AT142855B - Lumineszenzschirm mit rauher Schirmunterlage. - Google Patents

Lumineszenzschirm mit rauher Schirmunterlage.

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AT142855B
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    Lumineszenzscl1irm   mit rauher   Ssshirmunterlage.   



   Die   Braunsehe Rohre   ist das wichtigste Gerät zur Beobachtung und zur Registrierung von schnell veränderlichen Vorgängen. Dieser Effekt wird in der Braunschen Röhre dadurch erreicht, dass ein Kathodenstrahl an seiner Auftreffstelle Fluoreszenz erregt und dass durch eine elektrostatische oder elektromagnetische Steuerung des Kathodenstrahls eine Veränderung der Lage des Fluoreszenzflecks erreicht und so die zeitliche Veränderung des Vorganges sichtbar gemacht wird. Die   Braunsche Röhre   findet auf den verschiedensten Gebieten Verwendung, neuerdings besonders auf dem Gebiet der   Fernsehtechnik.   



  Das Bild wird dabei unmittelbar auf dem Fluoreszenzschirm der Röhre hervorgerufen. Bei der Braunschen Fernsehröhre kommt es daher auf eine hervorragend gute Qualität des Fluoreszenzschirmes an, nicht nur mit Bezug auf einen günstigen Transformierungsfaktor von elektrischer Energie in sichtbare Strahlung, sondern vor allem auch mit Bezug auf die gleichmässige, schwach durchscheinend Struktur des Schirmes. 



   Die Herstellung von Fluoreszenzschirmen in der Braunschen Röhre bereitet nun erfahrungsgemäss recht grosse Schwierigkeiten ; denn fluoreszenzfähige Gläser mit hinreichendem Transformierungsfaktor, die unmittelbar in die Röhre eingeschmolzen werden könnten, gibt es nicht. Man ist vielmehr auf kristallisierte pulverförmige Luminophore, wie   Calcium- oder Cadmium-Wolframat, Zinksi1ikat,   Zinksulfid,   Zinkcadmiumsulfid,   angewiesen. Von diesen können die ersteren beiden durch Ansintern an der Glaswandung befestigt werden, ohne dass die Lumineszenzfähigkeit leidet. Bei den Sulfidphosphoren jedoch ist das Verfahren des Ansinterns nicht anwendbar, da die Helligkeit eine Herabsetzung, die Farbe des Fluoreszenzlichts eine Veränderung erleidet. Es müssen in diesem Fall trocknende oder schmelzbare Bindemittel zu Hilfe genommen werden.

   Bei Verwendung dieser lässt es sich aber wiederum häufig nur schwer vermeiden, dass eine Umhüllung der Körner des Luminophors eintritt, was zu einer Abschirmung den Elektronen gegenüber führt. Um diesen Übelstand zu vermeiden, hat man versucht, ohne Bindemittel dadurch zum Ziel zu gelangen, dass man der   Sehirmunterlage,   z. B. der Glaswandung, eine geeignet rauhe Struktur gibt. Es ist dann nur notwendig, das Luminophorpulver in die rauhe Oberfläche schwach einzureiben und das   überschüssige   Pulver darauf abzuklopfen. Zur Herstellung der rauhen Struktur ist die Benutzung eines Sandstrahlgebläses vorgeschlagen worden, doch hat sich herausgestellt, dass die erzeugten Vertiefungen meist zu flach sind, um den Luminophor genügend fest zu halten.

   Das gleiche gilt in noch stärkerem Masse für die Aufrauhung durch chemische Ätzmittel. 



   Erfindungsgemäss hat sich nun gezeigt, dass ein anderer Weg zur Erzeugung der rauhen Oberfläche die vorstehenden Schwierigkeiten vermeidet : Man bringt in den Kolben ein schwerer als das Glas des Kolbens schmelzendes, aber an die Glaswand anschmelzbares Pulver hinein, erhitzt dann den Kolben bis zum Ansintern einer dünnen Schicht dieses in ihm befindlichen Pulvers und schüttet und bläst schliess- 
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 zenden Silikate (insbesondere Glaspulver), aber auch viele andere Stoffe können benutzt werden, so auch die eingangs erwähnten Luminophore Caleium-und Cadmium-Wolframat und Zinksilikat. Bei Verwendung der letzteren hat man den Vorteil, dass das Fluoreszenzlicht des eingeriebenen Luminophors durch dasjenige des Trägerluminophors (oder-bei gleichzeitiger Verwendung mehrerer-der Trägerluminophore) ergänzt und in seinem Farbton eventuell günstig beeinflusst wird.

   Es können dabei auch   sekundäre   gegenseitige Anregungen von Licht bestimmter spektraler Zusammensetzung stattfinden. Ähnliche Farbbeeinflussungen lassen sich durch Verwendung fluoreszenzfähiger oder angefärbter Gläser als Aufrauhungsmittel hervorrufen. Insbesondere ist es möglich, durch Verwendung von fluoreszenzfähigen oder angefärbten Trägern ein mehr weissliches Licht zu erhalten, so dass das Fernsehbild einer normalen Photographie ähnlich wird. Durch Verwendung geeignet gefärbter Gläser lässt sich schliesslich auch noch eine Verminderung der Streulichtzone herbeiführen, indem die auf langen Umwegen nach aussen gelangenden Anteile der Ausstrahlung des Präparates stark absorbiert werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Lumineszenzschirm mit rauher   Schirmunterlage   zum Zwecke des Festhaltens von pulverförmigen lumineszenzfähigen Materialien, dadurch gekennzeichnet, dass die rauhe Struktur durch Ansintern eines schwerer als die Unterlage schmelzenden Pulvers erzeugt ist. 

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Claims (1)

  1. 2. Lumineszenzschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerpulver aus einem ansinterbaren Luminophor, wie Caleium-oder Cadmium-Wolframat oder Zinksilikat, oder aus einer andern lumineszenzfähigen oder gefärbten Substanz besteht. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT142855D 1934-12-12 Lumineszenzschirm mit rauher Schirmunterlage. AT142855B (de)

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