AT141699B - Gerät zur Knallerzeugung. - Google Patents

Gerät zur Knallerzeugung.

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AT141699B
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  Gerät   zur KnaMM'zeuung.   



   Für die Ausbildung der Truppe bei Gefechtsübungen ist es unerlässlich, dass die Verhältnisse des   ernsthaften Gefechtes   soweit als möglich nachgeahmt werden. Hiezu gehört vor allem auch die Nachahmung der optischen und   akustischen Schussverhältnisse,   die sich beim Gefecht ergeben. Bekanntlich hat man schon früher für   Gefechtsübungen   besondere   tbungsmunition   verwendet, die ihrer Form nach der scharfen Munition ähnelt und einen Schussknall ergibt, der mit der Wirklichkeit weitgehend übereinstimmt. Diese   Ubungsmunition   ist jedoch verhältnismässig teuer.

   Die vielfach vorhandene   Beschrän-   kung der für die Ausbildung der Truppen bereitzustellenden Mittel verbietet eine Anwendung dieser   Ubungsmunition   in grösserem Rahmen. Die Truppe ist deshalb gezwungen, sich vielfach mit optischen Mitteln zu   begnügen,   welche akustische Erscheinungen darstellen.   Hiedureh   leidet die Illusion und damit auch die Übungsfreudigkeit   der Truppe. Man   hat deshalb daran gedacht.   Behe1fsvorrichtungPll   zu schaffen, die den Schussknall von Feuerwaffen, vor allem   von Maschinengewehren nachahmen.

   Doch   ist man in der Entwicklung dieser Apparate bisher nicht sehr weit gekommen denn man konnte bisher die Hauptbedingungen nicht erfüllen, die hinsichtlich der Einfachheit des Gerätes und des billigen Betriebes gestellt werden. 



   Die Nachteile der bisher vorgeschlagenen Geräte zur Nachahmung des   \bschusses   von Feuerwaffen werden gemäss der Erfindung dadurch beseitigt, dass das Gerät als leichte tragbare Einheit in Form eines Gehäuses ausgebildet ist. in dem ein mit Handantrieb versehenes Getriebe zur Fortschaltung eines Patronenstreifens und ein ebenfalls durch Hand angetriebener Schlagbolzen zum   Abfeuern   von Knallpatronen untergebracht ist, wobei zweckmässig das Gerät für Knallpatronen kleineren Kalibers als der nachzuahmenden Munition ausgebildet ist. Diese Möglichkeit beruht auf der Erkenntnis, dass es auch mit Kleinkaliberpatronen einfachster Art mit einem komprimierten Pulversatz möglich ist. sowohl den   Schuss-   knall als auch das   Mündungsfeuer   des Geschosses naturgetreu nachzuahmen. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 1 und 2 dargestellt. u. zw. ist die Fig. 2 ein Schnitt längs der Linie   A - A   in Fig. 1. 



   Die Hauptteile des Gerätes sind die beiden Walzen 1 und 2 und der   Sehlagstift   3. Die Walzen 1 und 2 sitzen auf Wellen 4 und   5,   u. zw. wird die Welle 5 über ein Zahnradgetriebe   6.   7 angetrieben. das über ein weiteres Rad 8 mit einem nicht dargestellten   Sehrittsehaltgetriebe.   z. B. einem Malteserkreuz. gekuppelt ist. Es ist also nur die eine der beiden Walzen mit einem Antrieb ausgerüstet. Die Kupplung der beiden Walzen erfolgt durch die Patronen 9, wie aus der Figur hervorgeht. Um vor allem auch beim Einziehen des Patronenstreifens, den Gleichlauf der Walze 1 zu sichern, ist die Walze 2 mit kleinen Stiften 10 versehen, die in entsprechende Bohrungen 11 der Walze 1 eingreifen.

   Die   Auslösung   des Schlagbolzens 3 erfolgt in bekannter Weise durch eine Nockenscheibe, die nicht weiter dargestellt ist. Die Patronen werden von einem Streifen aufgenommen, der geschlitzt ist, wie die Fig. 3 zeigt. Es sind also keine besonderen Haltevorrichtungen vorgesehen, sondern die Klemmwirkung des geschlitzten Streifens. der zweckmässig aus Pausleinwand besteht, reicht aus, um die Patronen zu halten. Dieser Streifen wird in einen Karton, z. B. aus Pappe eingelegt (Fig. 4). der gleichzeitig das Patronenmagazin darstellt und dessen Deckel an der Oberseite a und an einem Teil b der   Seitenfläche   entfernt werden kann. Dieses Kästchen 12 wird in das Gehäuse 13   des Gerätes   eingesetzt.

   Der Patronenstreifen wird zunächst über eine Zubringerwalze 14 geführt, gegen die er durch eine Feder   15 gepresst   wird, und gelangt dann über die Zuführung zwischen   die Walzen 7 und %. Durch   Drehen einer nicht dargestellten Handkurbel werden die 

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 Walzen 1 und 2 über das   Malteserkreuzgetriebe   weitergeschaltet, und bei Erreichen der entsprechenden Stellung wird die gerade vor dem Schlagstift. 3 befindliche Patrone gezündet. Beim Weiterschalten der Walzen gelangt der Patronenstreifen in die Ausschuböffnung 16. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gerät zur   Nachahmung   der optischen und akustischen Verhältnisse des Abschusses von Feuerwaffen, dadurch gekennzeichnet, dass es als leichte tragbare Einheit in Form eines Gehäuses ausgebildet ist, in dem ein mit Handantrieb versehenes Getriebe zur Fortschaltung eines Patronenstreifens und ein ebenfalls durch Hand angetriebener Schlagbolzen zum Abfeuern von Knallpatronen untergebracht ist. wobei zweckmässig das Gerät für Knallpatronen kleineren Kalibers als der nachzuahmenden Munition ausgebildet ist. 
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Claims (1)

  1. Walzen, insbesondere während des Einziehens des Patronenstreifens, eine formschlÜssige Kupplung der beiden Walzen (Stifte 10, Löcher 11) vorgesehen ist.
    3. Gerät nach Anspruch l oder 2, gekennzeichnet durch eine Zubringerwalze (14) vor den das Patronenlager bildenden Transportwalzen (1. 2).
    4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3. gekennzeichnet durch eine Führung für den Patronenstreifen. welche die Patronen auf einem grösseren Teil des umfanges der Transportwalze in deren Ein- EMI2.2
    5. Gerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse ein Raum zur Aufnahme einer Schachtel vorgesehen ist, in welcher die Patronen von der Fabrik angeliefert werden, so dass ein besonderes Magazin in Fortfall kommt.
    6. Gerät nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, dass die Patronen in einem geschlitzten dünnen Streifen aus Leinewand oder aus einem ähnlichen leichten Material eingesteckt sind. EMI2.3
AT141699D 1930-06-07 1931-06-08 Gerät zur Knallerzeugung. AT141699B (de)

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