<Desc/Clms Page number 1>
Sicherheitsschloss.
EMI1.1
EMI1.2
der Schlosslänge gegenüber der bekannten Bauart. Dies wird dadurch erreicht, dass der Zuhaltungshebel vom Sperrdaumen des dem Drehpunkt des Zuhaltungshebels näher gelegenen Zylinderschlosses nicht unmittelbar, sondern mittelbar durch einen zweiten Hebel betätigt wird, wobei zur BewegungsübertragungMitnehmerorganevorgesehensind.
EMI1.3
Sinne drehbaren Hebe] in möglichst grosser Entfernung von dessen Drehpunkt an, so dass die beste Kraftwirkung auf die Hebel erzielt wird. Erfindungsgemäss wird eine einzige Feder zur Betätigung aller Sperr- organe, unter welchen noch eine Handsperre erwähnenswert ist, angewendet.
Durch die erfindungsgemässe Bauart ist die Lage nur eines Zylinderschlosses von der Lage des Drehpunktes des Zuhaltungshebels abhängig, während das zweite, auf den Ubertragungshebel angreifende Zylinderschloss auch unmittelbar unterhalb des Drehpunktes des Zuhaltungshebels oder ausserhalb des letzteren an beliebiger Stelle gelegen sein kann. Somit kann die Schlosslänge allen für die Befestigung zur Verfügung stehenden Abmessungen ohne jede Schwierigkeit angepasst werden.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise. Ausführungsform des Sicherheitsschlosses gezeigt, u. z-. stellen Fig. 1 das Schloss in der Offenstellung, Fig. 2 die von einem Innenhandgriff zu betätigende Handsperrvorrichtung und Fig. 3 schematisch das Zusammenarbeiten der erfindungsgemässen Sperrhebel dar. Die Fig. 4 und 5 zeigen die Schlossorgane bei einem Sperrzustande in der ersten und zweiten Tour.
Fig. 1 zeigt die Grundplatte 1 des Schlosses, längs welcher der Riegel 4 verschiebbar ist. In der
EMI1.4
vorher der Zuhaltungshebel 9 durch den Schliessdaumen 7 ausgehoben wurde. Der Zuhaltungshebel 9 ist an der Grundplatte entweder unmittelbar oder mittelbar mit Hilfe des Übertragungshebels um die Achse 11 drehbar befestigt und wird durch die Feder 10 im Sinne der Uhrzeigerbewegung an den Riegel 4
EMI1.5
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
befestigt. der vom Sehliessdorn 7 des Innensperrzylinders S betätigt wird : durch die Drehung des Schliessdornes 7 wird der Hebel- ? angehoben und berührt den Anschlagstift.'1, wodurch auch der Hebel 9 gehoben wird.
An einen an der Grundplatte 1 befestigten Zapfen 16 ist die Innenhandsperre J drehbar aufgesteckt. welche Ansätze 24, 25 (Fig. 2) aufweist, zwischen welchen eine Ausnehmung gebildet wird, in welcher der Zapfen 26 des Riegels 4 zu liegen kommt (Fig. 2). Durch das Umlegen des Griffes 23 entgegen der
EMI2.2
Würde der Schliessdaumen 7 des Schlosses 8 in etwa der gleichen Lage auf den Zuhaltllngshebel unmittelbar einwirken. so würde infolge des geringen Abstandes des Angriffspunktes des Daumens ;' vom Drehpunkt 11 eine bedeutende Kraft zur Erzielung des gleichen Drehmomentes auf den Hebel 9 erforderlich sein. so dass auch die durch Schleifen des Daumens 7 am Hebel 9 zu überwindende Reibungs-
EMI2.3
Es ist klar, dass durch diese grosse Reibungsarbeit auch ein ausserordentlich hoher Verschleiss an den einander berührenden Flächen auftritt und daher beim neuen Schloss ein weit über das zur. Aushebung aus den Zuhaltungen erforderliche Mass hinausgehendes Anheben des Zuhaltungshebels vorgesehen sein muss. Dies zu dem Zwecke, um auch unter Berücksichtigung weitgehend abgenützter B.rührungsflächen noch immer ein genügend hohes Anheben des zuhaltungshebels zu gewährleisten. d. h. ein Verklemmen des Schlosses auszuschliessen. Alle diese Nachteile sind durch die erfindungsgemässe Hebelkombination behoben. Dies ist bei Betrachtung der Fig. a ebenso verständlich wie die Unabhängigkeit der Lage des Schlosses 8 vom Hebeldrehpunkt 11.
EMI2.4
möglich war.
Schliesslich sei noch erwähnt, dass der von den drei Sperrorganen 5, 6 und 8 zu betätigende Riegel 4 auch als Falle ausgebildet sein kann, so dass das Schloss in der ersten Tour als Fallenschloss und in der zweiten Tour als Riegelschloss wirkt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
EMI2.5
einhalten zu können.