DE497394C - Einrichtung zum Selektivschutz - Google Patents

Einrichtung zum Selektivschutz

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DE497394C
DE497394C DEM98412D DEM0098412D DE497394C DE 497394 C DE497394 C DE 497394C DE M98412 D DEM98412 D DE M98412D DE M0098412 D DEM0098412 D DE M0098412D DE 497394 C DE497394 C DE 497394C
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DE
Germany
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relay
selective protection
energy
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energy direction
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Expired
Application number
DEM98412D
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Walter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr Paul Meyer AG
Original Assignee
Dr Paul Meyer AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/26Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured
    • H02H7/261Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured involving signal transmission between at least two stations
    • H02H7/262Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured involving signal transmission between at least two stations involving transmissions of switching or blocking orders

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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Selektivschutz Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Selektivschutz, bei der an jedem Ende eines Leitungsabschnittes Energierichtungsrelais eingebaut sind, deren Kontakte über eine Hilfsleitung in Reihe mit den Auslösespulen an eine Hilfsstromquelle angeschlossen sind.
  • Erfindungsgemäß sollen die Stromkontakte der Energierichtungsrelais normal durch ein zweites, nur bei Kurzschluß ansprechendes Relais überbrückt werden.
  • Durch diese Überbrückung wird der Vorteil erreicht, daß das Energierichtungsrelais von dem Betriebsstrom nicht ungewollt beeinflußt wird. Würde die Überbrückung fehlen, so könnte entsprechend den jeweiligen Belastungsverhältnissen eine kapazitive oder induktive Beeinflussung des Energierichtungsrelais eintreten, dieses nach beiden Richtungen zum Ausschlag bringen und dadurch Fehlschaltungen, insbesondere frühzeitige unerwünschte Abschaltungen herbeiführen.
  • Sind aber erfindungsgemäß die die Abschaltung bewirkenden Stromkontakte des Energierichtungsrelais kri normalen Zustande durch eine Relaisspule überbrückt und tritt dieses Relais erst bei Kurzs,chluß in Funktion, so wird die Abschaltung auch nur in diesem Falle erfolgen. Es wird dadurch eine erhöhte Sicherheit erreicht.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt.
  • Es bedeuten darin i und i' die Sammelschienen, 2 bzw. 2' die Energierichtungsrelais mit den Kontakten 3 und ¢. 5 ist der Stromwandler; 6 ist ein Maximalmagnet mit dem zugehörigen Schalter 7. 8 ist der ölschalter mit einer Auslösespule 9, io eine Hilfsbatterie, i i eine Hilfsleitung zwischen den Stationen i und i'.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist nun folgende Tritt an der Stelle 12 zwischen den Stationen i und i' ein Kurzschluß auf, so sprechen sämtliche im Zuge der Leitung befindlichen. überstrommagnete 6 und 6' an. Damit erhalten die Stromspulen der Energierichtungsrelais 2 Strom. Da die Energie sowohl in der Station i als auch i' nach der Kurzschl:ußstelle 12 fließt, legen sich die Zeiger dieser Relais auf die Kontakte q. bzw. q.'. Damit ist ein Stromkreis geschlossen von der Batterie io über Relais 2, Auslösespul,e 9, Leitung i i, Auslösespule 9', Relais 2' und über die Leitung i i nach der Batterie io; die Schalter 8 und 8' schalten ab, wodurch der Kurzschluß 12 selektiv abgetrennt wird. Genau gleioh liegen die Verhältnisse, wenn z. B. an der Sammelschiene der Station i ein Kurzsahluß auftritt. Es sprechen dann die Maximalmagnete 6 und 6" an, ferner die Energieri; chtungsrelais 2 und 2". Dadurch werden. die Schalter 8_ und 8" geöffnet, wadurch der in der Sammelschiene befindliche Fehler abgetrennt ist. Im Gegensatz zu vorhin werden in diesem Falle die Kontakte 3 und 3" geschlossen, da die Energie nach dem Knotenpunkt zufließt. Aus dem Schaltschema geht hervor, daß für den Sammels,chienenschutz kein besonderes Energieriohtungsrelais eTforderlich ist, sondern daß durch das für deri LeitungssAutz eingebaute Relais auch Störungen in der Sammelschiene wirksam bekämpft werden können.
  • Muß der Schutz auch auslösen, wenn der Kurzschlußstrom kleiner als der Nennstrom der Leitung bzw. der zugehörigen Stromwandler ist, so kann der Maximals:chalter@ 6, 7 durch einen Nullspannreungsschalter ersetzt werden. Bei Kurzschluß tritt immer eine nennenswerte Absenkung der Spannung auf, die zur Betätigung des Schalters 7 verwendet werden kann. In manchen Fällen wird es zweckmäßig sein, die Einschaltung der Energierichtungsrelais von der Verringerung der Impedanz abhängig zu machen. An Stelle des einfachen Magneten 6 müßtedann ein von dem Impedanz oder Recktanz abhängiges System eingebaut werden. Dieses kann z. B. leicht geschaffen werden in Form einer Waage mit zwei Eisenkernen, von denen der eine von einer Stromspule, der andere von einer Spannungsspule angezogen wird. Unterschreitet die Impedanz den Wert. der Impedanz der Leitung zwischen i und z', so maß das Energieri;ahtungsrelaisdurch das Impedanzsystem eingeschaltet werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zum Selektivschutz; bei der an jedem Ende eines Leitungsabschnittes Energierichtungsrelais eingebaut sind, deren Kontakte über eine Hilfsleitung in Reihe mit den Auslösespulen an eine Hilfsstromquelle angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromkontakte der Energierichtungsrelais normal durch ein zweites, nur bei Kurzschluß ansprechendes Relais überbrückt sind.
  2. 2. Selektivschutz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die überbrückung des Stromkreises der Energierichtungsrelais durch ein Maximalrelais finit zugehörigem Schaltkontakt erfolgt.
  3. 3. Selektivschutz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Überbrückung des Stromkreises des Energierich=gsrelais durch ein Nullspannungsrelais erfolgt. q..
  4. Selektivschutz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die überbrückung des Energierichtungsrelais durch ein von der Impedanz oder Recktanz abhängiges Relais erfolgt.
  5. 5. Selektivschutz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen E,nergieriohtungssystem und Auslösespule ein Hilfsrelais mit oder ohne Zeiteinstellung eingebaut ist.
  6. 6. Selektivschutz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die Energierichtungsrelais so geschaltet werden, daß bei Energieabfluß von beiden Stationen, d. h. Fehler .auf ,der Strecke, der Hilfsstromkreis zwischen den beiden die. Fehlerstelle einrahmenden Stationen geschlossen wird, während bei eignem Fehler in der Sammelschiene bei sämtlichen Relais die Zuflußkontakte sich schließen und dadurch alle ölschalter über eine Hilfsleitung abgeschaltet werden. s
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