AT138696B - Differentialschutzschaltung für parallele Leitungen. - Google Patents

Differentialschutzschaltung für parallele Leitungen.

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AT138696B
AT138696B AT138696DA AT138696B AT 138696 B AT138696 B AT 138696B AT 138696D A AT138696D A AT 138696DA AT 138696 B AT138696 B AT 138696B
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AT
Austria
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line
relay
auxiliary
switch
protection
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dr Ing Fleischhauer
Original Assignee
Siemen Schuckertwerke Ag
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  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Differentialschutzschaltung für parallele Leitungen. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   Spannungswandler-M von der gemeinsamen Spannung der Leitungen 1 und 4 erregt. Wenn der Fehler auf der Strecke 1 entstanden ist, ist die Ausschlagsrichtung des Energierichtungsrelais derartig, dass ein Stromkreis für die Auslösespule des Leitungsschalters 2 über den in der gezeichneten Lage stehenden   
 EMI2.1 
 das Energierichtungsrelais nach der   ändern ; Seite   aus, so dass dann die Auslösespule des Schalters 5 über den in der gezeichneten Lage stehenden Hilfskontakt 13 des   Leitungsschalters   2 erregt wird.

   Falls die
Abschaltung versagen sollte, wird nach Ablauf einer grösseren Verzögerungszeit durch den Anker 19 des bereits genannten Zeitrelais 15 ein Stromkreis zur Erregung der Auslösespule beider Schalter 2 und 5 geschlossen, der aber ebenfalls über die Hilfskontakte der Ölschalter verläuft und-nur bei einem noch geschlossenen Schalter eine Wirkung-haben kann. 



   Wenn beispielsweise die Strecke 1 abgeschaltet ist, d. h. der Hilfskontakt 13 in der oberen Lage steht, dann soll an Stelle des Differentialschutzes die Streckenschutzeinrichtung wirksam werden. Zu dem Zweck wird durch die Stellungsänderung des Hilfskontaktes M die Auslösung des   Leitungsschalters   5 direkt vom Richtungsrelais 12 aus unmöglich gemacht. Wenn das Richtungsrelais wiederum die Kon- taktstellung einnimmt, welche bei Betrieb der Doppelleitung zur Erregung der Auslösespule des Leitungs- schalters   5   geführt hat, dann wird jetzt an Stelle der Auslösespule die eine   Wicklungshälfte   eines   Hilfs-   relais 20 eingeschaltet. Dem Hilfsrelais 20 entspricht ein   Hilfsrelais   29 am selben Ende der zweiten Leitung. 



   Diese beiden Relais besitzen eine zweiteilige Wicklung und erhalten, sobald das Stromrelais 11 anspricht,
Strom für die eine Wicklungshälfte. Die Relais besitzen Ruhekontakte 21 bzw. 28. Die Ruhekontakte werden geöffnet, sobald eine Wicklungshälfte der Erregerwicklungen dieser Relais Strom führt. Sie werden aber wieder geschlossen, sobald auch die zweite   Erregerwicklungshälfte   Strom bekommt, weil die beiden
Wicklungshälften einander entgegengesetzte Magnetfelder hervorrufen. 



     Über   die parallelgeschalteten Kontakte 21 und 28 verläuft ein Ruhestromkreis von plus   über   den geschlossenen Kontakt 21 (oder 28), die Wicklung eines   Hilfsrelais   22, die eine Ader 23 einer zwei- adrigen   Fernleitung und entsprechend   am andern Streckenende der Doppelleitung über die Wicklung eines dem Relais 22 entsprechenden   Hilfsrelais   24 und über die normalerweise geschlossenen parallel- geschalteten Kontakte 25 und 31 zweier Relais 26 und 30, welche den Relais 20 und 29 am andern Doppel- leitungsende entsprechen und   zurück   über die zweite Ader 27 der Hilfsleitung nach Minus. Die Strom- quellen für diesen Stromkreis sind in dem Ausführungsbeispiel auf die beiden Doppelleitungsenden verteilt, was an sich nicht notwendig ist.

   Sobald das Stromrelais 11 anspricht, werden die Relais 20 und 29 so erregt, dass sie die Ruhekontakte 21 und 28 öffnen, wodurch der Ruhestromkreis über die Fern- leitungen 23 und 27 und die Relais 22 und 24 unterbrochen wird. Von dem Ausschlag des Energie- richtungsrelais 12 und der Stellung der Hilfskontakte 13 und 14 hängt es dann ab, ob die zweite Erreger-   wicklungshälfte   des Relais 20 oder des Relais 29 geschlossen wird. Dadurch kehrt dann der Kontakt 21 
 EMI2.2 
 der Relais wieder her. Sie erfolgt aber erst, nach dem das Richtungsrelais seinen Kontakt geschlossen hat. 



   Solange das Relais 22 stromlos ist, weil der Ruhestrom unterbrochen ist, sind die Kontakte   33   und 34 des   Hufsrelais   32 geschlossen. Es ist dann für diejenige Auslösespule, deren Schalter geschlossen ist, der Auslösestromkreis vorbereitet. Er wird vollendet, wenn das Richtungsrelais den richtigen Kon- takt schliesst. Zur Auslösung des   Leitungssrhalters   2 beispielsweise muss das Richtungsrelais einen Kon- takt schliessen, der den Stromkreis vom Minuspol der Ortsbatterie über die Auslösespule des Schalters 2, über den Kontakt 33 den in der Ausschaltstellung stehenden Hilfskontakt 14 vollendet.

   Gleichzeitig muss das Richtungsrelais am andern Leitungsende nach solcher Seite ausschlagen, dass auch dort der
Ruhestromkreis wieder geschlossen wird, d. h. das Richtungsrelais muss, wenn am einen Doppelleitungs- ende das Hilfsrelais 29 den Kontakt 28 schliesst, am andern Ende so ausschlagen, dass das entsprechende
Relais 30 den Ruhekontakt 31 schliesst. Weil die Leitung zur Erregung der zweiten Wicklungshälfte der Relais 20 und 29 bzw. 26 und 30 über die Hilfskontakte der Ölschalter geführt ist, kann der Ruhe- stromkreis nur dann geschlossen werden, wenn beide Energierichtungsrelais nach einer bestimmten Seite ausschlagen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.   Selektivschutzeinrichtung   für parallele einzeln   abschaltbare Leitungsstrecken, dadurch gekenn-   zeichnet, dass zwischen den Relaiseinrichtungen an den Enden der parallelen Leitungen eine Verbindung über einen Hilfskanal besteht und dass beim Übergang vom parallelen Leitungsbetrieb zum Einzel- leitungsbetrieb aus dem Stromvergleichschutz der parallelen Leitungen ein   Richtungsvergleichsschutz   der Einzelleitung wird. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. der beiden Parallelleitungsenden durch eine von einem Ruhestrom durchflossene Hilfsleitung miteinander verbunden sind,'die einen Teil der Streckenschutzschaltung bildet.
    3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Energierichtungsrelais der Differentialschaltung zugleich auch für den Streekenschutz bei Betrieb mit nur einer Leitung dienen. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ruhestrom über die Hilfsleitung der Streckenschutzeinrichtung bei jedem Ansprechen der Stromrelais der Differentialschaltung unterbrochen, bei Betrieb mit nur einer Leitung aber durch das Energierichtungsrelais zum Schutz der in Betrieb befindlichen Leitung wieder eingeschaltet wird, wenn ein Fehler innerhalb dieser Leitungsstrecke entstanden ist.
    5. Anordnung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregung der Auslösespule jedes Leitungssehalters durch den Differentialschutz nur möglich ist, wenn auch der Schalter der parallelen Leitung geschlossen ist, dass aber die Streckenschutzeinriehtung die Auslösung der Schalter der allein in Betrieb befindlichen Leitung vermittels an jedem Leitungsende angeordneter Hilfsrelais herbeiführen kann, deren Ansprechen von dem Ausschlag der Energierichtungsrelais abhängig ist. EMI3.1
AT138696D 1932-02-19 1933-02-18 Differentialschutzschaltung für parallele Leitungen. AT138696B (de)

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