AT138771B - Anhebe-Windengestell zur Behandlung von Großtieren. - Google Patents

Description

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  Anhebe-Windengestell zur Behandlung von Grosstieren. 



   Es sind bereits Anhebe-Windengestelle für Behandlung von Grosstieren bekanntgeworden, die aus vier Eckständern mit zwei stirnseitigen oberen Verbindungsquerträgern und zwei auf diesen gelagerten, beiderseitigen Windenlängswalzen für die Aufhängegurten od. dgl. einer anzuhebenden Tragplache, z. B. aus weichgegerbtem Rindsleder, bestehen. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein derartiges Anhebe-Windengestell, das sich von den bisher bekannten durch eine besonders einfache Art der In-und Ausserdienststellung unterscheidet. 



  Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Eckständer an den Verbindungsquerträgern querklappbar angelenkt und gegen diese durch obere, leicht lösbar angeschlossene Lenkerstreben abgestützt sind, so dass das Gestell bei gelösten Lenkerstreben in der Querrichtung hoch-bzw. niederklappbar ist. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Vorder-und Seitenansicht dargestellt. 



   Auf zwei starken Längsauflageträgern H aus Holz stehen abstandsweise nebeneinander zwei als   Eckständer   dienende, aus je zwei T-Eisen zusammengenietete A-förmige Böcke C, deren untere Enden in entsprechenden Vertiefungen der Träger H eingesetzt sind. Die oberen Enden der Böcke C sind an den waagrecht querliegenden Doppel-T-Trägern B gelenkig gelagert, derart, dass je zwei Böcke C um einen Querträger B querumklappbar angeordnet sind. Zur richtigen Feststellung der   Böcke   C gegen den Träger B dienen schräge Lenkerstreben K. Auf den beiden Querträgern B sind vier Wellenlager D befestigt, in denen beiderseits je eine Windenwalze A gelagert ist. An den Walzen A sind mehrere Löcher zum Befestigen von Gurten G angebracht, an denen eine Tragplache F, z. B. aus weichgegerbtem Rindsleder, angeschnallt werden kann.

   Zum Aufwinden der Gurten auf die Walzen ist ein Übersetzungsgetriebe E mit Sperrad und Handkurbel J vorgesehen, dessen Übersetzungsverhältnis etwa 1 : 6 beträgt. 



   Die Vorrichtung ist in sechs Teile (zwei Querträger mit je zwei   A-Böcken,   zwei Walzen samt Lagern, zwei Auflageträger) zerlegbar und daher leicht transportierbar. Sie wird am Gebrauchsort vorerst ohne Tragplache über dem Tier so zusammengestellt, dass die beiden Windenwalzen parallel zur Kopf-Schwanz-Achse liegen. Die   Tragplache   F wird dann unter den Leib des Tieres geschoben, an den Gurten G angeschnallt und kann so leicht in beliebige Höhe gehoben und an jeder Stelle festgehalten 
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 und gestattet ein Heben des Tieres, ohne es irgendeinem schädlichen Druck auszusetzen und Schmerz zu bereiten. 



   Durch die Gelenkverbindung zwischen den   Eckständern   C und den Querträgern B sind die Erkverbindungen von jeder Bruchgefahr durch deformierende Kräfte befreit, und es ist trotzdem durch die Lenkerstreben K eine vorzügliche Querversteifung erreicht. Auch in der   Längsrichtung   ist die Gefahr der   übermässigen   Beanspruchung der Eckpunkte durch waagrechte Kräfte völlig dadurch beseitigt, dass die   Eckständer   als in der Längsrichtung stehende A-Böcke ausgebildet sind, deren schräge Schenkel auch die waagrechten Komponenten der an den Ecken angreifenden Kräfte leicht aufnehmen können. 



  Es kann daher auch die Aufstellung der Ständer durch blosses Einstecken ihrer Füsse in die Fussplatten ohne jede Befestigung daran erfolgen. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Anhebe-Windengestell zur Behandlung von Grosstieren, bestehend aus vier Eckständern mit zwei stirnseitigen oberen Verbindungsquerträgern und zwei auf diesen gelagerten, beiderseitigen Winden- <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 querklappbar angelenkt und gegen diese durch obere leicht lösbar angeschlossene Lenkerstreben (K) abgestützt sind, so dass das Gestell bei gelösten Lenkerstreben in der Querrichtung hoch-bzw. niederklappbar ist.

   2. Anhebe-Windengestell nach Anspmch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckständer zwecks Längsversteifung des Gestells als längsstehende A- Böcke ausgebildet und am Boden durch zwei beiderseitige Längsauflageträger (H) miteinander verbunden sind. EMI2.2