<Desc/Clms Page number 1>
Regelvorriehtung.
Die Regelung der aufgegebenen Brennstoffmenge in Mühlen, die zur Aufgabe des Mahlgutes in
Förderband haben, erfolgt im allgemeinen durch Schieber, die die Schichthöhe des Gutes auf dem Förder- band begrenzen. Bei grossstückiger Kohle lässt sich mit dieser Regelvorrichtung eine geringe Leistung nicht einstellen, weil die von dem Schieber eingestellte Schichthöhe mindestens so stark wie das grösste vorkommende Kohlenstück sein muss. Die aufgezeigte Schwierigkeit tritt natürlich nicht nur bei der Zuführung von Mahlgut in Mühlen auf, sondern überall dort, wo eine Durchtrittsöffnung für stückiges
Gut durch Schieber verändert werden soll.
Zur Vermeidung des geschilderten Nachteils wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, neben dem üblichen Schieber, welcher die Höhe der Durchtrittsöffnung begrenzt, einen zweiten Schieber vorzusehen, der die Breite der Durchtrittsöffnung verändert. Durch diesen zusätzlichen Schieber wird es möglich, die Breite der Beschickung auf dem Förderband zu verringern.
Die Regelung der Menge des zu liefernden
Gutes geht dann so vor sich, dass zunäeht die Höhe mit dem üblichen Schieber verstellt wird, bis die geringste Schichthöhe erreicht wird ; dann übernimmt der zweite Schieber die weitere Lieferungsverminderung, indem er die Breite der Kohleschicht auf dem Förderband schmäler. Während sich mit einem einzigen Schieber erfahrungsgemäss nur eine Verringerung auf rund 25% erreichen lässt, ist es also mit der Anordnung gemäss der Erfindung möglich, die Leistung des Aufgabeapparates auf rund 10% der Nennleistung einzustellen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Die Fig. 1 zeigt eine Mahlanlage, bei welcher das zu vermahlene Gut aus dem Bunker 1 in die Aufgabevorrichtung 2 gelangt, aus welcher es mit Hilfe des Förderbandes 3 der Aufgabeschurre 4 zugeführt wird. Das in der Mahlkammer 5 zerkleinerte Gut gelangt in den Siehter 6, aus welchem durch die Leitung 7 das brennfertige Gemisch abgesaugt wird. Zwecks Regelung der in die Mühle aufgegebenen Rohkohlenmenge sind an der Austrittsstelle aus dem Aufgabeapparat 2 zwei Schieber vorgesehen, die die Fig. 2 in ver- grösserem Massstabe wiedergibt.
Die Kohle bewegt sich auf dem Förderband 8 in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung. Das Gehäuse. 9, welches von dem Förderband 8 durchquert wird, hat einen Schieber 10, der in üblicher Weise in senkrechter Richtung verschiebbar gelagert ist und infolgedessen die Schichtdicke verändern kann. Um auch sehr kleine Gutmengen einregeln zu können, ist erfindungsgemäss ein zweiter Schieber 11 vorgesehen, welcher die Schiehtbreite beeinflusst. In dem wiedergegebenen Ausführungsbeispiel bewegt sich der zweite Schieber 11 gleichfalls in einer zum Förderband senkrechten Richtung und besteht aus zwei seitlichen torartigen Platten, die in die auf dem Förderband 8 sich bewegende Schicht eindringen und auf diese Weise die Schicht einengen.
Zur Verkleinerung des Widerstandes empfiehlt es sich, die beiden Lappen des zweiten Schiebers 11, wie in Fig. 2 dargestellt, in bezug auf die Bewegungsrichtung schräg anzuordnen.
Die Regelung der Menge des durch das Förderband 8 zu liefernden Gutes erfolgt dann dadurch, dass zunächst der Schieber 10 verstellt wird. Hat dieser Schieber 10 die geringste noch zulässige Schichtdicke eingestellt, dann wird der zweite Schieber 11 in Bewegung gesetzt und vermindert auf diese Weise noch zusätzlich die Breite der auf dem Förderband befindlichen Gutschicht.
<Desc/Clms Page number 2>
Wenn erwünscht, kann der zweite Schieber 11 so ausgebildet sein, dass er sich in einer zur Vorschubrichtung des ersten Schiebers M senkrechten Richtung bewegt, d. h. von der Seite gegen den Gutstrang verschiebbar ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
EMI2.1
stromes begrenzt, ein zweiter Schieber (11) vorgesehen ist, der die Breite des Gutstromes verändert.