AT138463B - Nadel für Sprechmaschinen. - Google Patents

Nadel für Sprechmaschinen.

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  Nadel für Spreehmasehinen. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sieh auf Nadeln oder Stifte für Sprechmaschinen. Bisher sind solche Nadeln meistens aus Fiber, Stahl, Wolfram oder Wolframstahl hergestellt. Die Verwendung von Fiber oder Stahl für diese Zwecke hat den Nachteil, dass sieh diese Materialien verhältnismässig schnell 
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 stahlspitze nicht so schnell wie Fiber-oder Stahlnadeln abnutzen, haben auch diese Nadeln gewisse Nachteile. Betrachtet man z. B. Wolframnadeln unter dem Mikroskop, so zeigt sich, dass sie aus Fasern mit scharfen, spitz zulaufenden Enden bestehen, die in die Platte einschneiden und sie beschädigen, so lange, bis sich diese Fasern abgeschliffen haben. Nun läuft aber die Nadel geneigt zur Schalplatte.

   Hat sich also die Wolframspitze der Nadel etwas abgeschliffen, so ritzt der Stahlschaft, in den die Wolframspitze eingelassen ist, in die Platte und zerstört sie, wenn die Nadel nicht erneuert wird. 



   Gemäss der Erfindung werden metallische Nadeln benutzt, die aus einem Element der sechsten
Gruppe des periodischen Systems, wie z. B. Wolfram oder Molybdän, mit einem beträchtlichen Gehalt an
Kohlenstoff und einem Element der achten oder Eisengruppe, wie z. B. Kobalt, Eisen, Nickel oder einem
Gemisch dieser Elemente bestehen. Der Gehalt an einem Metall der Kobalt-oder Eisengruppe muss etwa zwischen 3 und 25% des Gesamtgehaltes der Verbindung betragen, der Kohlenstoffgehalt etwa zwischen 3 und 10%, während das Wolfram den Rest der Verbindung bildet. Besonders gute Ergebnisse sind mit einer Nadel erzielbar, die etwa aus 13% Kobalt, 5-2% Kohlenstoff und 81-8% Wolfram besteht. 



   Mit derartigen Nadeln können eine grosse Anzahl von Platten gespielt werden, ohne dass eine merkliche Abnutzung eintritt. Die Spitze der Nadeln besitzt eine Härte, die mit der eines Diamanten vergleichbar ist. Die Nadeln gemäss der Erfindung gestatten eine grosse Treue der Wiedergabe ohne die Platten zu beschädigen. 



   Diese Nadeln können auf verschiedene Weise hergestellt werden, z. B. können die verschiedenen Komponenten mit einem geeigneten Bindemittel gemischt und dann in die Form eines dünnen Drahtes ausgepresst und gesintert werden oder das gepulverte Material kann gleichzeitig gepresst und erhitzt werden und so in eine kompakte Masse übergeführt werden. In letzterem Falle werden die Nadeln zu der ungefähren Grösse gepresst und dann erst in die endgültige Form gebracht, oder gegebenenfalls wird ein kleines   Stück   des heiss gepressten Materials durch Hartlötung an einem Schaft aus Stahl oder einem andern geeigneten Metall befestigt und die Nadel dann in die gewünschte Form gebracht. 



   Um die Nadeln in Form von dünnen Drähten auszupressen, wird gepulvertes Wolfram, Kobalt und Kohlenstoff in den angegebenen Mengenverhältnissen mit einem organischen Bindemittel, z. B. gewöhnlichem Mehl, vermischt. Die dabei verwendete Menge Mehl beträgt etwa 1% bis 2% der Gesamtmischung. Das Mehl wird mit Wasser und etwas Natriumhydroxyd angerührt, so dass sich eine alkalische Paste ergibt. Die Mischung wird dann in eine   Pressvorrichtung   gebracht und unter Druck gesetzt. D ; e Austrittsdüse der   Pressvorrichtung   wird etwas weiter gewählt, als der Durchmesser der Nadeln in ihrer endgültigen Form sein soll, mit   Rücksicht   auf das bei nachherige Erhitzen entretende Schrumpfen. 



  Das herausgepresste Material, das die Form eines dünnen Drahtes hat, wird dann getrocknet. Es wird dadurch genügend hart, so dass man bequem damit umgehen und es in Stücke von der gewünschten Länge teilen kann. Der so gewonnene Draht wird in gepulvertes Aluminiumoxyd eingebettet, in einen Graphitzylinder gebracht und dann in einem Ofen mit Wasserstoffatmosphäre auf etwa 14000 erhitzt. Bei dieser Temperatur sintern die Drähte oder Stäbe in harte   stahlähnliche   Stücke zusammen. Diese Stücke werden 

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