AT142613B - Anordnung gelenkter Räder, insbesondere von Kraftfahrzeugen. - Google Patents

Anordnung gelenkter Räder, insbesondere von Kraftfahrzeugen.

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AT142613B
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Austria
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wheel
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roadway
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Inventor
Giovanni Marcellino
Original Assignee
Austro Daimler Puchwerke Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anordnung   gelenkter Räder, insbesondere von Kraftfahrzeugen.   



   Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung gelenkter Räder, insbesondere von Kraftfahrzeugen.
Gegenstand der Erfindung ist insbesondere eine unabhängige Radabfederung und eine durch diese ermöglichte derartige Anordnung der Schwenkachse für die Radlenkung, dass sich eine gegenüber den üblichen Ausführungen vorteilhafte Bewegung der Räder beim Schwenken ergibt. 



   Die Erfindung besteht insbesondere darin, dass das Rad an einem zweckmässig drehbar gefedert gelagerten Arm angeordnet ist, der sich in der Fahrtrichtung erstreckt, und die Schwenkachse für die
Lenkung des Rades so gelegt ist, dass sie in beträchtlicher Entfernung an der Radachse vorbeigeht, aber die Fahrbahn im oder angenähert im Berührungspunkte des Rades mit der Fahrbahn schneidet. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand durch ein   Ausführungsbeispiel veranschaulicht   und erläutert, u. zw. zeigt Fig. 1 schaubildlich eine Ansicht der Radanordnung gemäss der Erfindung, während die Fig. 2 (in Aufriss, Grundriss und   Kreuzriss)   eine schematische Darstellung derselben zur Ver-   anschauliehung   ihrer Wirkungsweise gibt. 



   In dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel gemäss der Erfindung ist auf der mit dem
Chassis des Fahrzeuges starr verbundenen Achse 1 mittels des Bolzens 2 die Radaufhängung   sa'"h1t   dem Federungsmechanismus schwenkbar angebracht, wodurch die Lenkung der Räder mittels des Hebels 3 ermöglicht ist. In dem schwenkbaren Lagergehäuse 4 ist drehbar die Welle 5 gelagert, welche mit dem sich in der Fahrtrichtung erstreckenden Schwinghebel 6 starr verbunden ist. Der Schwinghebel 6 trägt am Zapfen 7 das Rad, welches den   Stössen   der Fahrbahn nachgeben kann, indem der Hebelarm 6 um seine Achse 8 schwingt. Durch ein geeignetes Federungssystem, insbesondere durch eine Drehfeder 9, werden die Fahrbahnstösse aufgenommen und elastisch verarbeitet.

   Ein mit der Welle 5 starr verbundener
Kopf 10 fasst die Drehfeder 9 an ihrem freien Ende   11,   das zweite Ende stützt sich gegen einen geeignet ausgebildeten Punkt   1. 2   des nicht schwingenden Lagergehäuses 4. 



   Durch die besondere Anordnung der Schwenkachse für die Räder ergibt sich eine von der üblichen abweichende Bewegung des Rades beim Schwenken, die besondere Vorteile bietet : Die Schwenkachse 20 (Fig. 2) liegt gegenüber dem auf der Fahrbahn senkrecht oder angenähert senkrecht stehenden   Raddureh-   messer 13, welcher die Verbindungslinie zwischen dem Berührungspunkte 14 mit der Fahrbahn und dem Radmittelpunkte 70 ist, in einem Winkel   (J.   nach hinten geneigt, bezogen auf die Fahrtrichtung 15. Eine seitliche Neigung um den Winkel ss gegenüber der Radebene ist aus konstruktiven Gründen meistens notwendig. Die Sehwenkaehse 20 trifft die Fahrbahn in dem Punkte 16, welcher in oder nahe dem Berührungspunkte 14 des Rades mit dem Boden liegt.

   Bei der Schwenkung des Rades um die Achse 20 bewegt sich der Raddurchmesser   13   auf einem Kegelmantel bzw. angenähert auf einem Kegelmantel, da der Berührungspunkt des Rades mit dem Boden in Ruhe oder angenähert in Ruhe bleibt und so die Spitze des Kegelmantels bildet, während der Radmittelpunkt einen Kreisbogen 17 um die Achse 20 beschreibt. Da bei nicht geschwenktem Rade (Geradefahrt) der Raddurchmesser 13 senkrecht oder angenähert senkrecht auf der Fahrbahn   steht, nimmt   er in geschwenkter Stellung des Rades eine zur   Fahrbahn   geneigte Stellung ein, u. zw. neigt sich bei   der geschilderten Anordnung das Rad dem Mittelpunkte der   durchfahrenen Kurve zu. Die Neigung   ist um   so stärker, je enger die Kurve ist.

   Bei den   üblichen     Lenkungseinrichtungen   bleibt der   Raddurchmesser     13   in allen Schwenkstellungen des Rades angenähert senkrecht zur Fahrbahn. 

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   Durch die geschilderte   Schrägstellung   stemmt sich das Rad in der Kurve der Fliehkraft entgegen, d. h. die resultierende Beanspruchung aus Gewicht und Zentrifugalkraft liegt angenähert in der Radebene, wodurch die Neigung zum Schleudern in der Kurve vermindert wird. Weiters ist   hiedurch   die seitliche Beanspruchung der Reifen vermieden, und bei   überhöhten   Kurven, die mit hoher Geschwindigkeit durchfahren werden können, rollt der Reifen stets auf seiner   Lauffläche.   



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Anordnung gelenkter Räder, insbesondere an Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass das Rad an einem sich in der Fahrtrichtung erstreckenden, zweckmässig drehbar gefedert gelagerten Arm angeordnet und die Schwenkachse für die Lenkung des Rades in erheblicher Entfernung am Radmittelpunkt vorbeigeführt ist, aber die Fahrbahn im oder angenähert im Berührungspunkte des Rades mit der Fahrbahn schneidet.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung gelenkter Räder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gefederte Arm sich in bezug auf die Fahrtrichtung vom Radmittel nach hinten erstreckt.
    3. Anordnung gelenkter Räder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federung als um die Welle des Armes gewundene Dreh-oder Schraubenfeder ausgebildet ist. EMI2.1
AT142613D 1934-04-04 1934-04-04 Anordnung gelenkter Räder, insbesondere von Kraftfahrzeugen. AT142613B (de)

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