasste Formstücke hergestellt werden.
Alle diese Nachteile werden gemäss der Erfindung dadurch vermieden, dass die Füllung aus mehreren zwischen je zwei Heizrippen eingelegten, untereinander leicht abwälzbaren Formstücken besteht, die zufolge der bei der Absorption auftretenden Volumsvergrösserung sich um das Heizrohr gleichmässig unter Belassung von Zwischenräumen verteilen. Zweckmässig bestehen sämtliche Formstücke aus gleich grossen, zylindrischen, prismatischen oder sonstigen Rotationskörpern, die so bemessen sind, dass sie sich bei ihrer Volumsvergrösserung durch die Absorption nur in einer Ebene senkrecht zum Heizrohr verschieben können. Um die gleichmässige Verteilung der Formstücke um das Heizrohr zu erleichtern, sind am Heizrohr zwischen den Heizrippen Arme vorgesehen, zwischen denen je eine bestimmte Anzahl von Formstücken eingelegt werden.
Diese Formstücke, die durch Pressen oder Giessen hergestellt werden, ermöglichen es, dass Kocherabsorber von verschiedener Gestalt und Abmessung mit den gleichen Formstücken beschickt werden können. Es brauchen daher nur je nach Grösse des Kocherabsorbers mehr oder weniger solcher Formstücke auf jede Heizrippe gelegt werden. Die Beschickung der einzelnen Rippen der Heizrippenrohre kann dadurch sehr rasch und mühelos erfolgen und es ist auch nicht möglich, dass beim Einbringen des Heizrippenrohres ein Teil der Füllmasse verschüttet wird und dadurch die einzelnen Rippen ungleichmässig mit Absorptionsmasse beschickt werden.
Ein weiterer Vorteil dieser Formstücke besteht auch darin, dass sie bei ihrer Aneinanderreihung Zwischenräume belassen, wodurch um das Heizrohr ein allseits gleichmässiger Durchgang des Kältemittels auch durch die in den Heizrippen angeordneten Löchern erzielt wird.
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Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein Teil eines Kocherabsorbers mit eingebautem Heizrippenrohr dargestellt. Die Formstücke sind beispielsweise in Tablettenform eingezeichnet. Die Fig. 1 und 2 stellen Längsschnitte durch einen Kocherabsorber dar. Die Fig. 3 bis 6 Querschnitte des Kocherabsorbers.
Die Formstücke a werden abgezählt auf die Heizrippen b aufgelegt, die mit dem Heizrohr c in wärmeleitender Verbindung stehen, und das Heizrohr wird in den Kessel d eingeschoben und z. B. eingeschweisst. Um bei grossen Erschütterungen ein starkes Durcheinanderfallen der einzelnen Formstücke zu vermeiden, können auch am Heizrohr c, wie z. B. in den Fig. 5 und 6 dargestellt, kleine Arme e angebracht werden. Die Arme e bieten auch den Vorteil, dass bei waagrechter Anordnung des Kocherabsorbers die auf der Kesselwand aufliegenden Formstücke von dem Gewicht der auf ihnen liegenden Formstücke entlastet werden, da die einzelnen Formstücke in die durch die Arme e gebildeten Fächer eingelegt werden.
In den Fig. 2, 4 und 6 sind die Formstücke in dem Zustande eingezeichnet, in dem sie in den Kocherabsorber eingebracht werden.
In den Fig. 1, 3 und 5 sind die Formstücke nach der Vergrösserung ihres Volumens durch die Absorption des Kältemittels (z. B. Ammoniak) eingezeichnet.
Die Formstücke a sind so bemessen, dass z. B. bei waagrechter Anordnung des Kocherabsorbers niemals zwei Formstücke in der Richtung der Heizrohrachse nebeneinander, sondern nur übereinander geschichtet liegen können.
Statt der im Ausführungsbeispiel angeführten zylindrischen Gestalt der Formstücke kann dieselbe auch ein prismatischer (vieleckiger), ein kugelförmiger oder sonstiger Rotationskörper sein.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Füllung für Kocherabsorber von Absorptions-Kältemaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus mehreren zwischen je zwei Heizrippen eingelegten, untereinander leicht abwälzbaren Formstücken besteht, die zufolge der bei der Absorption auftretenden Volumsvergrosserung sich um das Heizrohr gleichmässig unter Belassung von Zwischenräumen verteilen.