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LamppNumhülhmg.
Die Erfindung betrifft eine geschlossene Lampenumhüllung, die aus einem Ober-und einem Unterteil besteht und in deren Inneren Reflektoren vorgesehen sind.
Im wesentlichen besteht die Erfindung darin. dass die Lampenumhüllung aus einem reflektierenden Oberteil (Reflektor) und einem Unterteil (Glocke), der ganz oder teilweise aus Klarglas besteht, zusammengesetzt ist und dass innerhalb der Umhüllung ein oder mehrere Streukörper aus durchscheinendem Glas in Form stehender Ringe vorgesehen sind.
Sind mehrere Streukörper vorgesehen, so sind sie in-und übereinander angeordnet. Im besonderen ist die Anordnung derart getroffen, dass ein an Stelle der Lichtquelle gesetztes Auge immer nur Streuflächen der Streukörper (trübes Glas), nicht aber etwa durch Spalte zwischen den ringförmigen Streu- körpern Teile der Klarglasglocke erblickt. Durch diese Anordnung soll vermieden werden, dass Lichtstrahlen unmittelbar, also ohne Rückstrahlung oder Zerstreuung, nach aussen gelangen. Ausserdem ist vorgesehen, dass der von der Lichtquelle ausgestrahlte Lichtstrom im Raumwinkel zwischen 30-90 senkrechte Flächen der Streukörper trifft.
Diese Anordnung verbirgt gute Vertikalbeleuchtung und
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körpern senkrechte Zwischenräume frei bleiben und der vom Reflektor nach unten gestrahlte Lichtstrom praktisch ungehindert austreten kann. Die Höhe jeder der senkrechten in der Regel zylindrischen Flächen ist derart gewählt, dass sie wenigstens, wenn nicht mehr als der Hälfte der Entfernung zwischen dem Schwerpunkt der Lichtquelle und dem unteren Rand der senkrechten Fläche gleichkommt.
Ist bloss ein einziger Streukörper vorhanden. so wird er in der gleichen Art angeordnet wie dies bei mehreren Strenkörpern geschieht.
Die geschlossenen Lampenumhüllungen mit im Inneren angeordneten Reflektoren, die bisher zur Verwendung gelangten, unterscheiden sieh in wesentlichen Teilen von der erfindungsgemässen Um- füllung und weisen verschiedene Nachteile auf. Es können mit ihnen weder die Lichtausbeute, die die erfindungsgemässe Lampenumhüllung gewährleistet. noch auch die durch die erfindungsgemässe Umhüllung gesicherte Blendungsfreiheit erzielt werden.
Auf der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Fig. 1 und 2 zeigen im Längsschnitt eine Hänge-bzw. eine Stehlampe. In den Fig. 3 und 4 sind Einzelheiten gezeigt.
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Beispiele aus einem grossen schalenförmigen Reflektor, der nach Fig. 1 (rechte Hälfte der Figur) und nach Fig. 2 aus einem einzigen Teil b aus Opalglas (voll angelegte Schnittflächen) und nach Fig. 1 (linke Hälfte) aus einem unteren Einzelteil bl aus Opalglas und einem oberen Einzelteil ? aus Mattglas (schraffierte Schnittfläche) besteht.
Mit dem Reflektor, der aus undurchsichtigem lichtundurchlässigem oder mehr oder minder lichtdurchlässigem, immer aber reflektierendem Material besteht. ist lösbar verbunden die Glocke, die aus Klarglas (freie Schnittflächen) besteht und nur am Boden mattiert ist und die entweder die in den Fig. 1 und 2 durch ausgezogene Linien oder die in Fig. 1 durch strichpunktierte Linien ver-
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je einer der Streukörper auf jeder Stufe der Glocke. Es ist auch möglich, einen oder den andern der Streukörper ganz oder teilweise kegelig oder parabolisch zu gestalten.
Der Streukörper tl trägt eine Schale T
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kann zwischen dem oberen Rand des Einzelteiles b1 und dem unteren Rand des Einzelteiles b2 ein ebener oder gewölbter Reflektor aus beliebigem Material eingesetzt werden, damit die darauf fallenden Lichtstrahlen in bestimmter Richtung oder in der Farbe der reflektierenden Fläche reflektiert werden.
Die Anordnung ist derart getroffen, dass der obere Rand des oberen der Streukörper und die Basisebene des Reflektors bzw. die Basisebene des unteren der Einzelteile des Reflektors und die Liehtquelle. d. h. der Lichtschwerpunkt, in einer Ebene liegen. Die erfindungsgemässe Lampenumhüllung ist insbesondere für Lichtquellen gedacht, die punktförmigen Lichtquellen nahe kommen, wie z. B. Glühlampen mit Ringdraht. so dass die vorgesehene Anordnung ohne weiteres getroffen werden kann.
Aus der Zeichnung ist eine Ausbildung der Streukörper ersichtlich, bei der die Oberfläche der Streukörper mindestens ein Fünftel der Basisebene des Reflektors bzw. der Basisebene des unteren der Einzelteile des Reflektors ausmacht.
Bekanntlich ist die Blendwirkung eine Funktion des auf die Flächeneinheit auffallenden Lichtes.
Dank der Erfindung hat man es in der Hand. die inneren Streukörper ihrem Durchmesser und ihrer Höhe nach derart zu wählen, dass die Leuchtdichte stets unter der Blendungsgrenze bleibt.
PATENT-NSPRÜCHE :
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