AT138551B - Anordnung zur Fernbeeinflussung elektrischer Stromkreise. - Google Patents

Anordnung zur Fernbeeinflussung elektrischer Stromkreise.

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AT138551B
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Siegmund Ing Strauss
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Siegmund Ing Strauss
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anordnung zur Fernbeeinflussung elektrischer Stromkreise. 
 EMI1.1 
 sowie für die Anzeige sich nähernder Personen, Fahrzeuge u. dgl., beschrieben. 



   In der beispielsweisen Fig. 1 ist der Gleichrichterkreis durch die Röhre G, das Relais R und die
Anodenspannungsspule As des Transformators T geschlossen. Wenn die Gasentladung einsetzt, so wird der Anker des Anodenrelais angezogen und schliesst die Kontakte 2,3, die irgendeine lokale Signal- einrichtung   ; Si   betätigen. Sobald das Relais R abfällt, werden die Kontakte 1, 2 geschlossen, die einen besonderen Stromkreis 82 wahlweise betätigen können. Erfindungsgemäss führt die Anode des Rohres G über einen einstellbaren Kondensator 03 zur Erde. Sie kann erfindungsgemäss auch unmittelbar galvanisch geerdet sein. 



   Der Primärkreis des Transformators T liegt an den Punkten a, b am Netz, wobei b über einen
Kondensator   C*   an Erde gelegt ist. Der Punkt a des Kondensators führt über einen einstellbaren Konden- sator   01   zur Platte P, die in der Nähe der   Röhre (;   angeordnet ist und deren elektrostatisches Wechselfeld auf die Röhre einwirkt. Bei richtiger Wahl der Phasenlage der Anodenwechselspannung zur Spannung des
Netzes bzw. des von Pausgehenden elektrostatischen Feldes kann bei einer bestimmtenEinstellung bei Cl die
Entladung in der Entladungsröhre G vollkommen unterbunden werden. Der Vorgang zeichnet sich durch eine ganz ausserordentliche Steilheit der Steuerwirkung aus, so dass bereits die geringste Änderung der
Kondensatorstellung bei   Cy   die Entladung von ihrer vollen Grösse auf Null reduziert.

   In Verbindung mit der Platte P steht ein beliebig langes und beliebig im Raum angeordnetes Leitungssystem   !.   In der
Zeichnung ist dieses Leitungsnetz, dem verschiedene Formen und Anordnungen gegeben werden können, nur durch den langen Draht   l   dargestellt. Nähert sich ein Körper diesem von Erde isolierten Leitungs- system, so wird für den Fall, dass der sich nähernde, z. B. menschliche Körper oder ein Teil desselben (z. B. eine Hand) gegen Erde selbst Kapazität besitzt, eine Schwächung des Feldes bei P eintreten, da ein Teil der Kraftlinien sich zur Erde abbiegt. Dies hat aber zur Folge, dass die Gasentladung mit ihrer vollen Stärke einsetzen kann und das Relais R betätigt.

   Dies dauert aber nur so lange, bis der mit Kapazität gegen Erde behaftete Körper sich vom Leitungssystem   I   wieder entfernt, so dass nunmehr wieder das volle Feld der Platte P auf G einwirkt und die Gasentladung unterbindet. 



   Das Leitungssystem   I   hat in seiner gesamten Ausdehnung eine bestimmte Kapazitätsgrösse gegen
Erde. Diese Kapazität ist eine feste Grösse im Gegensatz zu der Veränderung, die durch Annähern eines 
 EMI1.2 
 ist, wirkt der Umstand der grossen Fixkapazität ungünstig. Die Anordnung, wie sie bisher beschrieben ist, verliert daher an Empfindlichkeit. Um diesen Umstand sicher zu vermeiden, wird erfindungsgemäss die Anode über einen variablen Kondensator C3 an Erde gelegt. Auf diese Weise ist man in der Lage, das Potential der Anode dem des verlegten Leitungssystems   I   gegenüber Erde anzugleichen, wodurch der Einfluss der festen Kapazität dieses Leitungssystems erfindungsgemäss wieder kompensiert und dadurch die ganze Anordnung wieder empfindlich wird.

   Für den Fall, als das System   l   sehr grosse Dimensionen annimmt, 

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 kann aber auch erfindungsgemäss auf die Verwendung des regelbaren Kondensators   Cg   verzichtet und eine direkte, also galvanische Verbindung der Anode mit Erde vorgenommen werden. 



   Ein wesentlicher Teil der Erfindung betrifft auch eine Einrichtung, die es unmöglich machen soll, das Leitungssystem   I   zu zerstören, ohne dass dies angezeigt wird. Dazu dient die Einrichtung des Kontaktes K, der in der Abbildung nur in einem einzigen Exemplar angedeutet ist. Ist die Leitung   i !   gespannt, so ist K unterbrochen. Für den Fall des Durchschneiden oder des Reissens in der Nähe   von Sch   wird das mit P in Verbindung bleibende Leitungssystem unmittelbar oder über einen Kondensator grösserer Kapazität   04   an Erde gelegt, was zur Folge hat, dass das Relais R Signal gibt. Es können selbstverständlich beliebig viele dieser Kontakte   K   an beliebig vielen Stellen des ausgedehnten Leitungssystems l angewendet werden. 



   PATENT-ANSPRUCHE : 
 EMI2.1 
 die vorzugsweise eine Glühkathode sowie eine Anode enthält, derart, dass vermöge eines passend gewählten elektrostatischen Wechselstörfeldes die Entladung in der Röhre noch nicht einsetzen kann, dass hingegen ein dieses Feld störender, entweder geerdeter oder Kapazität gegen Erde aufweisender   Körper (sich nähernder Mensch, Fahrzeug u. dgl. ) die Kraftlinien dieses Wechselfeldes beeinflusst, so   dass die Entladung einzusetzen vermag, wodurch Signale ausgelöst. werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Anode entweder über einen regelbaren Kondensator oder galvanisch an Erde gelegt wird.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die teilweise oder über einen Kondensator erfolgende Erdung des Wechselstörfeldes entweder dann eintritt, wenn ein Draht, eine Platte u. dgl. berührt wird oder wenn der Zug auf einen oder mehrere Kontakte nachlässt oder z. B. durch Reissen des Drahtes aufhört. - EMI2.2
AT138551D 1932-09-05 1932-09-05 Anordnung zur Fernbeeinflussung elektrischer Stromkreise. AT138551B (de)

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