AT144149B - Vorrichtung zum Versenken des Stoffschiebers bei Nähmaschinen. - Google Patents

Description

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  Vorrichtung zum Versenken des Stoffschiebers bei Nähmaschinen. 



   Es ist bereits bekannt, den Stoffschieber bei Nähmaschinen, der bei Verwendung der   Maschinen   zum Stopfen und Sticken hinderlich ist, entweder durch   Ausrücken   einer Kupplung ausser Tätigkeit zu setzen, oder ihn etwa durch Lösen einer Schraube zu versenken. 



   Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, dass der Stoffschieber dadurch ausser bzw. in Wirksamkeit gesetzt werden kann, dass der die Hubwelle drehende Hebel durch eine Vorrichtung verlängert bzw. verkürzt wird. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen   Ausführungsform   dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Querschnitt längs der Linie 1-] der Fig. 2. Fig. 2 einen Schnitt längs der Hauptwelle der Maschine und Fig. 3 eine schaubildliehe Darstellung der wesentlichen Teile des Erfindungsgegenstandes. 



   Mit der Hauptwelle a ist ein Exzenter b verbunden, durch den die Hubstange   c   in   eine   auf-und abgehende Bewegung versetzt wird. Die Hubstange trägt an ihrem unteren Ende ein Auge, das mit Hilfe eines Bolzens d mit dem an einem Ende gabelförmig ausgebildeten Hebelteil e gelenkig verbunden ist. Der zweite Hebelteil f ist auf der Hubwelle   y   festgekeilt und mit einer Bohrung versehen, in der der Hebelteil e mit seinem zylindrischen Teile leicht beweglich gleitet. Die beiden Teile e und f bilden auf diese Weise einen auf der Welle g festgekeilten verlängerbaren bzw. verkürzbaren Hebel. Der Bolzen   d   trägt einen Ring h, in den Nuten eingefräst sind, in die eine Gabel i eingreift.

   In einer Bohrung des Bockes i ist ein axial verschiebbarer Gleitbolzen k gelagert, der an seinem aus dem Bock herausragenden Ende einen Druckknopf L trägt und dessen innerhalb des Bockes liegendes Ende mit der Gabel i fest verbunden ist. Zwecks Einstellung der Vorrichtung in den beiden für den Betrieb wichtigen Lagen dient eine Schnappvorrichtung, deren wichtigster Teil eine Kugel m ist, die durch die Feder n in eine von zwei nebeneinanderliegenden Vertiefungen des Gleitbolzens gedrückt wird. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Bei der stark gezeichneten Lage der Gabel   i   ist der Schwingungswinkel (die Winkeldrehung) der Hubwelle g so gross, dass bei jeder Umdrehung der Hauptwelle   a   die Zähne des Stoffschiebers über die Stichplatte gehoben werden und so der zu nähende Stoff weitergeschoben wird. Wird nun durch einen Druck auf den Knopf L die Gabel   i   in die strichliert gezeichnete Stellung gebracht, so wird der Hebel e, f verlängert und dadurch bei gleichbleibendem Hub der Stange c der Schwingungswinkel (die Winkeldrehung) der Hubwelle g so weit verringert, dass die Zähne des Stoffschiebers dauernd unterhalb der Stichplatte bleiben. 



   Ein besonderer Vorteil der Vorrichtung gemäss der Erfindung ist der. dass sich der   Mechanismus   in der Nähe des   Stichriehters   befindet und nicht, wie dies bei den bisherigen Anordnungen der Fall war, in der Nähe der Stichplatte, wo einerseits Platzmangel herrscht (es befindet sich in dem engen Raum Stichplatte, Greifer und   Stoffsehieber)   und anderseits die Teile der beim Nähen unvermeidlichen Schmutzund Appreturstaubansammlung ausgesetzt sind. Durch die Lage des Druckknopfes in der Nähe des Stichrichters, wo er auch während des Betriebes leicht zugänglich ist. und durch die Art der Ausbildung der Vorrichtung ist es ferner möglich, jederzeit, also auch während des Betriebes, die Umschaltung in einfacher und bequemer Weise durchzuführen.

   Ausserdem wirkt sich der Umstand, dass die Bewegung der Hubwelle bei Ausschaltung des Stoffvorschubes auf ein Minimum beschränkt ist, gerade bei den hohen Geschwindigkeiten der   Maschine,   die beim Stopfen in der Regel angewendet werden, sehr günstig aus.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Versenken des Stoffschiebers bei Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel, der die Hubwelle für den Stoffschieber betätigt, verlängert und verkürzt werden kann.

   2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der verlängerbare bzw. verkürzbar Hebel (e, f) aus zwei Teilen besteht, von denen der Teil (f) auf der Hubwelle festgekeilt und mit einer Bohrung versehen ist, in der der zylindrische Teil des zweiten Hebelteiles (e) verschiebbar gelagert ist.

   3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der verschiebbare Hebelteil (e) einen Kopf trägt in den eine Gabel (i) od. dgl. eingreift, durch die die Verlängerung bzw. Verkürzung des Hebels (e, t-J vorgenommen wird.

   4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gabel (i) an einem in einem EMI2.1

   5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden für den Betrieb wichtigen Stellungen der Gabel mit Hilfe einer Kugel (en) fixiert werden, die durch eine Feder (, tu) in eine von zwei nebeneinanderliegenden Vertiefungen des Bolzens (k) gedrückt wird. EMI2.2