DE709600C - Fussschaltung fuer Kraftraeder - Google Patents

Fussschaltung fuer Kraftraeder

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Publication number
DE709600C
DE709600C DET51900D DET0051900D DE709600C DE 709600 C DE709600 C DE 709600C DE T51900 D DET51900 D DE T51900D DE T0051900 D DET0051900 D DE T0051900D DE 709600 C DE709600 C DE 709600C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stop
gear
shift
fork
lever
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Expired
Application number
DET51900D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Reitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Triumph Werke Nuernberg AG
Original Assignee
Triumph Werke Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Triumph Werke Nuernberg AG filed Critical Triumph Werke Nuernberg AG
Priority to DET51900D priority Critical patent/DE709600C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE709600C publication Critical patent/DE709600C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles
    • B62M25/02Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles with mechanical transmitting systems, e.g. cables, levers
    • B62M25/04Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles with mechanical transmitting systems, e.g. cables, levers hand actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)

Description

  • Fußschaltung für Krafträder Es sind Fußschaltungen für Krafträder bekannt, bei denen eine von :dem Fuß zu betätigende, selbsttätig wirkende Sperrvorrichtung für den Fußschalthebel vorgesehen ist, die ein Durchschalten vom dritten auf den ersten Gang verhindert. Eine bekannte Vorrichtung dieser Art arbeitet mit einer Sperre, die aus einer auf der Achse des Schalthebels lose befestigten Klinke und einem Sperrglied besteht. Dabei wird die Klinke durch das unter der Wirkung einer Feder stehende Sperrglied, welches von Hand oder Fuß ausrückbar ist, in zwei verschiedenen =Sperrstellungen festgehalten.
  • Beim normalen Heraufschalten vom ersten zum zweiten und dann zum :dritten Gang muß dabei jedesmal die Sperre gelüftet werden, und zwar zwischen dem zweiten und dritten Gang. Ein direktes Schalten vom ersten auf den dritten Gang ist daher unmöglich. Hierin liegt eine Behinderung des Fahrers. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß .die bekannte Vorrichtung zwei verschiedene Schaltstellungen für den zweiten Gang vorsieht, und zwar eine Schaltstellung, bei der es ohne weiteres möglich ist, in den ersten Gang oder den Leerlaufgang überzugehen, nicht aber in den dritten Gang, und eine andere Schaltstellung, bei der es möglich ist, in den dritten Gang überzugehen, nicht aber in den ersten oder in den Leerlaufgang. Wenn der Fahrer nicht mehr weiß, auf welchem Wege er in den zweiten Gang gekommen ist, d. h. vom ersten oder vom dritten Gang aus, so ist er bezüglich des Weiterschaltens unsicher und wird leicht versuchen, eine Schaltung entgegen der Sperrung vorzunehmen. Erst wenn er bei diesem Versuch die Sperrstellung feststellt, wird er einen zweiten Versuch unter Lösung der Sperre machen.
  • Eine andere bekannte Vorrichtung, die ähnlich arbeitet wie die eben beschriebene, ver-
    der durch erhöhte Kraftauftragung überwunden werden soll. Sie vermeidet dabei das von Hand oder Fuß auszurückende Sperrglied, bietet aber einen anderen Nachteil. Im allgemeinen wird nämlich die Kraft, mit der eine Schaltbewegung ausgeführt wird, vom Anfang zum Ende hin gesteigert, so daß eine große Wahrscheinlichkeit besteht, daß die Hemmung des hemmenden Gliedes doch nicht ausreicht, um ein Durchschalten wirklich zu verhindern. Dies wäre nur möglich, wenn die hemmende Kraft unverhältnismäßig groß ist, wobei dann wieder die Gefahr besteht, daß der Fahrer sie nicht überwinden kann, wenn sie schon dem Beginn der Schaltbewegung entgegensteht. Diese bekannte Vorrichtung besitzt im übrigen auch einen ähnlichen Nachteil wie die obenerwähnte bekannte Vorrichtung, daß nämlich der Fahrer nie genau feststellen kann, ob er die Schaltung mit große oder kleiner Kraft ausführen muß. Fährt er z. B. mit dem zweiten Gang und soll den Leerlaufgang einschalten und glaubt, hierbei mit großer Kraft durchtreten zu müssen, ohne daß solche jedoch erforderlich ist, so wird er bestimmt vom zweiten Gang über den Leerlaufgang hinweg in den ersten Gang schalten und dabei etwas Nichtgewolltes herbeiführen. Außerdem ist es sehr unangenehm, auf einen Hebel mit einem starken Tritt einzuwirken, wenn dieser dann leicht zurückweicht. In anderen Fällen wiederum, wenn der Fahrer versehentlich glaubt, die gewünschte Schaltung mit geringem Druck herbeiführen zu können, ist es nachteilig und behindert die Fahrsicherheit, wenn er erst später feststellen muß, daß der normale Kraftaufwand nicht genügt.
  • Die Erfindung vermeidet die erwähnten Nachteile und besteht darin, daß in dem Wege einer mit dem Schalthebel zusammenarbeitenden, mit Anschlägen versehenen Gabel ein nachgiebig gelagerter Anschlag vorgesehen ist, wobei Gabel und Anschlag derart zusammenarbeiten, daß ein Schalten vom ersten Gang auf den dritten Gang ohne weiteres möglich ist. Erfindungsgemäß ist ferner das federnd gelagerte Bedienungsglied des Anschlages in der Nähe des Fußschalthebels angeordnet, so daß es durch seitliche Bewegung der Ferse des Fahrers steuerbar ist.
  • In den Figuren ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Fig. i eine Ansicht der Vorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. i, Fig.3 eine Ansicht der Schaltanschlagübel, Fig. q. eine Draufsicht auf Fig. 3, 5 die gegenseitige Stellung von Schaltanschlaggabel und Anschlag bei Einschaltung des ersten Ganges, Fig. 6 die gegenseitige Stellung von Schaltanschlaggabel und Anschlag bei Einschaltung des Leerlaufes, Fig. 7 die gegenseitige Stellung von Schaltanschlaggabel und Anschlag bei Einschaltung des zweiten Ganges, Fig. 8 die gegenseitige Stellung von Schaltanschlaggabel und Anschlag bei Einschaltung des dritten Ganges.
  • In den Figuren ist mit i der Getriebegehäusedeckel bezeichnet. Durch diesen führt in bekannter Weise die Kickstarterwelle 2, auf der der Kickstarterhebel 3 angebracht ist, hindurch. Auf der Fußschaltwelle q. sitzt der Fußschalthebel 5. Ferner ist auf dieser Welle ein Arretierhebel 6 vorgesehen, der mit einem Arretierstift 7 zusammenarbeitet und damit eine Rast für die jeweils gewählte Einstellung des Fußschalthebels 5 bildet. Weiterhin sitzt auf der Fußschaltwelle q. die Schaltanschlaggabel8, die in den Fig.3 und q. nochmals dargestellt ist. Sie weist einen Schlitz 9 auf und besitzt die beiden Gabelenden Io und i i, die mit Anschlagflächen 12 und 13 versehen sind. All dem Gabelende Io ist ferner ein Anschlag 14 und am Gabelende i i ein Anschlag 15 vorgesehen.
  • Um die Lagerbüchse 16 der Kickstarter-Welle 2 -greift eine Hülse 17, welche die Anschlagnase 18 trägt. Die Hülse besitzt bei i9 eine Aussparung, um die Bewegung des Kickstarters 3 nicht zu behindern. An ihrem Ende ist ein Ansatz 20 vorgesehen, welcher der Betätigung der Hülse 17 dient.
  • Die Schaltanschlaghülse 17 besitzt zwei Lappen 21, 22. Durch die Bohrungen dieser Lappen führt je ein Bolzen 2.4, 25, über die, wie Fig. 2 für den Bolzen 24. zeigt, je eine. Feder 26 geschoben ist. Die Federn 26 drücken die Hülse 17 und damit die Anschlagnase 16 nach außen.
  • Die Vorrichtung wirkt wie folgt: In den Fig. i und 2 ist der Fußschaltliebel 5 in derjenigen Stellung gezeichnet, die dem zweiten Gang entspricht. Die Stellung der Anschlagnase 18 zur Schal tanschlaggabel8 ist in diesem Gang aus der Fig. 7 ersichtlich. Die Nase 18 steht gegenüber der Anschlagfläche 13 des Gabelendes i i der Schaltanschlaggabel. Die Hülse 17 ist dabei durch die Federn 26 nach vorn gedrückt. Würde der Fahrer nun den Fußschalthebel 5 nach unten zu drücken versuchen. so würde sich die Fläche 13 der Gabel 8 an den Anschlag 18 anlegen, so daß ein Schalten in dieser Richtung, also nach dem ersten Gang zu, nicht möglich ist.
  • Hebt der Fahrer mit dem Fuß jedoch den Fußschalthebel 5 an, so kommt dieser in die in Fig. i mit III angedeutete Stellung, es wird also der dritte Gang eingeschaltet. Dabei schlägt, wie Fig. 8 zeigt, die Fläche 14 der Gabel 8 an die Anschlagnase 18 an.
  • Beim Zurückschalten kommt der Schalthebel 5 wieder in die in Fig. i gezeichnete Stellung und damit der Anschlag 18 gegenüber der Schaltgabel 8 in die Stellung, wie sie in Fig. 7 gezeichnet ist. Soll nun der Leerlauf oder der erste Gang eingeschaltet werden; so drückt der Fahrer mit der Ferse auf den Ansatz 2o der Schaltanschlaghülse 17 und schiebt damit diese mit dem an ihr befestigten Anschlag 18 entgegen der Wirkung der Federn 26 zurück. Da nunmehr die Anschlagfläche 13 der Schaltgabel 8 von dem Anschlag 18 freikommt, kann, wie Fig.6 zeigt, der Fußschalthebel s in .die Leerlaufstellung gebracht werden, bis in der in Fig. 5 gezeichneten Stellung die Anschlagnase 15 des Hebels 8 an dem Anschlag 18 anliegt. Auf diese Weise ist dann der erste Gang eingeschaltet.
  • Das Heraufschalten vom ersten auf den dritten Gang erfolgt in der gleichen Weise. Wenn der Schalthebel über die in Fig. 6 gezeichnete Stellung der Anschlagglieder, also über den Leerlauf hinaus weiter nach oben gezogen wird, so wird durch die Wirkung der Federn ah die Hülse 17 und der an ihr angebrachte Anschlag 18 nach vorn geschnellt, so daß der Fußschalthebel in die in Fig. i dargestellte Stellung gebracht werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fußschaltung für Krafträder, bei der eine von dem Fuß zu betätigende, selbsttätig wirkende Sperrvorrichtung für den Fußschalthebel vorgesehen ist, die ein Durchschalten vom dritten auf den ersten Gang verhindert, dädurch@ gekennzeichnet, daß in, dem Wege einer mit dem Schalthebel (5) zusammenarbeitenden, mit Anschlägen (13, 14-und 15) versehenen Gabel (8) ein nachgiebig gelagerter Anschlag (18) vorgesehen ist, wobei Gabel (8) und Anschlag (18) derart zusammenarbeiten, daß ein Schalten "vom ersten Gang auf den dritten Gang ohne weiteres möglich ist. a. Fußschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das federnd gelagerte Bedienungsglied (2o) des Anschlags (18) in der Nähe des Fußschalthebels (5) angeordnet ist, so daß es durch seitliche Bewegung der Ferse des Fahrers steuerbar ist.
DET51900D 1939-03-07 1939-03-07 Fussschaltung fuer Kraftraeder Expired DE709600C (de)

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DET51900D DE709600C (de) 1939-03-07 1939-03-07 Fussschaltung fuer Kraftraeder

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DET51900D DE709600C (de) 1939-03-07 1939-03-07 Fussschaltung fuer Kraftraeder

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DE709600C true DE709600C (de) 1941-08-21

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DE (1) DE709600C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2872660A (en) * 1956-09-11 1959-02-03 Calvin J Ireland Transmission indicator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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