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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung fester Mischungen von Flüssigkeiten und pulverförmigen Stoffen. Sie dient insbesondere zur Vereinfachung der Herstellung hochprozentiger Peroxyde oder Persalze. nach einem früher vorgeschlagenen Verfahren vermischt man zur unmittelbaren Gewinnung von hochprozentigen Perverbindungen in fester Form
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hernach den Wassergehalt durch schonende Trocknung vor dem völligen Abbinden der Flüssigkeit noch weiter. Bei Verwendung von gebräuchlichen Misch- und Knetmaschinen ist dieses Ergebnis jedoch nicht
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wachung. :
Das erfundene Verfahren ermöglicht die Herstellung fester Mischungen aus beliebigen flüssigen und festen Bestandteilen mit einfacheren Arbeitsrmtteln und grösserer Betriebssicherheit.
Dieses Ver-
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pulverförmigen Materials ist von der Adhäsionswirkung. also insbesondere von der Oberfläehenbesehaffung der Unterlagen und von der Dicke des Films, abhängig : man hat es daher in der Hand, unter sonst gleichen Umständen durch Regelung dieser Bedingungen das Mischungsverhältnis der Komponenten zu ändern. Es ist häufig zweckmässig, die. Anreicherung des Produktes mit Flüssigkeit in wiederholten Behandlungsstufen durchzuführen, indem das aus einer früheren Stufe stammende feste Gemisch als Ausgangsstoff für die oben beschriebene Behandlung verwendet wird.
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den meisten Umsetzungen die Reaktionswärme erst nach einiger Zeit entwickelt wird.
Ein wesentlicher Vorteil des erfundenen Verfahrens besteht darin. dass kleinste Mengen von Flüssigkeit und festen Stoffen miteinander zusammentreffen, so dass eine sehr gleichmässige und innige Mischung
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Das Verfahren kann zur Herstellung von rein organischen, rein anorganischen oder von organisch- anorganischen Gemischen verwendet werden. Als Beispiele seien genannt : alle Arten von Mehlver- edelung durch Zusatz von Flüssigkeiten.
Herstellung von Perkarbamid aus Harnstoff und Wasserstoff-
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Körper untergebracht ist. und wirkt mit einem Abstreifer.'1 und einem Schaber -1 zusammen. Die aus dem Behälter J austretende Flüssigkeit fällt auf ein Verteilungsblech 6 und fliesst von hier dem Walzen-
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mantel mitgenommene Gemisch wird durch die Schaber J abgestrichen und der erforderliehen weiteren Behandlung unterzogen.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung wird die Flüssigkeit durch eine Walze 7 verteilt. die mit einstellbarem Druck auf der Walze 8 aufsitzt, um die Dicke der Flüssigkeitsschichte regeln zu können.
@ Das prlverförmige Material wird durch ein Transprotband 10 zugeführt, das so angeordnet ist. dass der
Strom des vom Band abfallenden Materials den Walzenmantel kreuzt. Auch hier trifft das auf die Walze fallende Pulver an eine Stelle, die unter einem Winkel geneigt ist, der grösser als der Böschungswinkel ist. Je mehr sieh die Neigung des Walzenmantelteiles, auf dem die Vereinigung der Komponenten vor sieh geht, der Vertikalen nähert. um so geringer ist die Menge pulverförmigen Materials, die haftenbleibt, weil dadurch der Zeitraum, währenddessen das überschüssige Pulver auf der Walze verbleibt. verkleinert wird.
Durch Änderung der Stelle, an der die Vereinigung der Komponenten durchgeführt wird, ist somit eine weitere Möglichkeit gegeben, das Mischungsverhältnis der Komponenten zu ändern.
Das am Walzenmantel Iiaftende Gemisch wird durch einen Schaber 11 abgestrichen und fällt auf ein
Transportband 12. das durch eine Trockenkammer hindurchgeführt ist. Gegebenenfalls kann man das
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die aus mehr als zwei Komponenten bestehen, so werden die Zuführungseinrichtungen entsprechend vermehrr.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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Gemisch von der Unterlage abgenommen wird.