AT140323B - Verfahren und Vorrichtung zum Überführen von Patronen aus Patronenpackungen in Patronenmagazine. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Überführen von Patronen aus Patronenpackungen in Patronenmagazine.

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AT140323B
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Steyr Solothurn Waffen A G
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Description


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   Die Erfindung betrifft eine   Patronenpackung,   die eine Mehrzahl gefüllter Ladestreifen in einem
Halter vereinigt. Um solche Patronenpackungen in einfacher und leichter Weise entleeren und ihren Patroneninhalt in Magazine überführen zu   können,   wird erfindungsgemäss eine Vorrichtung benutzt. von der gewisse Einzelteile für das Entleeren einzelner, einreihiger Ladestreifen bekannt sind. Zu solchen bekannten Teilen gehören Mittel, die gestatten, ein Patronenmagazin an die Vorrichtung anzuschliessen. ferner ein verschiebbarer oder schwenkbarer Drücker und Glieder zwischen dem Drücker in der Ausgangsstellung und der Mündung des Magazins, die das Einlegen des Ladestreifens gestatten und das Festhalten bewirken.

   Zusätzlich dazu erfährt aber die Vorrichtung der Erfindung eine Ausbildung, bei welcher einmal an Stelle eines einzelnen Ladestreifens ein   gefüllter   mehrreihiger Halter eingelegt und festgehalten werden kann und die es ferner   ermöglicht,   nach Ausstossen der ersten Reihe der Patronen aus der Packung die ganze Packung, also auch das Halteblech, das sich unter den Böden der Streifen oder der Patronen entlang erstreckt, um die Breite einer Patronenreihe zu verschieben und so eine folgende in die Bereitschaftsstellung zur Entleerung zu bringen.

   Der Halter wird zu dem Zweck oder dabei durch die Vorrichtung hindurchbewegt und anderseits wird bei dem sich schrittweise wiederholenden Vorschieben des Halters die richtige Lage der jeweils zur Entleerung kommenden   Patronenreihen   in der Vorrichtung durch eine geeignete Begrenzungsvorrichtung gesichert. Die Sicherung wirkt   auch beim ersten i aitgen   des Patronenhalters. Das folgende Vorschreiten des Patronenhalters wird durch einfaches   Nachdrücken   von Hand oder mittels eines federbelasteten Zubringers bewirkt.   Die Einzelvorgänge : Herausschieben   der ersten Reihe von Patronen aus dem Halter. Vorschieben des Halters, Entleerung der folgenden Patronenreihe usw., wiederholen sich bis zur vollständigen Entleerung des Halters.

   Das Halteblech der Packung ist dabei durch die Ladevorrichtung hindurchgewandert und wird schliesslich daraus entfernt, indem man es in der gleichen Richtung herauszieht   oder-stösst, in welcher   es sieh bei der sehrittweisen Vorwärtsbewegung des Halters vorher bewegte. 



   Die Zeichnung veranschaulicht in den   Fig.]-3   beispielsweise den Vorgang des Füllens eines Pistolengrossmagazins aus einer Patronenpackung, die in einem Halter nebeneinandergereiht vier gefüllte Ladestreifen mit je acht Patronen und damit den gesamten Patronenvorrat enthält, den das Magazin aufnehmen soll. Die dabei benutzte Ladevorrichtung ist ein kleiner und leichter Handapparat, der vom Schützen in der Tasche mitgeführt werden kann und ein handliches Arbeiten gestattet. Die Fig. 4-7 zeigen eine zweite Ausführungsform des Ladeapparats nach der Erfindung und das Einbringen einer Patronenpackung in ihn. 



   Die in Fig. 1 für sieh dargestellte Ladevorrichtung hat am einen Ende ein   hülsenförmiges     Mundstück   a zum Einstecken des Magazins b, das gefüllt werden soll. An die eine Schmalseite der Patronendurchtrittsöffnung al des   Mundstücks   a schliesst sich eine an der Unterseite durch ein Rohr versteifte Platte d an, die, als Lager-und Führungsbahn für die zu entleerenden Patronenpackungen dienend, eine deren   Bodenfläehe   entsprechende Länge und Krümmung aufweist.

   Klauenartig über die Ebene der Führungsplatte d, an deren Enden aufgebogene Lappen d1, d2 verhindern eine Verschiebung der Patronenpackungen in der Richtung der Ausschubbewegung der Patronenreihen und halten zugleieli ihre Bodenfläche in Anlage mit der Fiihrungsplatte   d.   Die letztere wird von der   P3otronendurchtritti'-   öffnung al des Mundstückes a bis über die   Führungsklaue     d2 30m andern   Ende hinaus von einer im Querschnitt winkelförmigen Leiste e überbrückt, die, zwischen sich und der Platte   cl   den   Durchtrittssclitz   

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 für den geleerten Teil des Halters der Patronenpackung belassend,

   die richtige Lage des für die Entleerung an die Reihe kommenden Patronenstreifens und seiner Patronenfüllung bestimmt und die schrittweise   Vorwärtsbewegung   der Packung jeweils begrenzt. Entlang dieser Leiste wird auf das   Mundstück".   zu das   Druckstück 'geführt,   dessen Stossstange tl vermittels der Druckplatte f2 mit einer im Rohr   r   geführten zweiten Stange   Z3   fest verbunden ist. Eine im Rohr c gelagerte, auf die Stange   Z3   drückende 
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 reihe vorgeschoben wird, und bringt es nachher wieder in diese   zurück.   



   Zum Füllen des an die Vorrichtung angesetzten Magazins b wird eine Patronenpackung mit ihrer 
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 herangerüekt und zwischen die   Magazinmündung und   den Drücker getreten ist. Der Drücker wird wieder vorgeschoben und damit die zweite Patronenreihe in das   Magazin übergeführt.   Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis auch die letzte Reihe von Patronen aus dem   Patronenhalter   entfernt ist. Der 
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 Führungsplatte d hindurchgewandert und kann nach dem Abschieben der letzten Patronenreihe von Hand vollends hindurehgesehoben oder herausgezogen werden, wenn er je nach der Lage der   Vorrichtung   nicht von selbst schon durch sein Eigengewicht abfällt. 



   Um mehr als eine Patronenpackung in der Ladevorrichtung zugleich   aufnehmen   zu   können,   wenn auch Magazine von grösserem Fassungsvermögen aufzuladen sind, braucht der Führung   (l. d,. d, der   Breite nach, also in Richtung der Fortschaltung der Patronenpaekung, nur eine etwas grössere und solche Ausdehnung gegeben zu werden, dass auch der Halter einer zweiten Patronenpackung und gegebenenfalls weiterer dahinter gereihter Packungen von der Führung noch   gestützt   und festgehalten werden. 



   Beim Ladeapparat nach den Fig.   4-7   wird das schrittweise Fortschalten der zu entleerenden 
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 teilen des vorerläuterten   Ausführungsbeispiels   gleichkommende Bauteile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Das Einlegebett für eine   Patronenpaekung mit   drei Patronenreihen ist als offener Kasten ausgebildet, der vom Drücker f bei dessen Bewegugnen durchfahren wird ; eine   Längswand f-   dient als Anschlag beim ersten Einlegen und bestimmt bei der schrittweisen   Vorwärtsbewegung   der Patronenpaekung die richtige Lage der für die Entleerung an die Reihe kommenden Patronenkolonne g2. 
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 und bewirkt das Fortschalten der   Patronenpac1.'1Ulg   quer zur Bewegungsrichtung des Drückers. 



   Zum Einbringen in die Ladevorriehtung wird eine Patronenpaekung zunächst in der in den Fig. 4 und 5 angedeuteten Pfeilriehtung X herangeführt, bis die eingeschwungene Klappe d3 so weit nach aussen gedrückt ist, dass die   Packung   durch eine anschliessende Bewegung im Sinne des Pfeiles   y bis zum Auf-   sitzen ihrer Patronenspitzen auf der Behälterbodenplatte Eingeschoben werden kann (Fig. 6 und 7). 



  In dieser Lage ist ein   Zurücktreten   der Patronenpackung aus dem Behälter durch Innenvorsprünge d1, d2 an dessen etwas federnden Seitenwandteilen verhindert ; die   Vorsprünge , d übergreifen   klauenartig und als Querführungen dienend den Halter   yi   der Patronenpackung. Nach dem Ausstossen und Überführen der letzten Patronenreihe der Packung in das zu füllende Magazin mittels des   Drüekers f und   
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 Klappe d3 aus der Vorrichtung herausgeschleudert. 



   Das erläuterte Verfahren und die Vorrichtung zu seiner Durchfülirung dienen, wie eingangs   erwähnt.   vorzugsweise für Patronenpaekungen, in denen eine Anzahl gefüllter Ladestreifen vereinigt sind. Das Verfahren und die Vorrichtung können aber auch benutzt werden für Patronenpaekungen, in denen die Haltemittel für die Patronenreihen nicht in gesonderten normalen Ladestreifen bestehen, sondern in denen die Patronenreihen durch unmittelbar an dem halteblech angebrachte Halte- und Führungs- 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Überführen der Patronen aus Patronenpackungen, die mehrere Reihen von Patronen in einem Halter vereinigen, in Patronenmagazine, darin bestehend, dass aus dem Halter der Patronenpaekung, der in eine an das zu füllende Magazin angesetzte Vorrichtung mit der äussersten Patronenreihe zwischen die Magazinnründung und einen gegenüberliegenden Drücker eingesetzt wird, durch Vorwärtsbewegung des Drückers zunächst die erste Reihe Patronen heraus in das Magazin herüber- <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 Magazinmündung und Drücker bringt, die durch Vorschieben des Drückers in gleicher Weise wie vorher die erste in das Magazin übergeführt wird.
    wonach der Vorgang sooft wiederholt wird. bis der Halter geleert ist und aus der Vorrichtung heraustritt.
    2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Anschlussgliedern für das Magazin und dem in seiner Anfangsstellung befindlichen Drücker (f) ein Einlegebett -J für die Halter der Patronenpackungen mit Haltemitteln angeordnet ist, die eine Verschiebung des Halters in Richtung der Patronenreihen und dessen Abheben vom Einlegebett verhindern, die Verschiebung senkrecht dazu im Sinne des Vorschubes des Halters parallel zu seinen Patronenreihen aber zulassen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen am Einlegebett für den Patronen- halter ausserhalb der Bewegungsbahn des vorschreitenden Halters angebrachten Seitenwandteil (e). der als Anschlag beim ersten Einlegen und bei der schrittweisen Vorwärtsbewegung der Packung die richtige Lage der für die Entleerung an die Reihe kommenden Patronenkolonne bestimmt bzw. den Vorschub begrenzt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch ein Einlegebett (d, d1, d2, Fig. 1-3). das eine darin eingelegte Patronenpackung so weit frei belässt, dass deren Fortschalten und Festhalten in der für die Entleerung einer Patronenreihe richtigen Lage durch Fingerdruck der die Vorrichtung am Mundstück und an dem daran angesetzten Magazin haltenden Hand ermöglicht ist. EMI3.2 Fig. 4--7) zum Fortschalten der Patronenpackung und Festhalten in der für die Entleerung einer Patronenreihe richtigen Lage.
AT140323D 1931-11-14 1931-11-14 Verfahren und Vorrichtung zum Überführen von Patronen aus Patronenpackungen in Patronenmagazine. AT140323B (de)

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