AT138003B

AT138003B - Lagermetall aus blei- und nickelhaltigen Bronzen.

Info

Publication number: AT138003B
Authority: AT
Original assignee: Eisen U Stahlwerk Peyinghaus
Priority date: 1930-11-28
Filing date: 1931-11-14
Publication date: 1934-06-25

Description


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  Lagermetall aus   blei-und nickelhaltigen Bronzen.   
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 setzende, die   Kaltverschweissung   zwischen Lagerschale und Achsschenkel beseitigende sowie die Oberflächenglätte erhöhende Zusätze von Blei zur Grundlegierung gegeben. Es hat sich jedoch gezeigt, dass bei den Bleigehalten, die zur Herbeiführung dieser Wirkungen besonders vorteilhaft sind und sich etwa in der Grössenordnung von 4-40 Gewichtsprozenten bewegen, starke Entmischungserscheinungen auftreten, so dass die Löslichkeit der Grundlegierung für Blei gesteigert werden muss.

   Das geschieht erfindungsgemäss dadurch, dass die Bleibronze, die   zweckmässig ausser aus 4-40 Gewichtsprozenten Blei aus 2-12 Ge-   wichtsprozenten Zinn und aus Kupfer als Rest besteht, einen Mangangehalt von   0'2-1'5 Gewichts-   prozente aufweist. 



   Für   Blei-Niekel-Bronzen,   die ausserdem noch Zusätze von Kobalt, Phosphor und Arsen aufweisen, ist es schon vorgeschlagen worden, einen Teil des Phosphorgehaltes durch Mangan zu ersetzen, wenn der Phosphorgehalt selbst bis zu   0-5% beträgt.   Es bewegt sich also der Manganzusatz in den für die Desoxydation notwendigen Grenzen, so dass Mangan nicht als Legierungsbestandteil auftreten kann. Ausserdem zeigen Vergleichsversuche, dass durch die Anwesenheit des Kobaltes eine Verschlechterung der Lagereigenschaften gegenüber erfindungsgemässen Legierungen eintritt. 



   Da die Bleibronzen keine grosse Härte aufweisen, hat es sich als besonders zweckmässig erwiesen, das erfindungsgemässe Lagermetall durch Ein-oder Umlagerung mit Metallen höherer Festigkeit, beispielsweise-durch Umlagerung mit einem Stahlgussmantel unter inniger Verbindung mit demselben, zu verfestigen. Die so in weiterer Durchführung des Erfindungsgedankens hergestellten Lagerschalen sind ohne weiteres geeignet, die hohen dynamischen und statischen Beanspruchungen, die insbesondere bei der Anwendung in Achslagern für Schienenfahrzeuge auf sie ausgeübt werden, ohne die Gefahr einer Bruch-oder Rissbildung zu übernehmen und auf das   Aehslagergehäuse   abzuleiten. 



   Im Wesen der Erfindung liegt es weiter, dass durch Beeinflussung der Erstarrungsvorgänge eine vollkommene Verteilung der Zusätze in der   Grundlegierung   erreicht wird, so dass der übliche Gefügeaufbau von Lagermetallen entsteht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Lagermetall aus blei-und nickelhaltigen Bronzen, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 4-40 Gewichtsprozenten Blei, bis zu 3 Gewichtsprozenten Nickel, 0'2-1'5 Gewichtsprozenten Mangan, 2-12 Gewichtsprozenten Zinn und Kupfer als Rest. 
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