AT141228B - Doppelreihiges Magazin für Randpatronen. - Google Patents

Doppelreihiges Magazin für Randpatronen.

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AT141228B
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magazine
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cartridge
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Waffenfabrik Solothurn Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Doppelreihige Magazin für Randpatronen. 



   Gewehrmagazine, die Randpatronen versetzt zueinander in Doppelreihen aufzunehmen haben, erfordern besondere Vorkehrungen, um ein Verfangen der Patronenränder hinterein- ander beim Ausschieben der Patronen aus dem Magazin zu verhindern. 



   Ein bekannter Vorschlag, die ordnungsmässige Lage der Patronenbodenränder schon im
Wege der Auffüllung des Magazin dadurch zu erzielen, dass mit Hilfe einer teilweisen Abdeckung der   Ausschuböffnung   die Patronen nur unter axialem Zurückschieben durch die Magazinmün- dung eingebracht werden können und dann von vornherein richtig zu liegen kommen, scheidet für jene Magazine aus, die ein schnelles Wiederaufladen mittels Patronenpaketen durch eine seitlich geschaffene Magazinöffnung hindurch vorsehen.

   Anderseits gehen bekannte Hemmglieder, die in Gestalt beweglicher oder fester Innenvorsprünge den Bodenteil der in der Magazinmündung jeweils an zweiter Stelle liegenden Patrone entgegen ihrem   Vorrücken vorübergehend   niederhalten, öfters Anlass zu Verklemmungen der Patronen und des federbelasteten Zubringers, wodurch Zuführungsstörungen hervorgerufen werden. 



   Demgegenüber wird gemäss der Erfindung der unbehinderte axiale Vorbeigang des Bodenrandes einer vordem Patrone am Rande der anliegenden folgenden Patronen durch Steuermittel im   Magazinmundstück   sichergestellt, die die Patronen seitlich aus der Ebene ihrer Patronenreihe herausschwenken. Als besonders zweckmässig hat sich dafür eine Verengung des Magazinmundstückes an der vorderen Stelle für die Patronenspitzen, zusammen mit einer Erweiterung des Magazinhohlraumes an der Stelle für die Patronenbodenteile erwiesen.

   Dann werden die Patronen, die durch diese Stelle hindurch nach der Magazinmündung hin vorrücken, mit ihren Spitzenteilen in Richtung auf die Magazinmittelebene zusammengedrängt und spreizen dabei unter Schwenken um die gegenseitigen   Berührungspunkte   ihrer Mittelteile mit ihrem Bodenrand aus dem Randbereich der folgenden anliegenden Patrone der benachbarten Patronenreihe heraus. Zufolge des Zusammendrängens der Spitzenteile zweier benachbarten Patronen klettert zugleich die vordere von diesen an der nächsten, der andern Reihe, etwas hoch und gerät dadurch mit ihrem Rand auch aus dem Randbereich der bisher anliegenden nächst tiefer liegenden Patrone der eigenen Patronenreihe. 



   Diese Vorrichtung zur Freimachung etwa hintereinander verfangener Patronenränder kann noch zu einer Einrichtung für ein vollständiges selbsttätiges Ordnen der Patronen in eine   ausschubgerechte   Lage vervollständigt werden. Dazu lässt man die Magazinschmalseiten im Mundstück in einer schnabelartig nach vorn gerichteten Abbiegung enden. Die Schrägfläche der hinteren Schmalseite sorgt dann dafür, dass die an ihr mit den Böden entlang vorrückenden Patronen bis zum Hinweggleiten ihres Randes über die Ränder anliegender folgender Patronen axial nach vorn geschoben werden. So erhält man eine ordnungsmässige Staffelung der Randlage der vordersten Patronen in der Magazinmündung, unabhängig davon, ob die Patronen in einer tieferen Lage im Magazin schon ihre richtige Längslage eingenommen hatten oder hintereinander verfangen waren.

   Die Einrichtung arbeitet   zudem unabhängig   von der jeweiligen Art des Einbringens der Patronen, sei es, dass diese einzeln oder aus Ladestreifen   durch die Magazinmündung hineingedrückt oder in einer Packung oder lose durch eine seitliche Magazinöffnung eingelegt wurden.   

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   Ein Ausführungsbeispiel eines Magazins nach der Erfindung für Randpatronen in Doppelreihe ist auf den Zeichnungen veranschaulicht. Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch ein in der Zubringestellung an einer Waffe angeordnetes Magazin gemäss der Erfindung, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, Fig. 3 ein Querschnitt durch das Magazin in der Schnittebene C-D der Fig. 1, Fig. 4 ein Querschnitt nach der Schnittlinie E-F der Fig. 1 und Fig. 5 ein Längsschnitt durch das Magazinmundstück, Fig. 6 und 7 sind Teilschnitte nach den Schnittlinien   G-H   bzw.   J-IL'der   Fig. 5. 



   Das Magazin a, ein Segmentmagazin, ruht mit seinem Mundstück im Magazinlager b der Waffe und wird in diesem durch einen Wulst c und eine Nase d festgehalten. Es sei nun angenommen, das Magazin könne ausser von der Mündung her auch mittels einer Patronenpackung seitlich aufgeladen werden, wozu beispielsweise die obere Magazinbreitseite als Klappdeckel ausgebildet sei. Dann ergibt sich im Falle des letzterwähnten Ladeverfahrens für den mittleren Magazinteil beispielsweise die in Fig. 1, 2 und 4 dargestellte Patronenlage. Es liegen danach die Patronen der linken Reihe (Fig. 2) mit ihren Rändern hinter denen der rechten Reihe, während innerhalb jeder Reihe die Randteile ausgerichtet aufeinander ruhen.

   Also hat beim gezeichneten Ausführungsbeispiel die neue Ordnungsvorrichtung lediglich dafür zu sorgen, dass die Patronen der linken Reihe nach ihrem Vorrücken an die erste Stelle im Magazin mit ihren vorher verfangenen Rändern vor den der jeweils zweitvorderen Patrone, der ersten Patrone der rechten Reihe, gelangt sind. Die Einrichtung würde aber erforderlichenfalls auch innerhalb jeder der beiden Patronenreihen ordnend wirken. 



   Die im Magazin befindlichen Patronen werden unter dem Druck des federbelasteten Zubringers e gegen die   Magazinhaltelippen <    vorgeschoben und bei dem Durchlaufen einer bestimmten Strecke ihrer Bewegungsbahn so geordnet, dass der Rand einer Patrone in axialer Richtung zwangläufig immer vor den der nächstfolgenden tieferen gelangt. Hiezu besitzt das Magazinmundstück eine   Quersehnitterweiterung a,   die in Richtung der Fortschaltbewegung des Patronenstapels zweckmässig in zwei-, dreifacher   Patronenstärke   vom Rand der Mündung entfernt beginnt und sich längs der Patronen von der hinteren Magazinschmalseite aus bis etwa zur Mitte der Magazinbreitseiten erstreckt. Die Verbreiterung ist durch entsprechendes Ausbiegen der Magazinwandteile gewonnen (Fig. 2 und 6).

   Ausserdem ist an der Stelle der Patronenspitzen im Magazinmundstück durch Einbeulungen   ssg   (Fig. 3,5 und 7) eine Verengung erzielt. Zweckmässig lässt man diese Änderungen im Durchtrittsquerschnitt des Magazins bis zur Magazinmündung hin durchlaufen. Ferner sind die Endteile   a4,      < %   der Magazinschmalseiten schnabelartig nach vorn abgebogen, so dass die schräge Hinterwand at, eine vorwärtsschiebende Führung für die schon in die Erweiterung a2 gelangten Patronenböden bildet. Die Vorderschräge a4 gibt den Patronen den erforderlichen Raum nach vorn. 



   Die durch eine solche Formgebung des Patronendurchtrittes im Magazin erreichte selbsttätige Staffelung der Patronenränder geht in der nachstehenden Weise vor sich :
Bei dem fortschreitenden Vorrücken des Patronenstapels durch den Druck des Zubringers gegen die Haltelippen al zufolge Entnahme der jeweils vordersten Patrone durch das Ver-   schlussstück   der Waffe gelangen die Bodenränder der Patronen nacheinander in die durch die Ausbeulung der Breitseitenwandungen gebildete Durchtrittserweiterung a2. Auch treffen die Patronenspitzen auf die   Verengung a3.   Die Patronen können jetzt nur dann weiterwandern, wenn ihre Spitzen gegen die   Magazinmittelebene   hin ausweichen.

   Das geschieht und die Patrone tritt dabei unter Schwenken um die Berührungsstelle ihres Mittelteiles mit den anliegenden Patronen der benachbarten Patronenreihe mit ihrem-Bodenteil in die Erweiterung a3 heraus, so dass sich, wie Fig. 2 für die drei obersten Patronen erkennen lässt, deren Ränder nicht mehr überdecken. Beim Vorrücken des Patronenstapels wird ferner jeder an der hinteren Schrägfläche   ssg   ankommenden Patrone eine zusätzliche axiale Bewegung nach vorn erteilt, die ihren womöglich hinter dem Bodenrand der beiden nachfolgenden tieferen Patronen gelegenen Rand vorbringt. Ein axiales Mitwandern der letzteren durch Reibungsschluss ist dabei ausgeschlossen, indem sie vorn durch die Knickstelle. des vorgebogenen Schmalseitenteiles   a   aufgehalten werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Doppelreihiges Magazin für Randpatronen mit einer Vorrichtung zur Verhinderung des Verfangens der Patronenränder hintereinander, gekennzeichnet durch Steuermittel   (i,   a3) im Magazinmundstück, die den ungehinderten axialen Vorbeigang des Bodenrandes einer vorderen Patrone am Rand der anliegenden folgenden durch seitliches Ausschwenken des Patronenbodenteiles aus der Ebene der Patronenreihe heraus sicherstellen.

Claims (1)

  1. 2. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazinmundstück an der vorderen Stelle (a3 für die Patronenspitzen verengt, an derjenigen (a2) für die Patronenbodenteile aber erweitert ist, so dass die Spitzenteile der durch diese Stelle hindurch nach <Desc/Clms Page number 3> der Magazinmündung hin vorrückenden Patronen in Richtung auf die Magazinmittelebene einwärts gedrängt werden und dabei die Patronen unter Schwenken um die gegenseitigen Berührungspunkte ihrer Mittelteile mit ihrem Bodenrand aus dem Randbereich der folgenden anliegenden Patronen heraustreten lassen.
    3. Magazin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerglieder (o, : !, a3) des Magazinmundstückes für das seitliche Herausschwenken der Patronenbodenteile etwa in dreifacher Patronenstärke vom Rand der Magazinmündung entfernt beginnen.
    4. Magazin nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Magazinschmalseiten im Mundstück derart in einer schnabelartig nach vorn gerichteten Abbiegung , ag enden, dass die Schrägfläche (a5) der hinteren Schmalseite die an ihr mit den Böden entlang vorrückenden Patronen bis zum Hinweggleiten ihres Randes über die Ränder der anliegenden folgenden Patronen axial nach vorn verschiebt und so zusammen mit den die EMI3.1 EMI3.2
AT141228D 1933-08-17 1934-06-30 Doppelreihiges Magazin für Randpatronen. AT141228B (de)

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