AT130741B - Verdampfer für mehrräumige Kühlanlagen und Kühlschränke. - Google Patents

Verdampfer für mehrräumige Kühlanlagen und Kühlschränke.

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AT130741B
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Austria
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evaporator
pipe
compartments
refrigerators
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Inventor
Rudolf Ing Pfaffinger
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Rudolf Ing Pfaffinger
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Description


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  Verdampfer für mehrräumige Kühlanlagen und Kühlschränke. 



   In Schränken mit mehreren benachbarten Kühlräumen bzw. mehreren Kühlabteilen wurden bisher ebenso viele Verdampfer angewendet, als Räume oder Abteile vorhanden sind, sofern Geruchstrennung oder Temperaturverschiedenheit oder beides gefordert wird. Die Anwendung mehrerer Verdampfer verteuert die Anlage. Wendet man aber nur einen Verdampfer an und tritt in dem einen von z. B. vier Kühlabteilen eine Wärmebelastung auf, so darf dies nicht zur Folge haben, dass in den drei andern Abteilen wie bisher eine Unterkühlung stattfindet, die nicht nur in den in diesen eingelagerten Lebensmitteln schadet, sondern auch zwecklose Stromvergeudung mit sich bringt.   Unter kühlungen   sind ebenso schädlich wie ein Überschreiten der Temperatur, und auch jede   Temperaturschwankung   als solche schadet der Ware. 



   Gemäss der Erfindung ist nur ein einziger Verdampfer angeordnet, der zur Vermeidung des Eintretens einer Unterkühlung mit besonders ausgebildeten Rohrschleifen versehen ist, die in die verschiedenen, auch gegeneinander isolierten Abteilungen reichen, wodurch erzielt wird, dass die benachbarten Räume bzw. Kühlabteile hinsichtlich der Kühlung untereinander so unabhängig sind, als ob sich in jedem Raum bzw. Abteil je ein Verdampfer befände. 



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Verdampfer für mehrräumige Kühlanlagen und   Kühlschränke   im Grundriss, Fig. 2 die Ausbauchung und Verengung eines unteren Rohrschleifenschenkels im Aufriss, die Fig. 3 und 4 stellen die Rohrgabelung und die Rippendimensionierung in perspektivischer Ansicht dar. 



   Durch die Einrichtung gemäss der Erfindung wird bewirkt, dass die Erwärmung eines der Abteile sich auf die Nachbarräume nicht in Form unerwünschter Unterkühlung auswirkt, weil die auftretende Wärme sich nur dem Kältemittel der betreffenden   Rohrschleife   mitteilt, somit nur dieses zum Kochen und damit zur Kälteabgabe bringt. Allerdings wird im Niederdruckteil der Anlage, also in allen Rohrschleifen, durch das durch die Wärmeeinbringung bedingte Anspringen des Kompressors der Druck und mithin die Verdampfungstemperatur herabgesenkt und dadurch die   Temperaturspannnng zwischen   Verdampferkörper und Kühlraumluft in den unbelasteten Abteilen wenn auch nur wenig erhöht.

   Demzufolge entsteht in den   Rohrschleifen   dieser Abteile auch eine Verdampfung und daher   unerwünschte   Unterkühlung, jedoch nur in bescheidenem Ausmasse. 



   Diese störende Nebenerscheinung wird nach der Erfindung zum Teil dadurch behoben, dass die unteren Schenkel der Rohrschleifen an ihrer Austrittsstelle aus dem Verdampferkessel eine Ausbauchung nach unten und nahe dieser Stelle in ihrem Oberteil eine Verengung aufweisen, die entweder durch Quetschung der Rohre oder durch Einbringung von Leitblechen erzielt werden kann. 



   Bekanntlich findet in horizontalen Rohrsehleifen, wenn ihre Schenkel unter bzw. über dem Flüssigkeitsspiegel in den Verdampferkessel münden, durch Wärmeabgabe an die unteren Rohre und durch die Saugwirkung des sodann tätigen Kompressors eine lebhafte Blasenbildung und-wanderung statt, so dass im Krümmer der Schleife ein Hinaufschleudern der Flüssigkeitsteilchen in das obere Rohr eintritt, was bei sehr starker und plötzlicher Wärmeabgabe sogar zur Folge haben kann, dass einzelne Flüssigkeitsteilchen nicht mehr in den Krümmer zurücksinken, sondern stossweise durch das obere Rohr in den Verdampferkessel gelangen. 



   Durch die zuletzt vorbesehriebenen Vorkehrungen wird   bew   irkt, dass ein Nachströmen des flüssigen Kältemittels aus dem Verdampferkessel in das untere Rohr der Schleife gewährleistet wird und dass die Blasen zufolge der zum Verdampferkessel hin beschränkten   Durchgangsmöglichkeit   den Weg in 

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 der Richtung zum Krümmer nehmen, wodurch in diesem ein viel lebhafteres Hinaufschleudern der   Flüssigkeitsteilchen   und geradezu ein   Überfluten   derselben durch das obere Schleifenrohr zum Verdampfer- kessel stattfindet. 



   Dieser Überflutungsvorgang findet aber in den einer Wärmebelastung nicht ausgesetzten Rohr- schleifen nicht statt, weil der dort als störende Nebenerscheinung auch auftretende mässige Verdampfungs- vorgang nurwenige Blasen erzeugt, die zum Grossteil durch die Verengungen der unteren Rohre der Schleifen zum Verdampferkessel wandern. Der restliche, gegen den Krümmer zu wandernde Teil der Blasen hat natürlich nicht die Kraft, Überflutung hervorzurufen.

   Wenn also auch nicht verhindert werden kann, dass in unbeanspruchten Abteilen eine Erhöhung der Temperaturspannung zwischen   Verdampferkörper   und Kühlraumluft auftritt, so wird doch erreicht, dass die Aufnahmekapazität der Rohrschleifen in den unbeanspruchten Abteilen eine bedeutend geringere ist als im beanspruchten Abteil, weil bekanntlich die   Wärmeaufnahme bzw.   die Kälteabgabe von Rohren, die von bewegter Flüssigkeit erfüllt sind, bedeutend grösser ist als die von Rohren1 in denen sich stehende Flüssigkeit befindet, und diese wieder erheblich grösser ist als die von dampferfüllten Rohren. 



   Aus vorstehendem geht hervor, dass die   Rohrschleife   im beanspruchten Abteil im oberen wie im unteren Rohr von bewegter Flüssigkeit bespült wird, die   Rohrschleifen   in den unbeanspruchten Abteilen jedoch im unteren Rohr von stehender Flüssigkeit, im oberen Rohr vom Dampf berührt werden. 



   Die zwangsläufig hervorgerufene   Einschränkung der spezifischen Wärmeabgabefähigkeit   in den
Rohrschleifen der jeweils unbeanspruchten Abteile wird weiters noch dadurch gefördert, dass jede Rohrschleife in ihrem oberen Schenkel zwecks   Oberflächenvergrösserung   in zwei oder mehrere dünnere Rohre geteilt wird. Diese Vergrösserung kann auch erzielt werden durch Quetschung eines oberen Schenkels von grösserem Durchmesser als der des unteren Schenkels. 



   Die oberwähnte störende Nebenerscheinung kann zum Teil auch dadurch behoben werden, dass die Rippen der unteren Rohre der Rohrschleifen kleiner dimensioniert oder weniger zahlreich sind als die Rippen der oberen Rohre. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verdampfer für mehrräumige Kühlanlagen und   Kühlsehränke,   deren Abteilungen gegeneinander isoliert sind, dadurch gekennzeichnet, dass für alle Abteilungen nur ein einziger Verdampfer vorhanden ist, von dem aus in jede Abteilung eine oder mehrere Rohrschleifen hineinragen.

Claims (1)

  1. 2. Verdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Schenkel der Rohrschleifen an ihrer Austrittsstelle aus dem Verdampferkessel eine Erweiterung nach unten und nahe dieser Stelle in ihrem Oberteil eine Verengung aufweisen (Fig. 2).
    3. Verdampfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Rohrschleife in ihrem oberen Schenkel gequetscht oder in zwei oder mehrere dünnere Rohre geteilt ist.
    4. Verdampfer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen der oberen Rohre der Rohrschleifen gegenüber jenen der unteren Rohre grössere Flächen aufweisen oder in grösserer Zahl angeordnet sind. EMI2.1
AT130741D 1931-07-23 1931-07-23 Verdampfer für mehrräumige Kühlanlagen und Kühlschränke. AT130741B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3219128A1 (de) * 1982-05-21 1983-11-24 Thermal-Werke, Wärme-, Kälte-, Klimatechnik GmbH, 6909 Walldorf Mehrkreislauf-verfluessiger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3219128A1 (de) * 1982-05-21 1983-11-24 Thermal-Werke, Wärme-, Kälte-, Klimatechnik GmbH, 6909 Walldorf Mehrkreislauf-verfluessiger

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